Michael Schumacher: Managerin spricht Klartext - Regeln für Schumi-Besuche geändert
Die gescheiterte Erpressung der Familie von Michael Schumacher ist nicht folgenlos geblieben. Das hat Schumacher-Managerin Sabine Kehm berichtet. Der Vertrauensbruch soll dazu geführt haben, dass der Kreis derjenigen, die Schumi besuchen dürfen, weiter geschrumpft ist.
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Michael Schumacher seit Skiunfall 2013 nicht mehr in Öffentlichkeit
- Schumi-Familie nach Erpressungsversuch vorsichtiger geworden
- Neue Regeln für Schumi-Besuche nach Vertrauensbruch
Fast zwölf Jahre sind seit Michael Schumachers schwerem Skiunfall in den französischen Alpen vergangen und noch immer berührt sein Schicksal Menschen auf der ganzen Welt. Informationen zu Schumis aktuellem Gesundheitszustand sind seit vielen Jahren Mangelware, denn nur sehr selten werden neue Infos an die Öffentlichkeit herausgegeben.
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Michael Schumachers Familie mit Veröffentlichung privater Fotos und Videos erpresst
Diese Tatsache führte dazu, dass sich die Familie Schumacher Mitte 2024 mit einem perfiden Erpressungsversuch konfrontiert sah. Unbekannte drohten, private Fotos und Videos im Darknet zu veröffentlichen, wenn die Familie ihnen keine 15 Millionen Euro zahlt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden damals 900 Bilder und fast 600 Videos der Familie sowie die digitalisierte Krankenakte von Michael Schumacher sichergestellt.
Schumi-Managerin findet offene Worte: Familie nach Erpressungsversuch vorsichtiger geworden
Im Berufungsprozess um den Erpressungsversuch am Wuppertaler Landgericht sagte unlängst auch Schumi-Managerin Sabine Kehm als Zeugin aus und zeigte sich erschüttert. "Ich finde es persönlich extrem perfide, dass man das Leid so ausnutzen will, deswegen ist doch klar, dass die Familie ihren Leuten härter gegenübertritt." Kehm erklärte weiterhin, dass der Vertrauensbruch dazu geführt habe, dass Michael Schumachers Familie den Leuten, die für sie arbeiten, nun mit mehr Abstand gegenübertritt und dass sie vorsichtiger geworden ist.
Neue Regeln für Schumi-Besuche nach Vertrauensbruch - innerer Zirkel schrumpft
Der britische "Mirror" berichtet in diesem Zusammenhang sogar von neuen Regeln für die Besuche bei Michael Schumacher und dass sich der Kreis derer, die ihn sehen dürfen, noch weiter verkleinert habe. Neben Ehefrau Corinna, den Kindern Gina-Maria und Mick und Managerin Sabine Kehm sollen seine früheren Wegbegleiter und Freunde Ross Brawn, Jean Todt, Gerhard Berger, Luca Badoer und Felipe Massa weiterhin zum inneren Zirkel gehören, die das Vertrauen der Familie genießen.
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fka/loc/news.de/dpa
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