Apple Keynote : Tech-Gigant präsentiert mit "Air" das dünnste iPhone aller Zeiten

• Neues Apple-Event "Awe Dropping"
• Das neue iPhone 17 und seine Varianten wurden vorgestellt
• Analysten zweifeln wegen iPhone 17 Air

Bald ist es so weit: Apples startete die mit Spannung erwartete Produktpräsentation unter dem Motto "Awe Dropping". Der Technologiekonzern stellte neben dem neuen iPhone 17 und seinen verschiedenen Versionen auch einige andere Neuheiten vor.

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iPhone 17 Air: Das dünnste iPhone aller Zeiten

Highlight des auf der Apple-Webseite angekündigten Events ist das neue Apple iPhone 17: Das Standardmodell erhält ein 6,1-Zoll-Display und den neuen A19-Prozessor. Die Kameraeinheit auf der Rückseite besteht weiterhin aus zwei Sensoren, die nun allerdings längs angeordnet sein sollen. Diese Neuausrichtung ermöglicht räumliche Aufnahmen für Apples Vision Pro.

Eine Alternative bietet außerdem das iPhone 17 "Air". Es ist 5,6 Millimeter dick und wirkt damit schlanker als die anderen Varianten. Es sei das bisher dünnste iPhone-Modell, betonte Apple-Manager John Ternus bei der Vorstellung. Zugleich verspricht Apple die Leistung eines MacBook-Notebooks und einen besonders robusten Gehäuse-Schutz.

Das schlankere Design erforderte einen technischen Spagat von Apple. So gibt es nur ein Kamera-Objektiv. Dank Software und dem Linsen-Design soll aber auch eine Telefoto-Kamera mit 12 Megapixeln integriert sein. Die Chips wurden geschrumpft, um möglichst viel Platz für die Batterie zu bieten. Dennoch entwarf Apple einen neuen externen Akku, der von Magneten an der Rückseite des Gerätes gehalten wird.

Analysten skeptisch über iPhoneAir

Einige Marktbeobachter zeigten sich vorab nach Bekanntwerden erster Details in Medienberichten skeptisch, wie populär ein solches Modell sein kann. So verwies etwa Craig Moffett von der Finanzfirma Moffett Nathanson darauf, dass das Design für kürzere Batterielaufzeiten sorgen dürfte: "Ich bin nicht sicher, dass Leute allzu scharf darauf sein werden, einen solchen Kompromiss einzugehen."

Pro-Modelle setzen auf Aluminium statt Titan

Die Spitzenmodelle iPhone 17 "Pro" und 17 "Pro Max" mit voraussichtlich 6,4 und 6,9 Zoll großen Displays erhalten wohl "Heise Online" zufolge den leistungsfähigeren A19-Pro-Prozessor. Das Kameramodul erstreckt sich über die komplette Gerätebreite und ermöglicht verbesserten optischen Zoom. Erstmals könnten 8K-Videoaufnahmen möglich sein. Die Frontkamera soll mit 24 Megapixeln die bisher höchste Auflösung bieten.

Überraschend plant Apple offenbar einen Materialwechsel: Statt des bisherigen Titans kommt Aluminium als Gehäusematerial zum Einsatz. Die Glasrückseite wird nur noch teilweise verbaut - eine spezielle Fläche ist für kabelloses Laden via MagSafe und Qi2.2 vorgesehen. Als Zubehör entwickelt Apple neuartige "TechWoven"-Schutzhüllen mit Befestigungsmöglichkeit für Tragebänder sowie ein überarbeitetes transparentes Case.

Neue Apple Watch mit 5G und Satellitenfunk

Neben den iPhones präsentiert Apple drei neue Smartwatch-Modelle. Die Apple Watch "Ultra 3" erhält erstmals 5G-Mobilfunk und Satellitenkommunikation. Fleißig spekuliert wird auch über neue Gesundheitssensoren in den neuen Modellen, möglicherweise zur Blutdruckmessung. Die Apple Watch Series 11 soll dabei moderate Verbesserungen, während das SE-Modell wie gewohnt für Apple-Einsteiger geeignet sein soll.

Die AirPods "Pro" der dritten Generation versprechen optimierte Geräuschunterdrückung - und sollen sogar erstmals den Puls messen können. Das Ladegehäuse erhält eine Touch-Oberfläche zur Bedienung. Weitere Apple-Produkte wie neue iPads werden erst im Oktober erwartet. Ob der Konzern zusätzliche Überraschungen bereithält, insbesondere im Bereich künstlicher Intelligenz, bleibt abzuwarten.

Kostenlos dabei sein: Keynote als Wiedrholung sehen

Die Präsentation konnte ab 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit kostenfrei und ohne Registrierung verfolgt werden. Apple übertrug das Event sowohl auf der eigenen Webseite als auch über den offiziellen YouTube-Kanal des Unternehmens, wo es weiterhin verfügbar ist. Wie bereits in den vergangenen fünf Jahren handelt es sich um eine vorproduzierte Videoaufzeichnung statt einer Live-Veranstaltung.

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sfx/ife/stg/news.de/dpa