Elon Musk: "Null-Zoll-Situation": Musk für transatlantischen Freihandel

Bei europäischen Rechtspopulisten ist Tesla-Chef Elon Musk ein willkommener Gast. Jetzt hat sich Donald Trumps Berater in Italien zum Zollstreit zu Wort gemeldet - mit einem überraschenden Vorschlag.

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Aktuelle Nachrichten über Tech-Milliardär Elon Musk lesen Sie hier auf news.de (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa/AFP Pool via AP | Allison Robbert

US-Präsidentenberater Elon Musk hat sich im Zollstreit für eine transatlantische Freihandelszone ohne jegliche Zölle ausgesprochen. Er hoffe, dass sich die USA und Europa auf eine noch engere Partnerschaft als bisher einigen könnten, sagte der per Video zugeschaltete Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla bei einem Parteitag der rechten italienischen Regierungspartei Lega am Samstag in Florenz. "Und was die Zölle anbelangt, hoffe ich, dass wir uns auf eine Null-Zoll-Situation zubewegen mit einer Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika", sagte Musk laut italienischer Simultanübersetzung.

US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch ein weitreichendes neues Zollpaket auf den Weg gebracht, das Handelspartner in aller Welt verunsicherte und die Börsen auf Talfahrt schickte. Auf Importe aus EU-Ländern würden demnach Strafabgaben in Höhe von 20 Prozent fällig, wovon sich Trump Marktvorteile für amerikanische Produzenten erhofft.

Während der knapp viertelstündigen Parteitags-Schalte beantwortete Musk Fragen des Lega-Chefs Matteo Salvini, der in der Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Verkehrsminister und Vizeregierungschef ist. Vor der Bundestagswahl hatte Musk im Wahlkampf für die AfD geworben.

Am Sonntag stellt sich Salvini zur Wiederwahl als Lega-Vorsitzender, er ist einziger Kandidat. Es wird erwartet, dass dann weitere Politiker des rechtspopulistischen Spektrums wie Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, der Vorsitzende des französischen Rassemblement National, Jordan Bardella, und der Chef der spanischen Partei Vox, Santiago Abascal, zugeschaltet werden.

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