Tour de France 2025: "Wie ein Idiot": Alaphilippe jubelt über vermeintlichen Sieg
Zu früh gefreut: Ex-Weltmeister Alaphilippe gewinnt den Massensprint aus einer Verfolgergruppe heraus - und jubelt. Doch zwei Profis sind schneller. Er liefert auch gleich einen Grund für den Irrtum.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Der frühere Straßenrad-Weltmeister Julian Alaphilippe hat sich auf der 15. Etappe der Tour de France zu früh gefreut und den vermeintlichen Tagessieg bejubelt. Der Franzose, der sich in der Verfolgergruppe befand und im Massensprint durchsetzte, kam allerdings als Dritter über die Ziellinie in Carcassonne. Zu allem Verdruss war er zuvor gestürzt.
"Leider funktionierte mein Funkgerät nach dem Sturz nicht mehr, also habe ich versucht, den bestmöglichen Sprint hinzulegen und an den Etappensieg zu denken. Wie ein Idiot habe ich die Hände gehoben, aber es waren einige Jungs vor mir", wurde der 33-Jährige von der Nachrichtenagentur Belga mit Verweis auf das französische Fernsehen zitiert.
Weitere aktuelle News im Ressort "Sport":
- Radsport im TV: Nächste Sendetermine im Überblick
- Die besten Podcasts für Radfans
- ELF 2025 Liveticker: Live-Ergebnisse vom 20.07.2025 und aktuelle Updates der Woche 10
- ELF 2025: Paris Musketeers vs. Cologne Centurions am Samstag, als Live-Übertragung
- European League of Football 2025: Paris Musketeers against Cologne Centurions 07/26/2025, watch livestream on TV
Das Missgeschick war dem Weltmeister von 2020 und 2021 schon einmal passiert. Beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich im Jahr 2020 hatte er schon die Hände in die Höhe gerissen, doch der Slowene Primoz Roglic siegte. Auch andere Stars waren vor dem vorzeitigen Siegestaumel nicht gefeit. Darunter der belgische Sprint-Star Jasper Philipsen bei der Tour 2022.
Schulter ausgekugelt
In der ersten Rennhälfte kugelte sich Alaphilippe bei dem Sturz nach eigenen Angaben die Schulter aus. Auch der deutsche Hoffnungsträger Florian Lipowitz war in den Sturz verwickelt, blieb aber unversehrt und schloss später wieder zum Hauptfeld auf.
"Ich erinnerte mich daran, was man im Krankenhaus mit mir gemacht hatte, und schaffte es, sie wieder einzurenken", sagte er. "Es hätte besser ausgehen können, aber ich hätte auch nach Hause fahren können, also ist es okay", bilanzierte Alaphilippe seinen Tag.
Den Tagessieg holte sich der Belgier Tim Wellens als Ausreißer. Auch Wellens Landsmann Victor Campenaerts schaffte es vor Alaphilippe über die Ziellinie.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.