Fernsehen: Investitionen von Netflix und Co: Weimer will keine Pflicht
Der Kulturstaatsminister hat mit den internationalen Streamingkonzernen verhandelt - und er erwartet einen "großen Investitionsschub". Auf eine Gesetzeslösung will er wohl vorerst verzichten.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Kulturstaatsminister Wolfram Weimer erwartet bald "namhafte Investitionen" internationaler Streamingdienste wie Netflix, Disney oder Amazon in Deutschland. "Wir stehen vor einem großen Investitionsschub", bekräftigte Weimer am Mittwoch im Kulturausschuss des Bundestags.
Zu Forderungen nach einer gesetzlichen Verpflichtung für solche Investitionen ging er auf Distanz. "Ich habe die Argumente sehr wohl gehört", sagte Weimer in einem Expertengespräch im Ausschuss. "Mich überzeugen die Argumente mehr, die auf eine autonome Lösung hinführen."
Man stehe kurz vor Schritten in die richtige Richtung, sagte Weimer. Dagegen würde eine gesetzliche Verpflichtung juristische Risiken bringen. Deshalb neige er dazu, den Weg einer Selbstverpflichtung der Unternehmen zu wählen.
Weimer hatte bereits Ende Oktober erklärt, die Gespräche mit den Streamingdiensten seinen abgeschlossen und er wolle Ergebnisse demnächst erläutern. Wenn diese Riesenkonzerne in Deutschland Geschäfte machen wollen, dann müssen sie auch hier investieren, und zwar "im großen Stil", sagte er damals.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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