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SUZUKI initiiert aktuell Rückruf für ausgewählte Fahrzeuge: Schwerwiegende Risiken gelten bei diesen Modellen

SUZUKI zieht aktuell die Notbremse und ruft bestimmte Fahrzeuge zurück. Erfahren Sie hier auf News.de, um welche Modelle es sich handelt und was Sie jetzt tun können.

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Für diesen Artikel gibt es eine Produktwarnung. Bild: Adobe Stock / getti

Bei festgestellten Produktmängeln werden Fahrzeuge oftmals zurückgerufen. Die Differenzierung der Mängel erfolgt nach ihrem Gefährdungsgrad, und abhängig davon wird der Rückruf auf behördliche Anordnung oder freiwillig seitens des Herstellers durchgeführt. Auch bei SUZUKI wurde am 08. März 2024 eine Sicherheitswarnung herausgegeben. Wir schauen uns das Modell aus Japan und die damit verbundenen Gefahren näher an.

SUZUKI: Für dieses Modell gilt die Warnung

Die Produkte des Typs Motorrad aus der Kategorie Kraftfahrzeuge wurden von SUZUKI auf den Markt gebracht, wobei die Warnung lediglich für das Modell e6 168/2013 00077 00 (WEJ0) gilt. Weiterhin ist bekannt, dass die fehlerhaften Produkte aus einem Produktionszeitraum vom 07.07.2023 - 01.12.2023 stammen. Ein Bild des Fahrzeugs finden sie hier.

Produktrückruf: Verletzungsgefahr

Für die Ware von SUZUKI gilt der Warntyp "Verletzungsgefahr", wobei für die Artikel "schwerwiegende Risiken" beschrieben werden. So heißt es öffentlich jetzt: "Das Produkt entspricht nicht der Verordnung über die Genehmigung und Marktüberwachung von zwei- oder dreirädrigen und vierrädrigen Fahrzeugen."
Der Hersteller selbst gab bekannt: "Die Bolzen, die die Bremsleitungen mit dem Antiblockiersystem (ABS) verbinden, können sich lösen. Dies kann zu einem Leck der Bremsflüssigkeit führen und den Bremsweg erhöhen, was zu einem Unfall- und Verletzungsrisiko führt."

Fahrzeug-Rückruf: Was Sie jetzt tun können

Da die Produktwarnung herausgegeben wurde, ergreift man jetz gezielte Maßnahmen. Die Fahrzeuge, die betroffen sind, werden jetzt auf Anordnung des Herstellers zurückgerufen. Falls Ihr Fahrzeug von einem Rückruf betroffen ist, stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung: Kontaktieren Sie entweder Ihren Vertragshändler oder suchen Sie eine zuverlässige Werkstatt auf. Beide können den Status des Rückrufs durch eine Abfrage in der zentralen Datenbank überprüfen und mit Ihnen weitere Schritte besprechen.
Tipp: Hersteller führen Rückrufe durch, um Produktmängel zu beheben, die zu verschiedenen Gefährdungen führen können. Zur vollständigen Beseitigung ernsthafter Gefahren kann dem betreffenden Fahrzeughersteller auferlegt werden, die Halteranschriften aus dem Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) des Kraftfahrt-Bundesamtes zu verwenden. Im Falle von weniger schweren, aber dennoch erheblichen Mängeln bezüglich Verkehrssicherheit und Umweltauswirkungen kann ebenfalls die Bereitstellung von Halterdaten aus dem ZFZR erfolgen.
In Bezug auf die Modelle gibt es derzeit keine Informationen darüber, ob in anderen Ländern Warnungen herausgegeben wurden.

Schnellcheck zur Produktwarnung von SUZUKI

ProduktModelltypProduktionszeitRecall-CodeVerpackungBarcode
GSX1300R Hayabusae6 168/2013 00077 00 (WEJ0)07.07.2023 - 01.12.2023keine Angabenkeine Angabenkeine Angaben

Woher kommt eigentlich die Produktwarnung?

News.de bezieht sich auf die Daten des „Rapid Exchange of Information System“ (kurz: RAPEX). Dabei handelt es sich um ein europäisches Schnellwarnsystem für den Verbraucherschutz, durch welches Produktwarnungen ausgetauscht werden können. Wöchentlich wird dazu von der Europäischen Kommission ein Bericht über aktuelle RAPEX-Warnungen veröffentlicht, der sich als Zusammenfassung anschließend im Netz ansehen lässt.

Weitere Informationen zur Produktwarnung finden Sie hier.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten von RAPEX generiert. Datenupdates gibt es regelmäßig (zuletzt: 20.03.2024). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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