Lieferengpass bei DECAPEPTYL N 3,75 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSSUSPENSION: Jetzt ist auch dieses Medikament von der Knappheit betroffen

Am 08.05.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Arzneimittel DECAPEPTYL N 3,75 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSSUSPENSION Lieferengpässe gibt. Wie lange es vermutlich zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für DECAPEPTYL N 3,75 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSSUSPENSION.

Probleme in der Produktion bei DECAPEPTYL N 3,75 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSSUSPENSION

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Ferring GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 12.05.2025 bis zum 31.07.2025 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für DECAPEPTYL® N 3,75 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Decapeptyl N 3,75 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension - Einreichungsnummer: 2151973 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall gilt hier: Die Konsultation von Fachpersonal ist vor dem Kauf von Produkten unerlässlich.

Eine Schlüsselentwicklung hat wesentlich dazu beigetragen, die Problematik von Lieferengpässen zu verschärfen. Auf der einen Seite haben Rabattverträge, die zwischen den Krankenkassen und Pharmaunternehmen geschlossen wurden, zu Preissenkungen bei Arzneimitteln geführt, insbesondere bei Generika (wirkstoffgleiche Kopien). Dies ist vorteilhaft für die Patienten, hat jedoch zur Folge, dass Pharmaunternehmen, die ihre Medikamente in Deutschland vertreiben, bestrebt sind, die Wirkstoffe zu günstigsten Konditionen zu beschaffen, was oft in China oder Indien geschieht. Für DECAPEPTYL® N 3,75 MG sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

DECAPEPTYL N 3,75 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSSUSPENSION: Die Details zum Medikament

DECAPEPTYL® N 3,75 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Triptorelinacetat (1:x) ((mit Angaben zum Essigsäure-Gehalt)) von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Erkrankungen verschrieben:

  • Bösartige Neubildung der Prostata
  • Sonstige Überfunktion der Hypophyse
  • Leiomyom des Uterus, nicht näher bezeichnet
  • Endometriose, nicht näher bezeichnet
MedikamentDECAPEPTYL N 3,75 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSSUSPENSION
HerstellerFerring GmbH
PZN02146877
WirkstoffTriptorelinacetat (1:x) ((mit Angaben zum Essigsäure-Gehalt))
Gültigkeitszeitraum12.05.2025 bis 31.07.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatDecapeptyl N 3,75 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension - Einreichungsnummer: 2151973
Begründung für den LieferengpassProduktionsproblem

(Stand der Meldung: 08.05.2025)

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Ob es im Fall DECAPEPTYL N 3,75 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSSUSPENSION beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 08.05.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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