China auf dem Kriegspfad?: Aktuelle Satellitenbilder schüren Sorge vor Atomkrieg

Diese Satellitenbilder sind besorgniserregend. Neue Aufnahmen aus China zeigen, dass sich Peking offenbar auf dem Kriegspfad befindet. Auf den Foto zu sehen: Ein geheimes Militär-Testgelände wurde in den letzten Monaten systematisch ausgebaut.

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Neue Satellitenbilder geben Grund zur Sorge. (Foto) Suche
Neue Satellitenbilder geben Grund zur Sorge. Bild: AdobeStock/ stvnms (Symbolbild)
  • Angst vor Atomkrieg wächst durch neue Satellitenbilder
  • China baut geheimes Militär-Testgelände aus
  • Experte schlägt Alarm - China auf dem "Kriegspfad"

Befindet sich die Welt am Rande eines Atomkriegs? Noch nie seit dem Ende des Kalten Krieges waren die nuklearen Spannungen so hoch wie aktuell. So hatten die größten Atommächte Russland und die Vereinigten Staaten jüngst beide verkündet, ihre Atomtests wieder aufzunehmen. Doch Wladimir Putin und Donald Trump scheinen nicht die einzigen zu sein, die sich auf eine mögliche nukleare Eskalation vorbereiten.

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Angst vor Atomkrieg wächst durch neue Satellitenbilder aus China

Wie der US-amerikanische "Express" aktuell berichtet, zeigen neue Satellitenaufnahmen aus China, dass Peking seinen strenggeheimen Militärstützpunkt Lop Nur, auch als "Chinas Area 51", bekannt, in den letzten Monaten systematisch ausgebaut hat. Auf den Bildern sind unter anderem Bohrlöcher, horizontale Tunnel für die Detonation von Atomsprengköpfen, eine verlängerte Start- und Landebahn sowie moderne Kampfflugzeuge zu sehen.

China baut geheimes Militär-Testgelände aus - Militärexperte schlägt Alarm

Im Vergleich zu letzten Aufnahmen aus dem Jahr 2020 sollen außerdem mehrere Zufahrtsstraßen, Stützkonstruktionen und Sprengstofflager hinzugekommen sein. Professor Anthony Glees, ein Sicherheits- und Verteidigungsexperte der Universität Buckingham, zeigte sich besorgt ob der neuen Satellitenbilder. "Xi hat gehört, wie Putin sagte, Russland werde die Atomwaffentests wieder aufnehmen, hat gehört, wie Trump sofort antwortete, die USA würden dasselbe tun, und Xi will auch ein Stück von diesem Kuchen abhaben", so der Experte gegenüber dem "Express".

China verfügt aktuell laut "Statista.de" (Stand Januar 2025) über 600 nukleare Sprengköpfe. Im Vergleich zu Russland (5.459 Atmsprengköpfe) und den USA (5.177 Atomsprengköpfe) eine mutmaßlich niedrige Zahl. Doch Peking scheint nun bemüht, diese Lücke zu schließen und sein Arsenal auszubauen.

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/bos/news.de

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