Erstellt von Cori Brossmann - Uhr

Anstieg von Betrugsfällen in der Adventszeit: Vorsicht beim Geschenkekauf

Die Adventszeit hat bereits begonnen, doch neben der festlichen Atmosphäre und der Freude des Schenkens lauert eine dunkle Realität: Jedes Jahr steigt die Anzahl von Betrugsfällen in der Adventszeit im Vergleich zu den vorherigen Monaten an.

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Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn Bild: Andrea Warnecke/dpa

Während Verbraucher in die Hektik des Geschenkekaufs eintauchen, nutzen Betrüger geschickt die Gelegenheit, um ahnungslose Käufer zu täuschen und finanziell zu schädigen. Die Internetsicherheitsfirma Cyberghost hat diesem Phänomen einen langen Artikel gewidmet und Tipps zur Prävention gegeben.

Phishing-Attacken und gefälschte Websites

Online-Shopping erfreut sich während der Festtage großer Beliebtheit, doch auch die Gefahr von Phishing-Angriffen und gefälschten Websites nimmt zu. Verlockende E-Mails, die mit vermeintlichen Sonderangeboten locken, sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Bevor persönliche Daten eingegeben oder Zahlungen getätigt werden, ist stets eine Überprüfung der URL der Webseite ratsam. Von jeder Betrugsmasche, die Sie kennen, gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine spezielle Weihnachtsversion, in der es um Festtagsgrüße oder kostenlose Geschenke geht, für die Sie nur auf einen bestimmten Link klicken müssen.

Vorsicht vor manipulierten Geschenkkarten

Geschenkkarten sind ein begehrtes Präsent. Anstatt willkürlich ein Gadget zu kaufen, kann der Beschenkte sich selbst aussuchen, was ihm gefällt. In einer Zeit, wo sich vieles nur noch digital abspielt, bieten Sie die Möglichkeit, zumindest ein physisches Geschenk überreichen zu können, auch wenn es nur dazu dient, einen Download zu bezahlen. Geschenkkarten sind aber auch ein Ziel für Betrüger, darum sollte der Kauf ausschließlich bei autorisierten Händlern erfolgen. Zudem ist es ratsam, bereits freigelegte oder beschädigte Karten zu vermeiden, um eine bereits erfolgte Ausnutzung zu umgehen. Vermeintliche Angebote von privaten Händlern mit extremen Rabatten oder ungewöhnlich niedrigen Preisen sind oft zu schön, um wahr zu sein. Betrügerische Websites nutzen diese Lockmittel, um gutgläubige Käufer anzuziehen. Eine gründliche Recherche und Skepsis sind hier unerlässlich.

Regelmäßige Überprüfung der Finanzen

Eine regelmäßige Überwachung von Bankkonten und Kreditkartenabrechnungen ist in der Weihnachtszeit von großer Bedeutung. Verdächtige Transaktionen oder unerwartete Gebühren sollten umgehend identifiziert und gemeldet werden, um potenziellen Betrug einzudämmen.

In Anbetracht der Täuschungsversuche während der Weihnachtszeit ist es entscheidend, informiert und wachsam zu bleiben. Vertrauenswürdige Quellen für Einkäufe, sichere Zahlungsmethoden und umsichtige Handhabung persönlicher Daten sind wichtige Schutzmaßnahmen. Es gilt, die Feierlichkeiten in Sicherheit und Vertrauen zu genießen. Melden Sie verdächtige Aktivitäten sofort an die entsprechenden Behörden oder Finanzinstitute, um Betrugsfällen entgegenzuwirken.

Vermeintliche Wohltätigkeitsorganisationen

Social Engineering ist eine raffinierte Taktik, die auch in der Weihnachtszeit vermehrt eingesetzt wird, wenn die Menschen offenherziger und großzügiger sind. Betrüger nutzen diese Methode, um Menschen dazu zu bringen, freiwillig Geld oder persönliche Informationen herauszugeben. Insbesondere falsche Wohltätigkeitsorganisationen treten in Erscheinung, die vermeintlich für einen guten und dringenden Zweck Spenden sammeln. Im Zweifelsfall ist es ratsam, nicht direkt zur Geldbörse zu greifen, sondern bei der vermeintlichen Organisation nachzufragen, ob der Spendenaufruf tatsächlich von ihnen stammt. Natürlich sollten Sie sich nicht davon abhalten lassen zu spenden und hilfsbedürftigen Menschen eine Freude zu bereiten - aber tun Sie dies mit Vorsicht.

Beherzigen Sie diese Tipps, um nicht Opfer eines Betrugs zu werden, der Ihnen die ganze Adventszeit vermiesen könnte. Warnen Sie auch Ihre Freunde und Verwandten, damit Sie zusammen unbeschwerte Festtage verbringen können.

brc/news.de

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