Berechnungsingenieur Gehalt aktuell 2025: Warum verdienen Berechnungsingenieur so viel?
Berechnungsingenieur gehören zu den besser bezahlten Beschäftigten. Ihr Einkommen liegt über dem allgemeinen Schnitt von 3.796 Euro. Auch im Vergleich mit ähnlich qualifizierten Beschäftigten bleibt die Lage die gleiche. Lesen Sie hier die genauen Zahlen und die wichtigsten Hintergründe.
Erstellt von Tilman Weigel - Uhr
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Nach Daten der Bundesagentur für Arbeit verdienen Berechnungsingenieur in Deutschland im Mittel 6.745 Euro. Dieses sogenannte Medianentgelt bedeutet, dass eine Hälfte der Berechnungsingenieur in Deutschland mehr als 6.745 Euro verdient, die andere Hälfte weniger.
Die Statistik gibt auch über weitere Gehaltsunterschiede Auskunft. So verdient ein Viertel aller Berechnungsingenieur weniger als 5.405 Euro, ein weiteres Viertel dagegen mehr als 9.999 Euro.
Als Datengrundlage haben wir die Rubrik "Techn.Forschung,Entwickl.(oS)-Experte" aus den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit verwendet. Es handelt sich also um eine Tätigkeit, für die üblicherweise ein Master-Abschluss oder eine besondere Spezialisierung nötig ist. In der Systematik der Bundesagentur für Arbeit wird das als Experten-Niveau bezeichnet.
Was verdienen Berechnungsingenieur netto im Monat?
Berechnungsingenieur ohne Kinder und in der Steuerklasse I oder IV verdient rund 3.973 Euro netto im Monat. Rund 41,1 Prozent seines Einkommens von 6.745 Euro gehen als Steuern und Abgaben an den Staat.
Zunächst haben wir 21,0 Prozent Sozialabgaben abgezogen, also 1.416 Euro. Je nach Krankenkasse können es etwas mehr oder weniger sein.
Sozialversicherungsbeiträge können überwiegend von der Steuer abgesetzt werden. Auf den Restbetrag entfallen 1.356 Euro Steuern.
Die von uns verwendete Steuerklassen I und IV gelten für Alleinstehende sowie für Paare, in denen beide Partner die gleiche Steuerklasse gewählt haben. Weitere steuerliche Absetzmöglichkeiten, etwa für Kirchensteuern, Spenden, aber auch Kosten für das Pendeln oder einen Telearbeitsplatz haben wir nicht berücksichtigt, auch Kinderfreibeträge können die Steuer weiter senken. Wer dagegen die Steuerklassen V oder VI gewählt hat, zahlt mehr Steuern.
Was verdienen Maschinenbauingenieur?
Alternativ können Beschäftigte den Beruf als Maschinenbauingenieur wählen (offiziell: "Feinwerktechnik - Experte"). Maschinenbauingenieur verdient mit 6.198 Euro im Schnitt 547 Euro weniger als eine Berechnungsingenieur. Ein Viertel der Maschinenbauingenieur verdient weniger als 4.935 Euro, ein Viertel mehr als 9.999 Euro. Bei Berechnungsingenieur liegen diese Werte bei 5.405 und 9.999 Euro.
Wie viele Berechnungsingenieur gibt es in Deutschland?
Die Angaben zum Entgelt basiert auf den von den Arbeitgebern gezahlten Sozialversicherungsabgaben. Demnach gab es 205.856 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Berechnungsingenieur, die in Vollzeit arbeiten. Teilzeitkräfte gehen nicht in die Statistik ein, da ihr Einkommen nicht mit dem von Vollzeitbeschäftigten vergleichbar ist. Genauso bleiben Selbständige und Beamte außen vor.
Im Beruf des Maschinenbauingenieur arbeiten nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit aktuell 0 Beschäftigte in Vollzeit.
Daneben kann es weiter Beschäftigte mit ähnlichen Aufgaben geben, hinzu kommen Teilzeitbeschäftigte.
Warum verdienen Berechnungsingenieur so viel?
Grundsätzlich gilt auch für den Arbeitsmarkt: die Löhne und Gehälter sind vor allem von Angebot und Nachfrage abhängig. Daneben gibt es spezifische Besonderheiten wie Tarifverträge oder gesetzliche Regelungen, sodass die Entlohnung weitaus langsamer und weniger extrem schwankt als etwa Kurse an Aktien- oder Kryptowährungsmärkten. Auch hier gelten aber die grundlegenden Zusammenhänge.
Berufe mit hohen Qualifikationsanforderungen sind deshalb meistens lukrativer. Dazu zählen auch Berechnungsingenieur, die von der Bundesagentur für Arbeit als Experten eingestuft werden.
Wie werden die Daten für das Einkommen von Berechnungsingenieur erhoben?
Die Daten zur Höhe der Entgelte sowie zur Zahl der Beschäftigten basieren auf den Angaben der Bundesagentur für Arbeit. Sie stammen aus den Sozialversicherungsmeldungen der Arbeitgeber.
Demzufolge finden sich die Einkommen von Beamten, Soldaten und Selbständigen nicht in den Daten, denn diese Berufsgruppen zahlen keine Beträge zur Sozialversicherung.
Wie aussagekräftig sind die Angaben zur Qualifikation?
Das für einen Beruf nötige Qualifikationsniveau lässt sich in den Daten anhand der letzten Ziffer der fünfstelligen Berufskennziffer ablesen. Die 1 steht dabei für die niedrigste, die 4 für die höchste Stufe. Bei Beamten sind damit oft Anforderungen an den Bildungsabschluss verbunden. So ist für den Zugang zum Mittleren Dienst eine Ausbildung nötig, für den gehobenen Dienst ein Bachelor-Abschluss oder eine Zusatzqualifikation wie ein Meister- oder Techniker und für den höheren Dienst oft ein Master-Abschluss oder ein Staatsexamen. Allerdings spielt dabei nicht der tatsächliche Abschluss eine Rolle, sondern der üblicherweise erwartete. Vor allem zwischen Experten und Spezialisten ist die Unterscheidung oft schwierig.
Außerdem werden nicht alle Qualifikationen auch von den Arbeitgebern korrekt angegeben. Das passiert vor allem, wenn ein Mitarbeiter eine neue Stelle innerhalb des Unternehmens erhält, denn nicht immer wird dann diese Änderung auch in den Sozialversicherungsmeldungen hinterlegt.
Berechnungsingenieur Gehalt: Fazit zum Einkommen
Berechnungsingenieur verdienen im Mittel rund 6.745 Euro. Damit ist das Gehalt weder besonders hoch noch besonders niedrig. Allerdings verdienen nicht alle Beschäftigten gleichviel, ein Viertel erhält monatlich weniger als 5.405 Euro, ein weiteres mehr als 9.999 Euro. Mit Weiterbildung oder der Übernahme von Führungspositionen lässt sich das Gehalt oft steigern.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf Daten von Electricity Maps erstellt und wird automatisch aktualisiert. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 17.02.2025 - Hinweise und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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