Lieferengpass bei ACTRAPHANE 30 FLEXPEN 100 IE/ML INJEKTIONSSUSPENSION IN INJEKTOR - OP(10X3ML): Wie lange wird die Knappheit anhalten?

Zuletzt wurde am 08.10.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament ACTRAPHANE 30 FLEXPEN 100 IE/ML INJEKTIONSSUSPENSION IN INJEKTOR - OP(10X3ML) bezieht. Bereits am 11.07.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / USeePhoto

Das Gesundheitswesen sieht sich mit einer zunehmenden Herausforderung in Bezug auf Lieferengpässe bei Medikamenten konfrontiert. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch ACTRAPHANE 30 FLEXPEN 100 IE/ML INJEKTIONSSUSPENSION IN INJEKTOR - OP(10X3ML) ist aktuell betroffen.

Lieferprobleme beim Medikament ACTRAPHANE 30 FLEXPEN 100 IE/ML INJEKTIONSSUSPENSION IN INJEKTOR - OP(10X3ML): "Erhöhte Nachfrage"

Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von Novo Nordisk Pharma GmbH und ist für den Zeitraum vom 09.07.2025 bis zum 12.11.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für ACTRAPHANE® 30 FLEXPEN® 100 I.E./ML wird jedoch vom Bundesinstitut Actraphane 30 Penfill 100 IE/ml Injektionssuspension in Zylinderampulle - OP(10x3ml) - Einreichungsnummer: 2702234 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Suche nach Alternativen im Ausland sollte unbedingt vermieden werden.

Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Für ACTRAPHANE® 30 FLEXPEN® 100 I.E./ML teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Actraphane 30 FlexPen ist eingeschränkt verfügbar; die vorhandenen Mengen können den gesamten Bedarf jedoch nicht vollständig decken".

ACTRAPHANE 30 FLEXPEN 100 IE/ML INJEKTIONSSUSPENSION IN INJEKTOR - OP(10X3ML): Die Details zum Medikament

Bei ACTRAPHANE® 30 FLEXPEN® 100 I.E./ML handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seiner Wirkstoffe Insulin human ((mit Angaben zur Herstellung)) und Isophan-Insulin-Suspension zur Injektion (Ph.Eur.) von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheitsbildern verschrieben:

  • Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus: Ohne Komplikationen: Nicht als entgleist bezeichnet
MedikamentACTRAPHANE 30 FLEXPEN 100 IE/ML INJEKTIONSSUSPENSION IN INJEKTOR - OP(10X3ML)
HerstellerNovo Nordisk A/S
PZN00541629
WirkstoffeInsulin human ((mit Angaben zur Herstellung)) und Isophan-Insulin-Suspension zur Injektion (Ph.Eur.)
Gültigkeitszeitraum09.07.2025 bis 12.11.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatActraphane 30 Penfill 100 IE/ml Injektionssuspension in Zylinderampulle - OP(10x3ml) - Einreichungsnummer: 2702234
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 08.10.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall ACTRAPHANE 30 FLEXPEN 100 IE/ML INJEKTIONSSUSPENSION IN INJEKTOR - OP(10X3ML) ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.

Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 08.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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