Berlin: Bauministerin will mehr Wohnungen über Supermärkten
Gebäude von Supermärkten und Discountern haben häufig nur eine Etage und belegen samt Parkplatz viel knappes Bauland in den Städten. Die Bauministerin hat da ein Anliegen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) will Supermarkt- und Discounterketten vom Wohnungsbau über ihren Läden überzeugen. "Ich appelliere an Lidl, Aldi und Co., dass man nicht nur sagt: Mein Interesse ist ein schönes Dach", sagte die SPD-Politikerin dem "Politico Berlin Playbook"-Podcast. Supermarktdächer müssten stärker für Wohnraum genutzt werden. "Man kann auch cross-sellen – dafür kriegt Lidl Miete", sagte Hubertz. Sie wünscht sich auch, dass Wohnraum in ungenutzten Gewerbeimmobilien entsteht und in Städten wie Berlin Reihenhäuser aufgestockt werden.
Schon 2019 hatte eine Untersuchung des Pestel-Instituts in Hannover ergeben, dass durch kluges Aufstocken, die Umwidmung leerstehender Gebäude und von Parkplätzen mehr als 1,2 Millionen Wohnungen gebaut werden könnten. Architekten weisen jedoch darauf hin, dass etwa eingeschossige Supermärkte häufig nicht einfach aufgestockt werden könnten, sondern ein Neubau notwendig wäre.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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