Am Dienstag (7.3.2023) lief die Dokureihe "plan b: SOS Ozean" im Fernsehen. Alle Informationen zur Wiederholung von "Hilfe für einen bedrohten Lebensraum" online in der Mediathek und im TV erfahren Sie hier bei news.de.

Am Dienstag (7.3.2023) wurde um 21:45 Uhr "plan b: SOS Ozean" im Fernsehen übertragen. Sie haben die Dokureihe bei ZDF nicht sehen können und möchten die Episode 6 aus Staffel 6 ("Hilfe für einen bedrohten Lebensraum") aber noch sehen? Hier könnte die ZDF-Mediathek hilfreich sein. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. ZDF zeigt "Hilfe für einen bedrohten Lebensraum" allerdings auch nochmal im Fernsehen: Am 9.3.2023 um 1:00 Uhr.
"plan b: SOS Ozean" im TV: Darum geht es in "Hilfe für einen bedrohten Lebensraum"
Korallenriffe leben wieder auf, Fischbestände erholen sich: Für den Schutz der Meere engagieren sich Menschen weltweit - in Projekten, die manchmal klein anfangen, aber Großes bewirken. Forscher, Umweltschützer und Menschen an Meeresküsten schauen dem Sterben der Ozeane nicht länger tatenlos zu. Sie kämpfen gegen steigende Meerestemperaturen, Verschmutzung und Überfischung - und für eine nachhaltige Nutzung des Meeres als Nahrungsquelle. In der Nordsee vor Sylt wagt eine Pionierin ein weltweit einmaliges Experiment: Eva Strothotte will Landwirtschaft auf dem Meeresgrund betreiben - und Zuckertang anbauen. Erstmals wird die Aufzucht der Algen inmitten eines Windparks auf hoher See getestet. "Ich denke, dass unser Projekt eine gute Möglichkeit zu einer nachhaltigen Nutzung der Meere ist - ohne negative Folgen, sondern im Gegenteil: mit positiven Chancen für Umwelt, Mensch und Natur", sagt die Wissenschaftlerin der FH Kiel. Aus Meeresalgen lassen sich Kosmetika, Nahrungsmittel, Plastikersatz und Arzneimittel herstellen. Zudem binden die Algen auch noch große Mengen CO2. Einen "Hoffnungspunkt" hat der israelische Geophysiker Yizhaq Makovsky im Mittelmeer entdeckt, so etwas wie eine Tiefseeoase. Es ist die Kinderstube der Schwarzmaul-Katzenhaie, die sich in bis zu 800 Metern Tiefe tummeln und fortpflanzen. "Umso wichtiger ist es, dass wir das Gebiet mit einer international anerkannten Schutzzone sichern", sagt Makovsky. Für die Überwachung sorgt die Organisation "Sea Shepherd". Umweltschützer wie Bar Faran spüren auf ihren Patrouillenfahrten Piratenfischer auf, die in dem geschützten Gebiet illegal Netze auswerfen, und melden sie den israelischen Behörden. In Madagaskar haben mehrere Küstenorte eine Revolution gestartet: zum Schutz der Fischbestände. Die Menschen auf der afrikanischen Insel sind arm, viele leben vom Fischfang. Doch sie hatten das Meer überfischt, ihr Einkommen sank. Um ihre Existenz zu sichern, richteten sie Schutzzonen ein, damit sich die Bestände erholen. Eine Erfolgsgeschichte für Meer und Mensch: Heute sind 17 Prozent der Küste Madagaskars lokal verwaltete Schutzzonen, weltweit sind es bereits über 670 in 14 Ländern. Initiiert hat diese Graswurzelbewegung namens "Blue Ventures" Alasdair Harris: "Wenn das Überleben der Meere nur von Meeresbiologen und Wissenschaftlern wie mir abhängen würde, dann wären wir verloren", sagt der Brite. Das Great Barrier Reef vor der Ostküste Australiens ist Schauplatz der gefürchteten Korallenbleiche. Steigende Wassertemperaturen zerstören ihre Symbiose mit den Algen, die sie mit Nahrung versorgen. Meeresbiologin Line Bay will dies in Zukunft verhindern. Dazu hat sie die Gene einiger Korallenarten im Labor erforscht und durch gezielte Züchtung hitzeresistenter gemacht. "Korallen könnten sich schon selbst an veränderte Temperaturen anpassen", sagt die Wissenschaftlerin, "aber sie haben keine Zeit dazu, wenn sich die Wassertemperaturen weiter erhöhen wie bisher." Sie plädiert für ein radikales Eingreifen des Menschen, um mit genetisch optimierten Korallenarten die weltberühmten Riffe zu erhalten. So unterschiedlich die Lösungsansätze auch sind, sie alle helfen, die Ozeane zu schützen, damit Mensch und Meer im Einklang leben können. Denn eines ist sicher: Die Zeit drängt! (Quelle: ZDF, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
Alle Infos zu "plan b: SOS Ozean" im TV auf einen Blick
Folge: 6 / Staffel 6 ("Hilfe für einen bedrohten Lebensraum")
Thema: Hilfe für einen bedrohten Lebensraum
Wiederholung am: 9.3.2023 (1:00 Uhr)
Bei: ZDF
Produktionsjahr: 2023
Länge: 30 Minuten
In HD: Ja
Die nächsten Folgen von "plan b: SOS Ozean" im TV
Wann und wo Sie kommende Folgen von "plan b: SOS Ozean" schauen können, lesen Sie hier:
Titel der Folge(n) | Staffel | Folge | Datum | Uhrzeit | Sender | Dauer |
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Ingwer, Paprika und rotes Gold | 6 | 5 | 9.3.2023 | 4:45 Uhr | ZDF | 30 Minuten |
(Die Angaben zur Staffel- und zur Folgennummer werden von den jeweiligen Sendern vergeben und können von der Bezeichnung in offiziellen Episodenguides abweichen)
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Dieser Text wurde mit Daten der Funke Gruppe erstellt. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen.
roj/news.de