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Microsoft Azure: Neue Sicherheitslücke! Schwachstelle ermöglicht Codeausführung

Wie das BSI aktuell meldet, ist für Microsoft Azure eine Schwachstelle festgestellt worden. Eine Beschreibung der Sicherheitslücke sowie eine Liste der betroffenen Betriebssysteme und Produkte lesen Sie hier.

Für Microsoft liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). (Foto) Suche
Für Microsoft liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / gguy

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 26.02.2024 einen Sicherheitshinweis für Microsoft Azure veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Windows sowie das Produkt Microsoft Azure.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Zeroday Initiative (Stand: 26.02.2024). Weitere nützliche Links werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für Microsoft Azure - Risiko: hoch

Risikostufe: 4 (hoch)
CVSS Base Score: 9,8
CVSS Temporal Score: 8,5
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Der Schweregrad der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 9,8 als "hoch" eingestuft.

Microsoft Azure Bug: Schwachstelle ermöglicht Codeausführung

Azure ist eine Cloud Computing-Plattform von Microsoft.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann eine Schwachstelle in Microsoft Azure ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Windows

Produkte
Microsoft Azure (cpe:/a:microsoft:azure)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann der von der IT-Sicherheitswarnung betroffene Hersteller ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Zeroday Initiative vom 2024-02-26 (26.02.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.zerodayinitiative.com/advisories/ZDI-24-208/

IBM X-Force Exchange vom 2024-02-26 (26.02.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://exchange.xforce.ibmcloud.com/vulnerabilities/284064

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Microsoft Azure. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

26.02.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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Bearbeitet durch kns

roj/news.de

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