Lebensmittel: EU-Staaten für lockerere Gentechnik-Vorgaben

Im Supermarkt dürfen künftig genveränderte Lebensmittel ohne spezielle Kennzeichnung liegen. Das sieht ein Deal von EU-Staaten und Europaparlament vor. Die finale Annahme ist nun einen Schritt weiter.

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Unter den EU-Staaten zeichnet sich eine ausreichende Mehrheit dafür ab, dass Lebensmittel künftig im Supermarkt ohne spezielle Kennzeichnung verkauft werden dürfen. Im Ausschuss der Ständigen Vertreter signalisierten genügend EU-Staaten ihre Unterstützung für die Lockerung der entsprechenden Gentechnikvorgaben.

Deutschland enthielt sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bei der Aussprache. Auch acht weitere Länder stimmten dem Vorhaben nicht zu, eine ausreichende Mehrheit gab es trotzdem. "Mit dieser Vereinbarung haben wir einen großen Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Agrar- und Lebensmittelsektors getan", teilte die dänische EU-Ratspräsidentschaft mit.

Damit die neuen Vorgaben in Kraft treten können, müssen noch Mehrheiten im Europaparlament und innerhalb der EU-Staaten zustimmen. Da es bereits einen informell ausgehandelten Kompromiss zwischen den Institutionen gibt, ist das normalerweise Formsache.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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