Donald Trump: Trump-Regierung kippt Bidens Exporthürden für KI-Technik

In den letzten Tagen von Joe Bidens Amtszeit beschloss die US-Regierung Exporteinschränkungen für KI-Technologie. Sein Nachfolger Donald Trump will sie mit einem eigenen Plan ersetzen.

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Aktueller und ehemaliger US-Präsident: Joe Biden und Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP | Jonathan Ernst/Stefan Jeremiah

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump wird die unter seinem Vorgänger Joe Biden beschlossenen Einschränkungen für den Export von KI-Technologie nicht in Kraft treten lassen. Die Maßnahmen seien zu komplex und würden amerikanische Innovationen bremsen, zitierte das "Wall Street Journal" eine Sprecherin des Handelsministeriums. Bis ein neuer Plan ausgearbeitet werde, könnten einige Monate vergehen, schrieb die Zeitung.

Die Exporthürden sollten vom 15. Mai an greifen und sowohl für Hochleistungs-Chips für Künstliche Intelligenz als auch für KI-Modelle gelten, mit denen die entsprechende Software läuft. Zu den Maßnahmen hätte gehört, die Chip-Lieferungen in viele Länder einzuschränken, damit sie von dort nicht etwa nach China gelangen können. Deutschland gehörte zu der Gruppe von knapp 20 verbündeten Ländern, die von den Beschränkungen ausgenommen waren.

Von der amerikanischen Tech-Industrie, die um ihre Position auf dem Weltmarkt fürchtet, waren die Exportschranken kritisiert worden. Die Rücknahme des Plans wurde entsprechend begrüßt - unter anderem vom Halbleiter-Hersteller Nvidia, der eine Schlüsselrolle bei KI-Chips spielt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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