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Streaming-Dschungel: Verbraucher sehnen sich nach einem All-in-One-Anbieter

Rund 35 Streaming-Anbieter tummeln sich aktuell auf dem deutschen Markt. Eine aktuelle Studie zeigt: Die Mehrheit der Verbraucher fühlt sich von der Vielfalt überfordert.

Immer mehr Verbraucher fühlen sich vom Streaming-Angebot überwältigt (Symbolfoto) (Foto) Suche
Immer mehr Verbraucher fühlen sich vom Streaming-Angebot überwältigt (Symbolfoto) Bild: istockphoto.com/Nanci Santos

Ab dem 1. Juli 2024 haben Mieter die freie Wahl: Sie sind nicht mehr auf das Kabelfernsehen angewiesen. Nach Ende des Nebenkostenprivilegs dürfen Vermieter die Kosten für einen Kabelanschluss nicht mehr als Nebenkosten abrechnen. Stattdessen können die Bewohner selbst entscheiden, wie sie fernsehen möchten.

Jedoch haben TV-Kunden heutzutage die Qual der Wahl: Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, Sky, DAZN, RTL+, Joyn oder lieber doch eine Mediathek der Öffentlich-Rechtlichen? Und nicht zu vergessen: die IPTV-Angebote von MagentaTV, Waipu.tv und Zattoo. Letztere dürften besonders von der Umstellung profitieren und werben aktuell im besonderen Maße um die Gunst neuer Kunden.

Doch was sagen die Verbraucher dazu? Die Omnicon-Agentur Annalect hat dazu eine repräsentative Umfrage mit dem Namen „Video on Demand Tracking" durchgeführt. Laut der Studie fühlen sich 60 Prozent der Befragten durch die vielen Streaming-Dienste überfordert. Rund 39 Prozent der Befragten gaben zudem zu, den Überblick über die vielen Streaming-Anbieter verloren zu haben. Weitere 34 Prozent bemängeln zu wenig neue, qualitativ hochwertige Inhalte. Nur 34 Prozent gaben an, sich durch kostenfreie Angebote gut versorgt zu fühlen.

Kann Werbung die Verbraucher entlasten?

Die steigende Anzahl von Streaming-Diensten macht es für Verbraucher zunehmend schwierig, die aktuellsten Serien und Filme zu sehen, ohne mehrere Abonnements abschließen zu müssen. Die monatlichen Kosten summieren sich schnell, und viele wünschen sich einen All-in-One-Anbieter, doch die Anzahl der Anbieter steigt immer weiter an.

Im Durchschnitt sind Verbraucher bereit, 17 Euro pro Monat für einen Dienst zu zahlen, für mehrere Anbieter liegt die Ausgabebereitschaft bei durchschnittlich 32 Euro. Um die Kosten zu senken, akzeptieren immer mehr Streaming-Kunden Werbung. Etwa 60 Prozent stehen Werbung in VoD-/Streaming-Angeboten offen gegenüber, während 32 Prozent sogar lieber Werbung schauen, als für die Inhalte zu bezahlen.

lab/news.de

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