Laura Dahlmeier: Garmisch ehrt verstorbene Biathlon-Legende - Kurpark wird ihren Namen tragen

Nach dem tödlichen Bergunglück von Laura Dahlmeier im Sommer wird der Biathlon-Legende in ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen nun ein besonderes Denkmal gesetzt. Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Umbenennung des Kurparks nach ihr. 

Erstellt von - Uhr

Im Kurpark von Garmisch-Partenkirchen wurde bereits eine temporäre Gedenkstätte für die verstorbene Biathlon-Legende Laura Dahlmeier errichtet. Nun wird der gesamte Park nach ihr umbenannt. (Foto) Suche
Im Kurpark von Garmisch-Partenkirchen wurde bereits eine temporäre Gedenkstätte für die verstorbene Biathlon-Legende Laura Dahlmeier errichtet. Nun wird der gesamte Park nach ihr umbenannt. Bild: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand
  • Kurpark in ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen wird nach Laura Dahlmeier benannt
  • Zweifache Biathlon-Olympiasiegerin war im Juli 2025 bei einem Bergunglück in Pakistan gestorben
  • Einweihung des Parks soll in den nächsten Wochen erfolgen

Die ehemalige deutsche Top-Biathletin Laura Dahlmeier kam im Juli 2025 bei einem tragischen Bergunglück in Pakistan ums Leben. Sie wurde nur 31 Jahre alt. Der Leichnam der zweifachen Olympiasiegerin kann aufgrund des gefährlichen Geländes im Karakorum-Gebirge nicht geborgen werden. Eine gewöhnliche Grabstätte ist daher nicht geplant. In ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen soll nun in anderer Form ein Denkmal für die Ausnahmesportlerin gesetzt werden.

Große Ehre für Laura Dahlmeier: Garmisch benennt Kurpark nach verstorbener Biathlon-Legende

Der Gemeinderat von Garmisch-Partenkirchen hat einstimmig beschlossen, den bisher namenlosen Kurpark nach der verstorbenen Biathlon-Legende Laura Dahlmeier zu benennen. Die Umbenennung in "Laura-Dahlmeier-Park" erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch der Familie und zahlreicher Anwohner.

Die zweifache Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war in der oberbayerischen Gemeinde aufgewachsen und zeitlebens eng mit ihrer Heimat verbunden. Der Skiclub Partenkirchen, bei dem Dahlmeier ihre Karriere begann, hat seinen Sitz direkt im Park.

Für Laura Dahlmeier wurde bereits eine temporäre Gedenkstätte im Park errichtet

Die Erste Bürgermeisterin Elisabeth Koch betonte: "Der 'Laura-Dahlmeier-Park' wird ein Ort des Gedenkens, der Dankbarkeit und der Inspiration sein - für heutige und kommende Generationen." Im Park existiert bereits eine temporäre Gedenkstätte mit einer Holzstele, einem Foto der Sportlerin sowie einem Windlicht und einem Stein aus den heimischen Bergen.

Die offizielle Einweihung des umbenannten Parks soll in den nächsten Wochen stattfinden. Schon jetzt nutzen viele Einheimische und Besucher die provisorische Gedenkstätte, um zu trauern.

Laura Dahlmeier war im Juli 2025 beim Bergsteigen in Pakistan gestorben

Ende Juli befand sich Dahlmeier gemeinsam mit ihrer Seilpartnerin auf etwa 5.700 Metern Höhe am Laila Peak, als herabfallende Gesteinsbrocken sie trafen. Sämtliche Rettungsbemühungen blieben erfolglos. Nach ihrem Tod wurde mehrfach geprüft, ob eine Bergung möglich sei. Letztlich entschied man sich dagegen - auch weil Dahlmeier selbst verfügt hatte, dass bei Lebensgefahr für Helfer auf eine Bergung verzichtet werden solle.

Auch diese Artikel beschäftigen sich mit der verstorbenen Biathlon-Legende Laura Dahlmeier:

/sfx/news.de/dpa/stg

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.