Fußball News: Fortsetzung im Gräfe-Prozess gegen DFB am 11. September
Der ehemalige Schiedsrichter Manuel Gräfe klagt vor Gericht gegen den Verband auf Schadensersatz. Nach dem zuletzt verschobenen Urteil steht nun ein neuer Verhandlungstermin fest.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der Berufungsprozess um eine Schadenersatzforderung von Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe gegen den Deutschen Fußball-Bund wird am 11. September fortgesetzt. Nachdem das ursprünglich für Anfang Juni angekündigte Urteil verschoben worden war, hat das Oberlandesgericht Frankfurt nun einen neuen Termin für die Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung festgelegt.
Gräfe hatte seine Bundesligakarriere nach 289 Einsätzen im Sommer 2021 wegen der beim DFB damals gängigen Altersbeschränkung von 47 Jahren beenden müssen und den Verband deshalb wegen Altersdiskriminierung auf Schadenersatz verklagt. Das Landgericht Frankfurt hatte dem ehemaligen FIFA-Referee im Januar 2023 eine Entschädigung in Höhe von 48.500 Euro zugesprochen.
Gegen dieses Urteil war Gräfe dennoch in die Berufung gegangen, weil ihm das Gericht damals einen darüber hinaus eingeklagten potenziellen Verdienstausfall für die Folgejahre verwehrt hatte. Der jetzige Streitwert in Höhe von rund 830.000 Euro berechnet sich im Wesentlichen auf Einnahmen, die der heute 51 Jahre alte Berliner als Unparteiischer in den vier darauffolgenden Spielzeiten hätte erzielen können, wäre er vom DFB nicht von der Bundesliga-Schiedsrichterliste gestrichen worden.
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kns/roj/news.de
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