Donald Trump: Weber: Mercosur-EU-Deal wäre "bestes Anti-Trump-Abkommen"

Das EU-Mercosur-Abkommen soll eine Freihandelszone mit mehr als 700 Millionen Einwohnern schaffen. Der EVP-Chef hofft auf eine baldige Unterzeichnung - auch als Signal an Washington.

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Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. (Foto) Suche
Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rebecca Blackwell

Der EVP-Vorsitzende Manfred Weber (CSU) wirbt dafür, der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump mit Freihandelsabkommen wie dem mit den lateinamerikanischen Mercosur-Staaten stärker Paroli zu bieten. "Wer enttäuscht ist von Donald Trump, der muss für solche Abkommen stimmen", sagte der Chef der konservativen Europäischen Volkspartei in der jährlichen Europa-Rede der Konrad-Adenauer-Stiftung. "Am Ende der Tage sind diese Abkommen das beste Anti-Trump-Abkommen, das wir haben."

Um das Abkommen zwischen der EU und den vier Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay wird seit 1999 gerungen. Es liegt nun ein ausverhandelter Text vor, es gibt aber noch Bedenken vor allem aus Frankreich. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hofft trotzdem auf eine Unterzeichnung noch in diesem Jahr. Dann muss das Abkommen noch vom EU-Parlament ratifiziert werden.

Die neue Freihandelszone mit mehr als 700 Millionen Einwohnern wäre nach Angaben der EU-Kommission die weltweit größte dieser Art. Geplant ist, Zölle und Handelsbarrieren zwischen der EU und den Mercosur-Staaten weitestgehend abzubauen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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