Fernsehen: Zwei deutsche Produktionen hoffen auf International Emmy

Im vergangenen Jahr gelang ein deutscher Sieg bei den Miniserien – wird der Banker-Thriller "Herrhausen" den Erfolg wiederholen?

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Zwei deutsche Produktionen hoffen in der Nacht zum Dienstag (MEZ) auf einen International Emmy. Der Politthriller "Herrhausen – Der Herr des Geldes" ist in der Kategorie "Fernsehfilm/Miniserie" nominiert. In der Sparte "Kids: Factual & Entertainment" kann "Auf Fritzis Spuren – Wie war das so in der DDR?" den Preis gewinnen.

Die Veranstaltung beginnt mit dem Roten Teppich (17.00 Uhr Ortszeit/23.00 Uhr MEZ). Es folgt im New Yorker Hilton-Hotel ein Gala-Abend mit der Vergabe der Preise (20.00 Uhr Ortszeit/Dienstag, 2.00 Uhr MEZ).

Die International Emmys sind der weltweite Ableger und die kleine Schwester der Emmy-Hauptverleihung. Für die 53. Preisvergabe mit Fokus auf Produktionen, die nicht aus den USA kommen, sind in 16 Kategorien Beiträge aus 26 Ländern nominiert.

Um was geht es bei "Herrnhausen"?

"Herrhausen" erzählt die Lebensgeschichte des Bankers Alfred Herrhausen, der in den 80er Jahren an die Spitze der Deutschen Bank kam und im November 1989 in Bad Homburg ermordet wurde. Zu dem Bombenattentat bekannte sich die Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF). Die vierstündige Miniserie muss sich gegen Beiträge aus Indien, Chile und Großbritannien durchsetzen.

"Auf Fritzis Spuren" beschreibt in sechs teils animierten Folgen die Zeit im geteilten Deutschland kurz vor der Wende für ein junges Publikum. Beide Produktionen sind in der ARD-Mediathek verfügbar.

Im vorigen Jahr waren ebenfalls zwei deutsche Produktionen im Rennen. Die Thriller-Streaming-Serie "Liebes Kind" gewann die Auszeichnung in der Kategorie "Fernsehfilm/Miniserie". Die Serie "Gong!" ging in der Sparte "Beste Kinder Live Action" leer aus.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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