
Die Verkehrswende in Paris mit Tempolimits und Straßensperrungen für Autos hat die Luftverschmutzung erheblich reduziert. Während 2019 noch 400.000 Menschen im Großraum Paris einer über den Grenzwerten liegenden Belastung von Stickstoffdioxid ausgesetzt waren, sank die Zahl bis 2023 auf 5.000, wie der Staatsrat feststellte. Die Senkung der Höchstgeschwindigkeit auf bestimmten Verkehrsachsen sowie verschärfte Regeln für die Umweltzone werden demnach bis 2026 zum kompletten Einhalten aller Grenzwerte in Paris führen.
Ähnliche Restriktionen für den Autoverkehr führten auch im Ballungsraum Lyon dazu, dass die Luftverschmutzung im erlaubten Rahmen bleibe, teilte der Staatsrat als höchstes Verwaltungsgericht mit. Nach einer Klage von Umweltverbänden hatte der Staatsrat Frankreich 2017 verurteilt, weil die Luftverschmutzung in 13 Ballungsräumen oberhalb der Grenzwerte lag.
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Mehrfach verhängte das Gericht Millionenstrafen gegen den Staat, weil Luftreinhaltepläne nur teilweise zu Verbesserungen führten. Nun aber sei die Luftverschmutzung landesweit erfolgreich gesenkt worden, erklärte das Gericht.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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