Zweiradmechaniker Gehalt aktuell 2025: Ihre Verdienstmöglichkeiten als Zweiradmechaniker

Zweiradmechaniker liegen mit ihrem Einkommen unter dem Durchschnitt, auch wenn sie nicht zu den Niedriglohnberufen zählen. Auch im Vergleich mit ähnlich qualifizierten Beschäftigten bleibt die Lage die gleiche. Lesen Sie hier die genauen Zahlen und die wichtigsten Hintergründe.

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Geld Bild: Adobe Stock / RomanR

Aus Daten der Bundesagentur für Arbeit auf Basis von Sozialversicherungsmeldungen geht hervor, dass Zweiradmechaniker in Deutschland im Median 2.650 Euro verdienen. Das bedeutet, dass das Einkommen von 2.650 Euro genau in der Mitte aller Zweiradmechaniker-Einkommen liegt, es also genauso viele Zweiradmechaniker mit höheren wie mit niedrigeren Einkommen gibt.
Die Statistik gibt auch über weitere Gehaltsunterschiede Auskunft. So verdient ein Viertel aller Zweiradmechaniker weniger als 2.324 Euro, ein weiteres Viertel dagegen mehr als 3.039 Euro.
Als Datengrundlage haben wir die Rubrik "Zweiradtechnik - Fachkraft" aus den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit verwendet. Es handelt sich also um eine Tätigkeit, für die üblicherweise eine Ausbildung benötigt wird. In der Systematik der Bundesagentur für Arbeit wird das als Fachkraft-Niveau bezeichnet.

Was verdienen Zweiradmechaniker netto im Monat?

Zweiradmechaniker ohne Kinder und in der Steuerklasse I oder IV verdient rund 1.836 Euro netto im Monat. Rund 30,7 Prozent seines Einkommens von 2.650 Euro gehen als Steuern und Abgaben an den Staat.
Zunächst haben wir 21,0 Prozent Sozialabgaben abgezogen, also 556 Euro. Je nach Krankenkasse können es etwas mehr oder weniger sein.
Sozialversicherungsbeiträge können überwiegend von der Steuer abgesetzt werden. Auf den Restbetrag entfallen 258 Euro Steuern.
Die von uns verwendete Steuerklassen I und IV gelten für Alleinstehende sowie für Paare, in denen beide Partner die gleiche Steuerklasse gewählt haben. Weitere steuerliche Absetzmöglichkeiten, etwa für Kirchensteuern, Spenden, aber auch Kosten für das Pendeln oder einen Telearbeitsplatz haben wir nicht berücksichtigt, auch Kinderfreibeträge können die Steuer weiter senken. Wer dagegen die Steuerklassen V oder VI gewählt hat, zahlt mehr Steuern.

Was verdienen Kfz-Mechatroniker?

Alternativ können Beschäftigte den Beruf als Kfz-Mechatroniker wählen (offiziell: "Kraftfahrzeugtechnik - Fachkraft"). Kfz-Mechatroniker verdient mit 3.412 Euro rund 762 Euro mehr als einer Zweiradmechaniker. Ein Viertel der Kfz-Mechatroniker verdient weniger als 2.814 Euro, ein Viertel mehr als 4.362 Euro. Bei Zweiradmechaniker liegen diese Werte bei 2.324 und 3.039 Euro.

Wie viele Zweiradmechaniker gibt es in Deutschland?

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind aktuell 12.391 Menschen in Vollzeit als angestellte Zweiradmechaniker tätig. Teilzeitbeschäftigte werden nicht berücksichtigt, da ihre Einkommen nicht mit denen von Vollzeitkräften vergleichbar sind, auch Selbständige sind nicht erfasst.
Im Beruf des Kfz-Mechatroniker arbeiten nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit aktuell 0 Beschäftigte in Vollzeit.
Daneben kann es weiter Beschäftigte mit ähnlichen Aufgaben geben, hinzu kommen Teilzeitbeschäftigte.

Verdienen Zweiradmechaniker gut?

Zweiradmechaniker liegen mit ihrem Median-Gehalt von 2.650 Euro unter dem Durchschnitt. Insgesamt verdienen Vollzeitbeschäftigte in Deutschland im Mittel 3.796 Euro, also mehr. Interessanter ist aber oft der Vergleich mit Berufen eines ähnlichen Qualifikationsniveaus, hier dem einer Fachkraft. Für diese liegt das Median-Einkommen aktuell bei 3.519 Euro und damit deutlich niedriger als in Vollzeit beschäftigten Zweiradmechaniker.

Wie wurde die Lohn-Statistik für Zweiradmechaniker erstellt?

Die Erhebungen zum Entgeltumfang und zur Mitarbeiteranzahl stammen aus Sozialversicherungsmeldungen der Arbeitgeber und werden von der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet.
Damit sind die Einkommen von Selbstständigen oder Beamten nicht erfasst, denn diese Berufsgruppen zahlen keine Beträge zur Sozialversicherung.

Wie aussagekräftig sind die Angaben zur Qualifikation?

Die Bundesagentur für Arbeit weist Berufe anhand einer fünfstelligen Berufskennziffer aus. Die letzte Stelle gibt das Qualifikationsniveau an, sie unterscheidet zwischen Helfern, Fachkräften, Spezialisten und Experten. Die Einteilung ähnelt der im öffentlichen Dienst, wo traditionell einfacher, mittlerer, gehobener und höherer Dienst unterschieden werden. Dabei ist der üblicherweise nötige Bildungsabschluss ein guter Indikator. Für Helfertätigkeiten ist keine Ausbildung nötig, bei Fachkraft-Stellen wird oft eine duale Ausbildung verlangt und für Spezialisten ein Meister-, Techniker- oder Bachelor-Titel. Für Expertentätigkeiten ist oft ein Master-Titel oder ein Staatsexamen die Voraussetzung. Allerdings spielt dabei nicht der tatsächliche Abschluss eine Rolle, sondern der üblicherweise erwartete. Vor allem zwischen Experten und Spezialisten ist die Unterscheidung oft schwierig.
Außerdem werden nicht alle Qualifikationen auch von den Arbeitgebern korrekt angegeben. Das passiert vor allem, wenn ein Mitarbeiter eine neue Stelle innerhalb des Unternehmens erhält, denn nicht immer wird dann diese Änderung auch in den Sozialversicherungsmeldungen hinterlegt.

Zweiradmechaniker Gehalt: Fazit zum Einkommen

Zweiradmechaniker verdienen im Mittel rund 2.650 Euro. Damit ist das Gehalt weder besonders hoch noch besonders niedrig. Allerdings verdienen nicht alle Beschäftigten gleichviel, ein Viertel erhält monatlich weniger als 2.324 Euro, ein weiteres mehr als 3.039 Euro. Wie in allen Berufen lässt sich das Gehalt steigern, wenn Führungsaufgaben übernommen werden.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf Daten von Electricity Maps erstellt und wird automatisch aktualisiert. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 17.02.2025 - Hinweise und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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