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PKW-Rückruf bei BMW angekündigt: Schwerwiegende Risiken gelten bei diesen PKWs

Aktuell zieht ein Automobilhersteller erneut die Notbremse und ruft bestimmte PKW zurück – BMW. Erfahren Sie hier auf News.de, um welche Modelle es sich handelt und was Sie jetzt tun können.

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Für diesen Artikel gibt es eine Produktwarnung. Bild: Adobe Stock / vgefox.com

Sobald Mängel an PKW-Modellen erkannt werden, kommt es in der Regel zu Rückrufen. Die verschiedenen Produktmängel bergen unterschiedliche Gefahren, weshalb ein Rückruf je nach Gefährdungsgrad entweder auf behördliche Anordnung oder freiwillig seitens des Herstellers erfolgt. BMW-Kunden sollten deshalb jetzt aufpassen, denn für Modelle des Fahrzeugherstellers wurde am 22. März 2024 ein Rückruf gestartet. Wir stellen Ihnen die Modelle aus Deutschland und die dazu veröffentlichte Gefahrenwarnung näher vor.

Rückruf bei BMW: Diese Modelle stehen im Fokus

Die Produkte des Typs Personenkraftwagen aus der Kategorie Kraftfahrzeuge wurden von BMW auf den Markt gebracht, wobei die Warnung lediglich für die Modelle e1 2018/858 00122 (G4C) und e1 2018/858 00317 (G6E) gilt. Weiterhin ist bekannt, dass die fehlerhaften Produkte aus einem Produktionszeitraum vom 23.09.2023 - 05.02.2024 stammen. Ein Bild des PKWs finden sie hier.

Produktrückruf: Schwerwiegende Risiken

Für die Ware von BMW gilt der Warntyp "Brandgefahr", wobei für die Artikel "schwerwiegende Risiken" angegeben werden. So heißt es öffentlich jetzt: "Das Produkt entspricht nicht der Verordnung über die Genehmigung und Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge."
Der Hersteller teilt Folgendes mit: "Aufgrund falsch produzierter Hochvoltzellenmodule sind das Zellklemmen und das Zellkontaktsystem in der Batterie nicht mehr in Kontakt. Wenn starke Elektrizität fließt, kann dies dazu führen, dass sich die Zelle überhitzt und ein Brandrisiko entsteht."

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PKW-Rückruf: Wie Sie jetzt reagieren können

Da die Produktwarnung herausgegeben wurde, ergreift man jetz gezielte Maßnahmen. Die Modelle, die betroffen sind, werden jetzt auf Anordnung des Herstellers zurückgerufen. Sollte Ihr Auto von einem Rückruf betroffen sein, sollten Sie sich an Ihren Vertragshändler oder eine vertrauenswürdige Werkstatt wenden. Diese haben Zugriff auf eine zentrale Datenbank, um den Rückrufstatus zu überprüfen und Sie bei der Rückgabe unterstützen.
Tipp: Rückrufe werden von Herstellern initiiert, um Produktmängel zu korrigieren, die zu unterschiedlichen Gefährdungen führen können. Zur umfassenden Beseitigung ernsthafter Gefahren kann dem betreffenden Fahrzeughersteller auferlegt werden, die Halteranschriften aus dem Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) des Kraftfahrt-Bundesamtes zu verwenden. Im Falle von weniger schweren, jedoch bedeutenden Mängeln bezüglich Verkehrssicherheit und Umweltschutz kann ebenfalls auf die Bereitstellung von Halterdaten aus dem ZFZR zurückgegriffen werden.
Informationen über Warnungen für die PKW in anderen Ländern liegen derzeit nicht vor.

Informationen zur Produktwarnung von BMW auf einen Blick

ProdukteModelltypenProduktionszeitRecall-CodeVerpackungBarcode
i4 und i5e1 2018/858 00122 (G4C), e1 2018/858 00317 (G6E)23.09.2023 - 05.02.2024keine Angabenkeine Angabenkeine Angaben

Was ist eigentlich RAPEX?

Das „Rapid Exchange of Information System“ (kurz: RAPEX) ist ein europäisches Schnellwarnsystem für den Verbraucherschutz, durch welches Produktwarnungen ausgetauscht werden können. Die Europäische Kommission veröffentlicht wöchentlich einen Bericht über aktuelle RAPEX-Warnungen, die zusammengefasst im Internet abrufbar sind.

Weitere Informationen zur Produktwarnung finden Sie hier.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten von RAPEX generiert. Datenupdates gibt es regelmäßig (zuletzt: 23.03.2024). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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