Erst lehnte Christian Lindner Steuersenkungen ab, um die Spritpreise zu senken. Nun kündigte er jedoch Maßnahmen an, um die Bürger:innen und die Wirtschaft zu entlasten. Twitter reagiert empört auf die Kehrtwende des Finanzministers.
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Seit Beginn des Ukraine-Kriegs explodieren die Spritpreise! Innerhalb von zwei Wochen hat sich Diesel um fast 65 Cent pro Liter verteuert, bei Benzin um 45 Cent. Viele fordern die Politik zum Handeln auf. Während andere EU-Länder die Bürger:innen mit Steuersenkungen entlasten wollen, lehntBundesfinanzminister Christian Lindner eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent für Diesel und Benzin weiterhin ab. Auf Twitter legt derFDP-Politiker nun nach und schockt die Netzgemeinde.
Kehrtwende nach Ablehnung von Steuersenkungen auf Spritpreise? Christian Lindner sorgt mit Tweet für Empörung
"Wir lassen Menschen und Betriebe mit dem #Spritpreis nicht allein. Als liberaler Finanzminister setze ich mich für strukturelle steuerliche #Entlastungen ein. Jetzt braucht es aber schnelle Lösungen. Ich gehe davon aus, dass die Koalition in Kürze weitere Maßnahmen beschließt", heißt es in einem Tweet von Christian Lindner, nachdem er zuvor im "Tagesspiegel" steuerliche Maßnahmen ablehnte. Die Netzgemeinde reagiert empört und bezichtigt dem FDP-Politiker einer Lüge. "Ich dachte, Sie denken nicht über Steuersenkungen nach? Ihr könnt einfach nichts", wettert ein Twitter-Nutzer. "Ganz nach dem Motto, 'Was interessiert mich mein Gelaber von gestern' oder auch die Wahlversprechen die binnen 3 Monaten alle gerissen wurden. Es ist alles so unglaublich peinlich", ergänzt ein weiterer Tweet. "@c_lindner & die @fdp können ihre Energiepreis Politik nicht halten! Sonst wären beide weg! Es geht um deren Macht & Posten! Das Umfallen war klar", schreibt ein Twitter-Nutzer.
Wir lassen Menschen und Betriebe mit dem #Spritpreis nicht allein. Als liberaler Finanzminister setze ich mich für strukturelle steuerliche #Entlastungen ein. Jetzt braucht es aber schnelle Lösungen. Ich gehe davon aus, dass die Koalition in Kürze weitere Maßnahmen beschließt. CL
— Christian Lindner (@c_lindner) March 13, 2022
"Lindner total überfordert!" Twitter wetterte gegen Bundesfinanzminister
"Natürlich lasst ihr Menschen & Betriebe allein. Hör doch auf zu lügen! Diese steuerlichen #Entlastungen kommen erst nächstes Jahr. Was machen wir in der Zwischenzeit? Wie lange ist 'in Kürze'? Wann kommt eine MwSt-Senkung ? Auch 'in Kürze'?", fragt ein Twitter-Nutzer. "Tolle Idee - und so praktisch. Bis die 'Entlastungen' kommen, sind schon so viele pleite, dass die BR ihnen nichts mehr zahlen muss", spekuliert ein anderer. Einige Zweifeln sogar die Kompetenz von Christian Lindner an. "Die #FDP ist untragbar für eine Regierungsbeteiligung und ich habe den Eindruck, daß #Lindner total überfordert ist", heißt es in einem Tweet. "Lindner ist heillos überfordert als Finanzminister und jetzt in dieser Krise ganz besonders", ergänzt ein weiterer.
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Die Angst der Bürger:innen vor weiteren Preissteigerungen und finanziellen Belastungen ist groß. Einige Twitter-Nutzer machen bereits auf ein weiteres Problem aufmerksam. "Cool, wann folgt die finanzielle Unterstützung für die extrem hohen Miet- und Nahrungsmittelpreise?", will einer wissen. Wir dürfen gespannt sein, was die Bundesregierung entscheiden will, um die Bevölkerung und Wirtschaft zu entlasten.
Gibt es bald auch eine #Brotpreisbremse? ???? pic.twitter.com/pV5bF2WC0C
— ???????? C. Storch (@Storch_i) March 13, 2022
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bua/news.de/dpa