Kristi Noem: Trump-Liebling vor laufender Kamera abserviert
Mit dieser Abfuhr hatte Kristi Noem nicht gerechnet. Während eines Fernsehauftritts wurde Donald Trumps Heimatschutzministerin eiskalt abserviert. Dieser Ansage konnte sie nichts mehr entgegensetzen.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Tödliche Schießerei bei der Einwanderungsbehörde ICE
- Trump, Vance und Noem sind sich einig - haben aber gar keine Beweise
- Trump-Ministerin Kristi Noem abserviert im TV
Ein hitziger Schlagabtausch zwischen CNN-Moderatorin Kaitlan Collins und US-Heimatschutzministerin Kristi Noem sorgte jetzt für Aufsehen. Mit dieser Abfuhr im TV hatte Trumps Ministerin nicht gerechnet.
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Trump, Vance und Noem sind sich einig - haben aber gar keine Beweise
Anlass des Streits war eine tödliche Schießerei in einer Einwanderungsbehörde (ICE) in Dallas, bei der ein Häftling getötet und zwei weitere schwer verletzt wurden.US-Präsident Donald Trump reagierte umgehend auf den Vorfall und lobte die "mutigen Männer und Frauen von ICE".
- Auf Truth Social bezeichnete er die Attacke als Teil des "linksterroristischen Inlandsterrorismus, der unser Land terrorisiert". Der Präsident machte die Demokraten für die Gewalt verantwortlich, da diese Strafverfolgungsbehörden ständig dämonisierten und zur Abschaffung von ICE aufriefen.
Vizepräsident J.D. Vance schloss sich der Rhetorik an und erklärte bei einem Auftritt in North Carolina, dies sei "kein Problem beider Seiten", wie Videos beim Kurznachrichtendienst X zeigen.
- Er warnte: "Wenn eure politische Rhetorik zu Gewalt gegen unsere Strafverfolgung ermutigt, könnt ihr direkt zur Hölle fahren."
Noem unterstützte diese Sichtweise im CNN-Interview und verwies darauf, dass niemand "Anti-ICE" auf Munition schreibe und dann auf ein Gebäude feuere, ohne die Arbeit der Behörde ablehnen zu wollen.
Trump-Ministerin Kristi Noem abserviert im TV
Während des Interviews in der Sendung "The Source with Kaitlan Collins" griff Noem den Sender scharf an. Sie warf CNN vor, nicht über Opfer von Kriminalität zu berichten und die Wahrheit zu verzerren. Collins wehrte sich entschieden gegen Noems Attacken auf die Medienberichterstattung. Was für eine Abfuhr.
- Als die Ministerin behauptete, CNN würde die Wahrheit über Kriminelle verschweigen, konterte die Moderatorin scharf: "Wir berichten die Wahrheit."
- Noem insistierte, ihr Büro versende täglich fünf bis sechs Pressemitteilungen zur Korrektur von Medienberichten.
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Die CNN-Journalistin stellte richtig, dass der von Noem erwähnte Fall eines Vaters, der angeblich sein Kind verloren habe, vom Sender gar nicht berichtet worden sei.
- Die Moderatorin forderte Noem mehrfach erfolglos auf, konkrete Belege für ihre Vorwürfe zu liefern.Auf die Frage von Collins, ob Trump und Vance über zusätzliche Informationen verfügten, die ihre Terrorismus-Vorwürfe stützten, wich Noem immer wieder aus.
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rut/news.de
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