Bahn: Palla: "Wir räumen auf" - Zugbetrieb soll in Fokus rücken

Evelyn Palla soll Richard Lutz als Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn nachfolgen. Die Südtirolerin will Beteiligungen des Konzerns abbauen - und sich mehr aufs Wesentliche konzentrieren.

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Die designierte neue Chefin Evelyn Palla will bei der Deutschen Bahn den Zugbetrieb im Vergleich zu anderen Beteiligungen des Konzerns wieder stärker in den Mittelpunkt stellen. "Wir nehmen heute den Taktstock für eine neue Ära in die Hand. Eine Ära, in der wir uns wieder auf das konzentrieren, was uns im innersten Kern ausmacht: das Eisenbahngeschäft", sagte Palla bei ihrer Vorstellung in Berlin. "Wir räumen auf", ergänzte die Südtirolerin.

Die Bahn müsse sich von Grund auf erneuern und zum verlässlichen und lösungsorientierten Partner von Bund, Ländern und Kommunen werden. Bürokratie, Doppelstrukturen und "unnötige Beteiligungen" sollen abgebaut werden. DIe Bahn müsse mutiger, klarer und schneller werden.

Palla räumte aber vor allem mit Blick auf die angestrebte Sanierung der Infrastruktur ein: "Nichts wird schnell gehen. Das ist kein Sprint. Die Sanierung der Eisenbahn-Infrastruktur ist ein Marathon." Die marode Infrastruktur gilt als eines der Hauptprobleme für unpünktliche Züge und fehlende Zuverlässigkeit bei der Bahn.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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