Lieferengpass bei IPRATROPIUM TEVA 250 MIKROGRAMM / 1 ML LÖSUNG FÜR EINEN VERNEBLER: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Zuletzt wurde am 18.09.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament IPRATROPIUM TEVA 250 MIKROGRAMM / 1 ML LÖSUNG FÜR EINEN VERNEBLER bezieht. Schon vor längerer Zeit war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / fizkes

Die Problematik von Lieferengpässen bei Medikamenten ist in Deutschland nicht neu, aber die Versorgungssituation hat sich in jüngster Zeit dramatisch verschlechtert. Eine wachsende Anzahl von Patienten sieht sich gezwungen, auf essenzielle Medikamente zu verzichten oder auf alternative Therapien umzusteigen. Davon betroffen ist aktuell auch IPRATROPIUM TEVA 250 MIKROGRAMM / 1 ML LÖSUNG FÜR EINEN VERNEBLER.

Probleme in der Produktion bei IPRATROPIUM TEVA 250 MIKROGRAMM / 1 ML LÖSUNG FÜR EINEN VERNEBLER

Für das Medikament vom Pharmazeuten Teva GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 17.04.2023 bis zum 15.10.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für IPRATROPIUM TEVA® 250 ΜG/1 ML wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es lohnt sich trotzdem, in der Apotheke nach Alternativen zu suchen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Es ist nachdrücklich davon abzuraten, im Ausland nach Alternativen zu suchen.

Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

IPRATROPIUM TEVA 250 MIKROGRAMM / 1 ML LÖSUNG FÜR EINEN VERNEBLER: Die Details zum Arzneimittel

IPRATROPIUM TEVA® 250 ΜG/1 ML ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Ipratropiumbromid (Ph.Eur.) von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Chronische obstruktive Lungenkrankheit, nicht näher bezeichnet: FEV1 nicht näher bezeichnet
  • Krankheiten der Bronchien, anderenorts nicht klassifiziert
MedikamentIPRATROPIUM TEVA 250 MIKROGRAMM / 1 ML LÖSUNG FÜR EINEN VERNEBLER
HerstellerTEVA GmbH
PZN00668732
WirkstoffIpratropiumbromid (Ph.Eur.)
Gültigkeitszeitraum17.04.2023 bis 15.10.2025
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

(Stand der Meldung: 18.09.2025)

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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Ob es im Fall IPRATROPIUM TEVA 250 MIKROGRAMM / 1 ML LÖSUNG FÜR EINEN VERNEBLER beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Improvisation auf die entsprechenden Engpässe zu reagieren versuchen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 18.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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