Fußball-EM der Frauen: James und Bayerns Stanway bescheren England klaren Sieg
In einer EM-Partie auf mäßigem Niveau profitiert England von starken Einzelspielerinnen und schönen Toren. Gegner Niederlande enttäuscht auf ganzer Linie.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der Fußball-EM wieder in der eigenen Hand. Der mögliche deutsche Viertelfinal-Gegner siegte in Zürich vor den Augen von Prinz William 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. In Gruppe D kommen die Vize-Weltmeisterinnen wie die "Oranje Leeuwinnen" nun auf drei Punkte. Am letzten Spieltag geht es gegen Außenseiter Wales.
Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Stadion Letzigrund für engagierte Engländerinnen. Die vom früheren Männer-Bundesliga-Trainer Andries Jonker gecoachten Niederländerinnen traten ähnlich phlegmatisch auf wie beim 0:4 im Nations-League-Duell gegen Deutschland Ende Mai.
Durch die 1:2-Auftaktniederlage gegen Frankreich standen die Lionesses mächtig unter Druck. Und das sahen die Fans. Die Angriffsversuche wirkten anfangs nervös und überhastet, Chancen entstanden eher zufällig. In einer Partie, die insgesamt hinter den Erwartungen blieb, sorgte James aus 16 Metern dann doch für die verdiente Führung.
Stanway trifft aus der Distanz
Englands niederländische Trainerin Sarina Wiegman, Europameister 2017 mit ihrem Heimatland, durfte kurz vor der Pause erneut jubeln - wieder nach einer tollen Einzelleistung. Diesmal drosch Stanway den Ball per Dropkick aus rund 20 Metern flach in die Maschen.
James verwertete nach der Pause einen Abpraller zum 3:0, Toone besorgte zur Freude der englischen Fans mit links den vierten Treffer. "Toooone!", rief die nun bestens gelaunte Anhängerschaft. Zahn- und mutlos kamen derweil die Löwinnen in Orange daher, für Musik sorgten nur die drei eifrigen Trompeter im vollen Oranje-Block.
Miedema und Roord enttäuschen
Vor der Partie waren die Augen besonders auf Oranje-Kapitänin Vivianne Miedema (Manchester City) und Beth Mead (FC Arsenal) gerichtet, die privat ein Paar sind, sich auf dem Rasen aber nicht gegenüberstanden.
Wie Sturmkollegin Jill Roord, die nach der Pause von Wolfsburgs Lineth Beerensteyn ersetzt wurde, fand Miedema überhaupt nicht in die Partie. Nach 66 Minuten nahm Jonker auch die 28-Jährige vom Platz. Erst danach betrat Mead für einen Kurzeinsatz den Rasen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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