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"Sing meinen Song 2023": "Die Zeit war sehr, sehr düster!" Rapper Montez spricht über seine Depressionen

Am Dienstagabend wird es wieder hochemotional bei "Sing meinen Song 2023". Beim Vox-Tauschkonzert spricht Rapper Montez offen über seine "krassen Depressionen", Panikattacken und Angstzustände.

Montez spricht bei "Sing meinen Song" über seine früheren Depressionen. (Foto) Suche
Montez spricht bei "Sing meinen Song" über seine früheren Depressionen. Bild: RTL / Markus Hertrich

Rapper Montez erzählt bei "Sing meinen Song 2023" von seiner Lebenskrise. In seinen Songs verarbeitet er seine Emotionen, auch die aus seinen dunklen Tagen. Beim Vox-Tauschkonzert spricht er am Dienstagabend (09.05.23) ganz offen über die wohl schwersten Jahre seiner Karriere.

Montez spricht bei "Sing meinen Song" über Depressionen

Nachdem er als Jugendlicher einen Rap-Contest gewonnen hatte, stürzte Montez in ein tiefes Loch. In der dritten Folge von "Sing meinen Song" spricht er nun erstmals im Fernsehen über die schwierige Phase in seinem Leben. "Die Zeit war sehr, sehr düster. Ich hab dann krasse Depressionen bekommen, bin von der Schule geflogen. Bin wieder zu Hause ausgezogen, bin wieder zurück zu meinen Großeltern, hab da gewohnt. Und hatte wieder krass Depressionen, Schreibblockaden.", erinnert sich Montez, der eigentlich Luca heißt. "Ich wusste einfach nicht mehr, wie das geht. Als hätte ich es verlernt und ich hatte auch gar kein Selbstbewusstsein mehr.", so der Musiker weiter.

Rapper Montez ging kaum noch vor die Tür

Damals wohnte Montez in Bielefeld, ging zu dieser Zeit jedoch kaum noch vor die Tür, wie der Rapper selbst erklärt. "Ich war super depressiv, hatte Panikattacken, konnte eigentlich gar nicht mehr rausgehen, konnte nicht unter Menschen sein, im Restaurant sitzen oder ins Kino gehen. Es war für mich unvorstellbar", sagt er in der anschließenden Vox-Doku. Montez selbst beschreibt seine damalige Situation im Gespräch mit "Sing meinen Song"-Gastgeber Johannes Oerding so: "Ich habe wirklich wie so ein Zombie gelebt."

Freund Kimbo erinnert sich an Montez' düstere Zeit

Auch Montez' Freund Kimbo kommt in der Künstler-Doku "Die Montez-Doku" zu Wort. "Zu der Zeit war er wirklich wie so ein Einsiedler. Wenn man ihm dann mal um 11 Uhr morgen geschrieben hat, hat man dann mal um 16 Uhr ne Anwort bekommen, weil er dann wach geworden ist.", erinnert sich Kimbo an die dunkle Zeit zurück. "Dann habe ich meine Playstation eingepackt, bin um 18 Uhr zu ihm gefahren. Jalousien waren runter, er lag noch am Bett. Wir haben die Playstation angeschlossen, haben 5, 6 Stunden Fifa gespielt, ich bin wieder nach Hause gefahren."

So schaffte es Montez raus aus der Sinnkrise

Woher die Krise kam? Montez selbst habe sich damals zu viel Druck gemacht, habe krampfhaft versucht, es allen recht zu machen. Heute sei es ihm "komplett egal", wie jemand seine Musik findet. Es gehe einzig und allein darum, das zu tun, was man liebt. Und genau das macht Montez - noch dazu mit großem Erfolg.

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Die ganze Folge von "Sing meinen Song" sehen Sie schon jetzt online bei RTL+ (ehemals TV Now).

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