Lieferengpass bei URBASON SOLUBILE FORTE 1000 MG: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 28.10.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Arzneimittel URBASON SOLUBILE FORTE 1000 MG weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 28.03.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. (Foto) Suche
Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Bild: AdobeStock_drubig-photo

Die Versorgungsprobleme mit Medikamenten werden für das Gesundheitssystem immer herausfordernder. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für URBASON SOLUBILE FORTE 1000 MG.

Lieferengpass beim Medikament URBASON SOLUBILE FORTE 1000 MG: "Erhöhte Nachfrage"

Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Fidia Pharma GmbH für den Zeitraum vom 31.03.2025 bis zum 28.02.2026 in Kraft. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb kritisch, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für URBASON® SOLUBILE FORTE 1000 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Urbason solubile forte 1000 mg - Einreichungsnummer: 0085717 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.

Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "We have an increase of sales due to shortage of competitor".

URBASON SOLUBILE FORTE 1000 MG: Die Details zum Arzneimittel

URBASON® SOLUBILE FORTE 1000 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Natrium(methylprednisolon-21-succinat) von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Multiple Sklerose mit vorherrschend schubförmigem Verlauf: Mit Angabe einer akuten Exazerbation oder Progression
  • Waterhouse-Friderichsen-Syndrom
  • Bakterielle Meningitis, nicht näher bezeichnet
  • Multiple Sklerose, nicht näher bezeichnet
  • Hirnödem
  • Intrakranieller Abszess und intrakranielles Granulom
  • Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens: Gehirn, nicht näher bezeichnet
MedikamentURBASON SOLUBILE FORTE 1000 MG
HerstellerFIDIA FARMACEUTICI SPA
PZN01693991
WirkstoffNatrium(methylprednisolon-21-succinat)
Gültigkeitszeitraum31.03.2025 bis 28.02.2026
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatUrbason solubile forte 1000 mg - Einreichungsnummer: 0085717
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 28.10.2025)

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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall URBASON SOLUBILE FORTE 1000 MG ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.

Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 28.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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