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"Arctic Blue - Machtpoker im schmelzenden Eis (2/2)" bei ZDF nochmal sehen: Wiederholung der Dokumentation im TV und online

Am Donnerstag (6.1.2022) lief "Arctic Blue - Machtpoker im schmelzenden Eis (2/2)" im TV. Wann und wo Sie die Dokumentation mit "Wem gehört der Norden?" als Wiederholung schauen können, ob nur im "klassischen" TV oder auch digital in der Mediathek, erfahren Sie hier bei news.de.

Arctic Blue - Machtpoker im schmelzenden Eis (2/2) bei ZDF (Foto) Suche
Arctic Blue - Machtpoker im schmelzenden Eis (2/2) bei ZDF Bild: ZDF, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften

Am Donnerstag (6.1.2022) gab es um 22:15 Uhr "Arctic Blue - Machtpoker im schmelzenden Eis (2/2)" im TV zu sehen. Wenn Sie die Dokumentation bei ZDF verpasst haben, die Folge 2 aus Staffel 1 ("Wem gehört der Norden?") aber noch sehen wollen: Werfen Sie doch mal einen Blick in die ZDF-Mediathek. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Doch leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei ZDF im klassischen TV wird es vorerst leider nicht geben.

"Arctic Blue - Machtpoker im schmelzenden Eis (2/2)" im TV: Darum geht es in "Wem gehört der Norden?"

Das Eis der Arktis schmilzt. Schneller als im Rest der Welt schreitet der Klimawandel voran, und er rückt die Arktis in den Fokus der globalen Politik. Anrainerstaaten und Weltmächte kämpfen um Einfluss. Im Zentrum ihres Interesses: der Zugang zu Bodenschätzen und neue Verkehrswege, denn das schmelzende Eis gibt neue, kürzere Schifffahrtswege frei. Droht ein neuer Konflikt am Nordpol? Und wie erleben die Menschen im äußersten Norden die Veränderung ihrer Umwelt? ZDF-Reporter Johannes Hano und sein Team reisen durch den Norden der USA, durch Kanada, Grönland, Norwegen und Russland. Sie erleben den Zauber einer magischen Natur, treffen Menschen, die seit Jahrhunderten gelernt haben, in einer unwirtlichen Region zu überleben. Doch nun erfahren sie, wie der Kampf um Macht und Einfluss die Arktis aus ihrem Dornröschenschlaf holt. In Alaska trifft Johannes Hano Fischer, die von russischen Kampfflugzeugen und Kriegsschiffen aus amerikanischen Fanggründen nahe der Beringstraße vertrieben wurden. Die Fischer fordern von der eigenen Regierung eine größere Militärpräsenz in der Region, um ihre Interessen zu schützen. An Bord einer norwegischen Fregatte vor Spitzbergen beobachtet Hano, wie sich die NATO durch Beobachtungsmissionen und mehr Präsenz auf das russische Engagement einstellt. Es gibt Überlegungen, nach dem Ende des Kalten Krieges stillgelegte U-Boot-Bunker wieder in Betrieb zu nehmen, zum Beispiel Olavsvern bei Tromsö. Vizeadmiral Nils Andreas Stensönes, Norwegens Geheimdienstchef, erklärt, dass man in den letzten Jahren ein aggressiveres militärisches Auftreten Russlands in der Arktis beobachte. Russland wolle klar machen, dass es die Arktis dominieren kann, darauf müsse man sich einstellen. Tatsächlich hat Russland die Arktis nach dem Ende des Kalten Krieges als wichtige Einflusssphäre ausgemacht, besonders im Hinblick auf die Nordost-Passage. Alexej Tschekunkow, Russlands Minister für die Entwicklung der Arktis, erklärt den Grund: "Die nördliche Schifffahrtsroute über Sibirien und Skandinavien ist von China aus um vierzig Prozent kürzer als der Weg über den Indischen Ozean, den Suezkanal und das Mittelmeer." Der Klimawandel bedeute eine Chance für Russland. Wie aber die benötigte Energie in den Norden Sibiriens bringen? Im Hafen von Pewek, der nördlichsten Stadt Russlands, liegt die "Akademik Lomonossow", ein schwimmendes Atomkraftwerk, vor Anker. Es kann 100 000 Haushalte mit Energie versorgen. Die Region um Pewek, die bislang gerade einige Bergwerkarbeiter und Rentierzüchter beherbergte, ist nur einer von mehreren Ausgangspunkten für Russlands Griff nach Norden. Auf der anderen Seite des arktischen Ozeans, in einem nahezu unbewohnten Gebiet so groß wie die USA, verteidigt Kanada seine Souveränität. "Wir müssen einfach mal zeigen: Wir sind hier, das ist unser Hinterhof", sagt Sergeant Andrew Lowry von der kanadischen Marine. Er zeigt auf karge Felsenlandschaften in der Nähe von Pond Inlet, einem kleinen Hafen in der kanadischen Arktis. Im Sommer sei die Passage vom Atlantik zum Pazifik hier fast völlig eisfrei geworden. Kaum vorstellbar, dass sie einmal als unbezwingbar galt. Wem die Gewässer gehören, darüber gibt es Streit. Für die USA ist die Nordwest-Passage internationales Gewässer, Kanada betrachtet sie als nationales Hoheitsgebiet. Um seinen Anspruch durchzusetzen, schickt Kanada Patrouillenboote in die Arktis. Die "Harry DeWolfe" steht unter dem Kommando von Gleason Corey. Man wolle schließlich wissen, wer sich hier in den schier endlosen Weiten des kanadischen Nordens über und unter Wasser herumtreibe, sagt der Kommandeur. Präsenz zeigen und die lokalen Ranger der Inuit unterstützen - so sieht Sergeant Andrew Lowry seine Mission. Als Geste des Zusammenhalts mit den Inuit rohe Seehundleber zu verspeisen, gehört dazu. Wissenschaftler sind sich sicher: In wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. (Quelle: ZDF, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Arctic Blue - Machtpoker im schmelzenden Eis (2/2)" im TV: Alle Infos nochmal auf einen Blick

Folge: 2 / Staffel 1 ("Wem gehört der Norden?")

Thema: Wem gehört der Norden?

Bei: ZDF

Produktionsjahr: 2021

Länge: 45 Minuten

In HD: Ja

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