"Promi Big Brother" 2025: Quoten-Flop mit Ansage - warum der Reality-Klassiker ausgedient hat
Am 6. Oktober startet die 13. Staffel von "Promi Big Brother". Doch der große Bruder kämpft: Sinkende Quoten, ausgelutschte Dramen und unbekannte Kandidaten stellen das Kult-Format auf die Probe. Warum ein Quoten-Flop mit Ansage droht. Ein Kommentar.
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais - Uhr
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- "Promi Big Brother" 2025 startet am 6. Oktober
- PBB kämpft gegen Zuschauer-Frust und sinkende Quoten
- "Promi Big Brother" hat aufgrund anderer Formate und Plattformen ausgedient
Am 6. Oktober 2025 startet die 13. Staffel von "Promi Big Brother" auf Sat.1. Ein Reality-TV-Format, das sich über die Jahre als fester Bestandteil des deutschen Fernsehens etabliert hat. Und doch drängt sich inzwischen immer mehr die Frage auf: Hat der Container noch genügend Reiz oder ist der große Bruder längst überholt?
"Promi Big Brother" 2025 startet am 6. Oktober - PBB kämpft gegen sinkende Quoten
Die Einschaltquoten der letzten "Promi Big Brother"- Staffeln zeigen einen klaren Trend: Während die erste Staffel 2013 noch 2,04 Millionen Zuschauer erreichte, sanken die Zahlen in den folgenden Jahren kontinuierlich. Im Jahr 2023 beispielsweise lag die Zuschauerzahl bei 1,10 Millionen, was laut "BBfun.de" einem Marktanteil von nur 7,2 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen entspricht.
2024 durfte sich "Promi Big Brother" über einen leichten Aufschwung freuen: Die Staffel erreichte am 20. Oktober 1,14 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 16 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Allerdings könnte dieser Anstieg auf die verkürzte Laufzeit von zwei Wochen zurückzuführen sein, die für mehr Kompaktheit und Spannung sorgte.
"Promi Big Brother" hat aufgrund anderer Formate und Plattformen ausgedient
Trotz dieses kurzfristigen Erfolgs bleibt die Frage, ob das Format langfristig noch zeitgemäß ist. Die Zuschauererwartungen haben sich verändert: Reality-TV ist längst nicht mehr nur auf das Fernsehen beschränkt. Plattformen wie YouTube, Instagram, TikTok und diverse Streaming-Dienste bieten mittlerweile eine Vielzahl an Formaten, die oft authentischer und unmittelbarer wirken. "Promi Big Brother" hingegen wirkt mit seinen inszenierten Dramen und künstlich erzeugten Konflikten zunehmend konstruiert.
Die Prominenten sucht man bei "Promi Big Brother" vergeblich
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Auswahl der "prominenten" Kandidaten. Viele Teilnehmer sind bereits aus anderen Reality-Formaten bekannt oder haben ihre Bekanntheit durch Skandale erlangt. Die Frage stellt sich, ob diese Personen wirklich als "Promis" gelten oder ob es sich eher um eine Ansammlung von mehr oder weniger bekannten Gesichtern handelt. Als Zuschauer sehnt man sich nach authentischen Persönlichkeiten, nicht nach geskripteten Charakteren.
"Promi Big Brother" hat zweifellos noch immer den ein oder anderen Unterhaltungswert, doch zeitgemäß ist das Format lange nicht mehr. Vielleicht ist es an der Zeit, das Konzept zu überdenken oder aber den großen Bruder endlich in den wohlverdienten TV-Ruhestand zu schicken.
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fka/sfx/news.de
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