Lieferengpass bei MOTILIUM TROPFEN 10 MG/ML SUSPENSION: Darum ist das Medikament aktuell nicht verfügbar
Zuletzt wurde am 22.09.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament MOTILIUM TROPFEN 10 MG/ML SUSPENSION bezieht. Schon vor längerer Zeit war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Derzeit sind viele Pharmazeuten und Apotheker damit beschäftigt, Alternativen für fehlende Arzneimittel zu finden, denn auch in Deutschland sind nun die Präparate knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch MOTILIUM TROPFEN 10 MG/ML SUSPENSION ist aktuell betroffen.
Produktionsprobleme bei MOTILIUM TROPFEN 10 MG/ML SUSPENSION
Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Cheplapharm Arzneimittel GmbH für den Zeitraum vom 08.11.2024 bis zum 31.10.2025 in Kraft. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für MOTILIUM® TROPFEN 10 MG/ML wird jedoch vom Bundesinstitut Motilium Tropfen 10 mg/ml Suspension - Einreichungsnummer: 2102252 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Die Konsultation von Fachpersonal ist vor dem Kauf von Produkten unerlässlich.
Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "bulk production problem".
MOTILIUM TROPFEN 10 MG/ML SUSPENSION: Die Details zum Arzneimittel
Bei MOTILIUM® TROPFEN 10 MG/ML handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Domperidon von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Übelkeit und Erbrechen
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Dieses Arzneimittel wird bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahre und mit einem Körpergewicht von 35 kg oder mehr zur Besserung von Übelkeit und Erbrechen angewendet.
- Dies ist ein Arzneimittel, welches die Bewegungen oder Kontraktionen des Magens oder Darms erhöht (Prokinetikum, Antiemetikum, selektiv peripherer Dopamin-Antagonist).
| Medikament | MOTILIUM TROPFEN 10 MG/ML SUSPENSION |
|---|---|
| Hersteller | Cheplapharm Arzneimittel GmbH |
| PZN | 02084248 |
| Wirkstoff | Domperidon |
| Gültigkeitszeitraum | 08.11.2024 bis 31.10.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Motilium Tropfen 10 mg/ml Suspension - Einreichungsnummer: 2102252 |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 22.09.2025)
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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Es ist unklar, ob im Fall MOTILIUM TROPFEN 10 MG/ML SUSPENSION der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.
Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden. Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Die oberste Priorität liegt auf der Rückverlagerung der Produktion nach Europa.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 22.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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