
Wegen des zeitweisen Ausfalls des elektronischen Liniensystems auf dem Centre Court hat es in Wimbledon mächtig Ärger gegeben. Beim Spiel der Russin Anastasia Pawljutschenkowa gegen die Britin Sonay Kartal landete ein Ball der Lokalmatadorin beim Stand von 4:4 deutlich hinter der Grundlinie. Das elektronische System, das die Linien überwacht, schlug jedoch nicht an.
Der deutsche Schiedsrichter Nico Helwerth unterbrach die Achtelfinal-Partie, weil er den Ball im Aus gesehen hatte. Dies wurde durch eine Videoaufnahme bestätigt. Der Punkt, der eigentlich den Spielgewinn für Pawljutschenkowa bedeutet hätte, musste jedoch wiederholt werden. Kartal gewann die Wiederholung des Punkts und schaffte anschließend das Break.
"Ihr habt mir das Spiel gestohlen", schimpfte Pawljutschenkowa mehrfach im Disput mit dem Unparteiischen. Im Tiebreak gewann die Russin aber den ersten Satz.
Neuerung nach anderthalb Jahrhunderten in Wimbledon
Nach 147 Jahren sind erstmals in Wimbledon keine Linienrichter mehr im Einsatz. Stattdessen überwachen zwölf Kameras pro Platz die Bewegung des Balls.
Weitere aktuelle News im Ressort "Sport":
- Eilmeldung: Bayern bestätigt: Musiala fällt mit Wadenbeinbruch aus
- Fußball-EM der Frauen: Nüsken neue Vize-Kapitänin bei den Fußballerinnen
- Wimbledon News: Doppel Krawietz/Pütz scheitert in Wimbledon
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.