Donald Trump: Dax knickt ein - Trump droht EU wieder mit Strafzöllen

Die Europäische Union und die USA verhandeln seit Wochen über die Abwendung hoher US-Zölle. Eine Mitteilung des US-Präsidenten lässt den Dax zunächst absacken.

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Donald Trump bei einer Rede. (Foto) Suche
Donald Trump bei einer Rede. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

Neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump haben den Dax deutlich belastet. Der deutsche Leitindex war im Handelsverlauf um bis zu 3 Prozent abgesackt und hatte so den tiefsten Stand seit gut zwei Wochen erreicht. Zum Handelsschluss hin erholte sich der Börsenbarometer ein Stück weit, sodass letztlich ein Minus von 1,54 Prozent auf 23.629,58 Punkte zu Buche stand. Auf Wochensicht bedeutet das einen Verlust von 0,58 Prozent. Der MDax der mittelgroßen Werte büßte am Freitag 0,53 Prozent auf 29.894,72 Zähler ein.

Im Handelsstreit mit der Europäischen Union (EU) setzt Trump auf Konfrontation und droht mit Strafzöllen in Höhe von 50 Prozent. Er "empfehle", dass die Abgabe für Waren aus der EU am 1. Juni in Kraft trete, schrieb der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Ausgenommen seien Produkte, die in den USA hergestellt würden, fügte er hinzu. Der US-Präsident begründete den drastischen Schritt mit festgefahrenen Verhandlungen.

Marktexperte Andreas Lipkow sprach von einer eiskalten Dusche vor dem Wochenende. Die USA wollten offenbar im Zuge der Zollverhandlungen mit der EU den Druck noch einmal deutlich erhöhen und die Verhandlungsdynamik beschleunigen.

"Es war immer klar, dass die US-Regierung gegenüber der EU eine andere Haltung einnehmen wird als gegenüber den meisten anderen Handelspartnern", schrieben die Volkswirte der Bank ING. Kommentare wie "die EU ist böser als China" hätten die bisherige Haltung der US-Regierung geprägt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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