Spotify: Premium-Abo gekündigt - Warnung vor dreistem Betrug

Eine dreiste Betrugsmasche betrifft derzeit Spotify-Kunden. In gefälschten Mails wird ihnen vorgespielt, dass ihr Premium-Abo gekündigt worden ist. Dahinter steckt eine perfide Phishing-Methode. So schützen Sie sich.

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Betrüger wollen mit gefälschten Mails an die Daten von Spotify-Kundne gelangen. (Foto) Suche
Betrüger wollen mit gefälschten Mails an die Daten von Spotify-Kundne gelangen. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer
  • Spotify-Betrug aktuell.
  • Phishing-Mails im Namen des Streaminganbieters im Umlauf.
  • Warnung vor angeblich "ungültiger Zahlungsmethode".
  • Fake-Mails lassen sich anhand falscher Adressen und weiterer Details erkennen.

Vorsicht beim Blick in das E-Mail-Postfach: Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor einer falschen Nachricht, die von Spotify stammen soll. Angeblich wurde das Premium-Abo gekündigt, weil die Zahlung nicht verarbeitet werden konnte. Dahinter versteckt sich eine betrügerische Mache, die Millionen Nutzerinnen Daten und Geld kosten könnte.

Abo gekündigt: Daten-Phishing mitSpotify-Betrug

Unter der Betreffzeile "Dein Premium-Abo wurde gekündigt" landen diese Mails bei den Nutzern des Streaminganbieters. Darin heißt es, dass das Premium-Abo pausiert sei, weil die Zahlung nicht verarbeitet werden konnte. Mit einem Klick auf die Schaltfläche soll sich das Problem beheben lassen. Stattdessen landen Nutzer:innen auf einer gefälschten Webseite, wo sie ihre Login- und Zahlungsinformationen eingeben sollen. Diese sensiblen Informationen fallen Cyberkriminellen in die Hände, die damit zum Beispiel im Internet einkaufen können.

Datendiebstahl im Namen von Spotify: So schützen Sie sich vor dem dreisten Betrug

Die Mails sehen immer unterschiedlich aus, schreibt das Portal "Watchlist Internet". Was aber immer gleich bleibt: Alle Nachrichten sollen Angst schüren. Wenn Nutzer nicht schon bei der Betreffzeile stutzig werden, dann sollten sie es wegen des Inhaltes der E-Mail sein. Betroffene sollten auf diese Mails gar nicht erst reagieren und sie sofort in den Spamordner verschieben oder gleich löschen. Bei allen Betrugsversuchen gilt: Niemals persönliche Daten auf unbekannten oder verdächtige Websites eingeben. Folgende Details weisen auf Betrug hin:

  • Zahlungsaufforderung: Spotify verschickt niemals derartige Aufforderungen per Mail. Wer sich unsicher ist, sollte sich in sein Spotify-Konto einloggen und die Angaben überprüfen. Im Zweifel hier genau hinschauen und bei dem Streaminganbieter nachfragen.
  • Unbekannte Absender sollten eine Warnung sein. Oftmals ähneln die Mailadressen den offiziellen der Unternehmen. Mails des Streaminganbieters enden auf die Endung @spotify.com.
  • Die URL der gefälschten Webseite stimmt nicht mit der von Spotify überein.
  • Betrüger verzichten auf eine persönliche Ansprache. Das könnte ein Indiz für eine Abzocke sein.
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler weisen oft auf betrügerische Machenschaften hin.

Daten eingegeben: Das sollten Sie unternehmen

Wenn Nutzer ihre Daten eingegeben haben, sollten Sie sofort Spotify und die Bank informieren. Sie informieren über weitere Schritte. Betroffenen wird geraten, ihr Passwort zu ändern. Zudem empfiehlt es sich, derartige Betrugsfälle anzuzeigen und das eigene Umfeld zu warnen.

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