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Kindesmissbrauch: Lehrerin vergewaltigt zwei Schüler

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Im Klassenraum schloss Meredith Powell sich mit den Schülern ein. Bild: dpa

Die junge Lehrerin hatte mit mehreren Schülern im Alter von 15 bis 16 Jahren sexuellen Kontakt, wie die britische «Daily Mail» berichtet. Jetzt steht sie vor Gericht für die Vergewaltigung von zwei Jungen sowie die Anstiftung zu unmoralischem Handeln bei einem weiteren - sie hatte freizügige Texe und Bilder von sich geschickt, darunter ein Foto von sich in der Badewanne.

«Unprofessionelle» Textnachrichten mit Schülern

Der Fall ereignete sich im US-amerikanischen Tacoma, Washington. Powell unterrichtet dort seit September 2012 an einer Highschool Mathematik. Die Polizei war durch eine Freundin eines der missbrauchten Schüler auf die junge Frau aufmerksam geworden: Die Lehrerin hatte dem Mädchen einen Entschuldigungsbrief für «verworrene» und «unprofessionelle» Textnachrichten geschrieben, welche sie im alkoholisierten Zustand mit ihm ausgetauscht hatte.

Zunächst gestand Powell nur die Nachrichten ein, die sie in betrunkenem Zustand geschrieben habe, fährt der Bericht auf «dailymail.co.uk» fort. Sie habe den Jungen geschrieben, dass sie «heiß» sei. Nachdem die Opfer einräumten, sie hätten mit Powell hinter verschlossener Tür in ihrem Klassenraum sexuellen Kontakt gehabt, habe die Lehrerin zugegeben, dass sie Oralsex und andere sexuelle Handlungen mit zweien der Jungen zu verschiedenen Zeiten im Januar durchgeführt habe.

Schüler glauben nicht an Schuld der Lehrerin

Meredith Powell war eine beliebte Lehrerin - das zeigte unter anderem eine «Free Powell» («Freiheit für Powell»)-Seite auf Faceook, die vor ihrer Aussage erstellt wurde und hunderte Likes erhielt. Die Schülerin Tabitha Maxine hatte unter anderem geschrieben, dass die Unterstellungen gegen die Lehrerin Unsinn wären, dass sie eine ausgezeichnete Lehrerin sei und die Schülerin «völlig entsetzt über die Dreistigkeit dieser Anschuldigungen durch die Schüler sei, die sie eines so schrecklichen Verbrechens beschuldigten.»

Powells Aussage hingegen deutet nun darauf hin, dass diese Einschätzung ein Trugschluss war.

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