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Auto-Rückruf bei BMW gemeldet: Schwerwiegende Risiken gelten bei diesen Modellen

Aktuell zieht ein Automobilhersteller erneut die Notbremse und ruft bestimmte PKW zurück – BMW. Erfahren Sie hier auf News.de, um welche Modelle es sich handelt und was Sie jetzt tun können.

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Für diesen Artikel gibt es eine Produktwarnung. Bild: Adobe Stock / getti

Automobilhersteller initiieren Rückrufaktionen, um mögliche Defekte oder sicherheitsrelevante Mängel in bestimmten Fahrzeugmodellen zu beheben. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Verbraucher und tragen dazu bei, potenzielle Risiken zu minimieren. BMW-Kunden sollten deshalb jetzt aufpassen, denn für PKW-Modelle des Fahrzeugherstellers wurde am 01. März 2024 ein Rückruf gestartet. Wir stellen Ihnen die Modelle aus Deutschland und die dazu veröffentlichte Gefahrenwarnung näher vor.

BMW startet Rückrufaktion: Diese Modelle sind betroffen

Die Produkte des Typs Personenkraftwagen aus der Kategorie Kraftfahrzeuge wurden von BMW hergestellt, wobei die Warnung unter anderen die Modelle e1 2018/858 00122, G3L und G4C mit einbezieht. Weiterhin ist bekannt, dass die fehlerhaften Produkte aus einem Produktionszeitraum vom 10.10.2023 - 12.10.2023 stammen. Ein Bild des PKWs finden sie hier.

Produktrückruf: Schwerwiegende Risiken

Für die Ware von BMW gilt der Warntyp "Brandgefahr", wobei für die Artikel "schwerwiegende Risiken" angenommen werden. So heißt es öffentlich jetzt: "Das Produkt entspricht nicht der Verordnung über die Genehmigung und Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge."
Der Hersteller selbst erläuterte: "Ein Defekt an der Zylinderkopfabdeckung könnte es ermöglichen, dass Öl austritt und sich durch den Motorraum ausbreitet, was zu einer Brandgefahr führt."

PKW-Rückruf: Wo kann ich die Ware zurückgeben?

In Anbetracht der Produktwarnung werden derzeit konkrete Schritte unternommen. Ein Rückruf für die betreffenden Fahrzeuge wurde vom Hersteller eingeleitet. Falls Ihr Fahrzeug von einem Rückruf betroffen ist, stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung: Kontaktieren Sie entweder Ihren Vertragshändler oder suchen Sie eine zuverlässige Werkstatt auf. Beide können den Status des Rückrufs durch eine Abfrage in der zentralen Datenbank überprüfen und mit Ihnen weitere Schritte besprechen.
Tipp: Hersteller führen Rückrufe durch, um Produktmängel zu beheben, die zu verschiedenen Gefährdungen führen können. Zur vollständigen Beseitigung ernsthafter Gefahren kann dem entsprechenden Fahrzeughersteller auferlegt werden, die Halteranschriften aus dem Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) des Kraftfahrt-Bundesamtes zu nutzen. Bei weniger schweren, aber dennoch signifikanten Mängeln bezüglich Verkehrssicherheit und Umweltauswirkungen kann ebenfalls auf die Bereitstellung von Halterdaten aus dem ZFZR zurückgegriffen werden.
Informationen über Warnungen für die PKW in anderen Ländern liegen derzeit nicht vor.

Schnellcheck zur Produktwarnung von BMW

ProdukteModelltypenProduktionszeitRecall-CodeVerpackungBarcode
3 Series, 4 Series und 5 SeriesG3L, G3K, G3C, G4C, G5K, e1 2007/46 1947, e1 2007/46 2017, e1 2007/46 2126, e1 2018/858 00122, e1 2007/46 175010.10.2023 - 12.10.2023keine Angabenkeine Angabenkeine Angaben

Welche Rolle spielt RAPEX?

News.de bezieht sich auf die Daten des „Rapid Exchange of Information System“ (kurz: RAPEX). Dabei handelt es sich um ein europäisches Schnellwarnsystem für den Verbraucherschutz, durch welches Produktwarnungen ausgetauscht werden können. Wöchentlich wird dazu von der Europäischen Kommission ein Bericht über aktuelle RAPEX-Warnungen veröffentlicht, der sich als Zusammenfassung anschließend im Netz ansehen lässt.

Weitere Informationen zur Produktwarnung finden Sie hier.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten von RAPEX generiert. Datenupdates gibt es regelmäßig (zuletzt: 20.03.2024). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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