Fußball News: Gräfe-Prozess gegen DFB auf Dezember verschoben
Der ehemalige Schiedsrichter Manuel Gräfe klagt vor Gericht gegen den Verband auf Schadenersatz. Der für diese Woche geplante Verhandlungstermin findet erst in knapp drei Monaten statt.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Die Fortsetzung des Berufungsprozesses um eine Schadenersatzforderung von Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe gegen den Deutschen Fußball-Bund verschiebt sich um knapp drei Monate. Der ursprünglich für kommenden Donnerstag geplante Verhandlungstermin vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main ist auf den 4. Dezember verlegt worden.
Gräfe hatte seine Bundesligakarriere nach 289 Einsätzen im Sommer 2021 wegen der beim DFB damals gängigen Altersbeschränkung von 47 Jahren beenden müssen und den Verband deshalb wegen Altersdiskriminierung auf Schadenersatz verklagt. Das Landgericht Frankfurt hatte dem ehemaligen FIFA-Referee im Januar 2023 eine Entschädigung in Höhe von 48.500 Euro zugesprochen.
Gegen dieses Urteil war Gräfe dennoch in die Berufung gegangen, weil ihm das Gericht damals einen darüber hinaus eingeklagten potenziellen Verdienstausfall für die Folgejahre verwehrt hatte. Der jetzige Streitwert in Höhe von rund 830.000 Euro berechnet sich im Wesentlichen aus Einnahmen, die der heute 51 Jahre alte Berliner als Unparteiischer in den vier darauffolgenden Spielzeiten hätte erzielen können, wäre er vom DFB nicht von der Bundesliga-Schiedsrichterliste gestrichen worden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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