DHL-Betrug: Warnung vor dreister Betrugsmasche im Briefkasten
Im Namen von DHL versuchen Betrüger zur Weihnachtszeit an Daten von Verbrauchern zu kommen. Dafür nutzen sie gefälschte Zustellungsbenachrichtigungen. Es sind nicht die einzigen Phishing-Aktionen, vor denen Sie sich schützen sollten.
Von news.de-Redakteurin Sabrina Böhme - Uhr
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- DHL-Betrug im Dezember 2025.
- Warnung vor mieser QR-Code-Masche mit Zustellungsbenachrichtigungen. Mithilfe von Quishing wollen Kriminelle Daten erbeuten.
- Gefälschte Benachrichtigungen lassen sich einfach erkennen.
Betrüger nutzen das Weihnachtsshopping gezielt für ihre kriminellen Aktivitäten. Derzeit versuchen sie im Namen von DHL an sensible Kundendaten zu gelangen. Besondere Vorsicht ist deshalb nicht nur am Telefon oder per Mail geboten, sondern auch beim Blick in den Briefkasten.
Vorsicht vor DHL-Betrug: Datendiebstahl mit Zustellungsbenachrichtigungen
Dort könnten gefälschte Zustellungsbenachrichtigungen liegen, wie derzeit auf TikTok informiert wird. Darauf befindet sich ein QR-Code. Diesen sollen die Personen mit ihrem Smartphone scannen und auf der angezeigten Webseite ihre Daten eingeben. Das ist eine Falle. Die Betrüger können die Informationen für kriminelle Handlungen, wie Identitätsdiebstahl oder Bestellungen nutzen. Deshalb gilt: Bitte nicht den QR-Code scannen. Denn es handelt sich um Quishing - eine weitere kriminelle Form des gängigen Phishings, also Datenfangs.
DHL-Betrug erkennen
Diese Benachrichtigungen sehen oft echt aus. Verbraucher sollten sich nicht täuschen lassen. Auf den Originalen klebt immer eine Quittung. Darauf steht der Name des Empfängers, die Sendungsnummer und wo das Paket abgeholt werden kann. DHL fordert nie auf, Daten einzugeben. Außerdem steckt hinter dem QR-Code nicht die offizielle Webseite des Paketzustellers. Wer nichts über DHL geliefert bekommt, kann die Karte getrost in den Müll werfen.
Phishing im Namen von DHL: Miese Tricks per Mail und Telefon
DHL warnt immer wieder vor Betrugsversuchen, mit sogenannten Phishingmails. Oftmals versuchen es die Kriminellen per Mail oder SMS. Auch am Telefon versuchen sie Verbraucher abzuzocken. Die digitalen Tricks ähneln denen im aktuellen Fall. Über einen Link sollen Kunden dazu gebracht, werden Daten einzugeben oder Zahlungen zu leisten. Zahlungsaufforderungen versendet DHL nur in bestimmten Fällen an Kunden, wie der Versanddienstleister mitteilt:
- "Die einzigen Zahlungen, die DHL per E-Mail oder SMS anfordert, betreffen Zollgebühren und Steuern. Dieser Prozess umfasst eine Sicherheitsmaßnahme, in deren Rahmen vor der Zahlungsabwicklung ein OTP an den registrierten Ansprechpartner des Empfängers gesendet wird."
Hinweis: Im Zweifel bei DHL nachfragen, aber nicht auf die Benachrichtigungen per Post oder Mail reagieren. Bitte: Niemals Daten auf Webseiten eingeben, auf Links, Anhänge oder URLs klicken und Vorauszahlungen leisten. Wer eine fremde Nummer sieht, nicht rangehen. In der anderen Leitung könnte ein Betrüger sitzen.
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bos/news.de
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