
Weltmeister Patrick Lange ist bei der Jagd nach seinem ersten EM-Triumph beim Ironman Frankfurt von Magenkrämpfen und Fußproblemen ausgebremst worden. Der 38-Jährige erreichte nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 178 Kilometer Radfahren und dem abschließenden Marathonlauf über 42,195 Kilometer nur als Siebter das Ziel in der Mainmetropole.
"Es ist total schade. Irgendetwas stimmt mit mir und diesem Rennen nicht", sagte Lange und kündigte an: "Ich kann mir gut vorstellen, dass es mein letzter Wettkampf in Frankfurt war. Ich werde auch nicht jünger."
Der Sieg ging wie im Vorjahr an den Norweger Kristian Blummenfelt, der 7:25:57 Stunden benötigte. Zweiter wurde Kristian Hogenhaug aus Dänemark, Rang drei sicherte sich Casper Stornes aus Norwegen. Bester Deutscher war Jonas Hoffmann aus Butzbach auf Platz fünf. "Ich habe auf der ersten Laufrunde mit dem Podium geliebäugelt, bei der Hitze dann aber gelitten. Ich bin trotzdem super happy", sagte der 28-Jährige.
Gesundheitliche Probleme bei Lange
Lange, der im Vorjahr seinen dritten WM-Titel gewonnen hatte, hielt beim Schwimmen im Langener Waldsee noch gut mit. Doch auf der Radstrecke ging nichts. Geplagt von Magenproblemen musste der Routinier immer mehr abreißen lassen. "Mir ging es wirklich schlecht", berichtete Lange.
Zu allem Übel kassierte der Hesse auch noch eine 60-Sekunden-Zeitstrafe, weil er seinen Schwimmanzug nicht ordnungsgemäß abgelegt hatte. Mit mehr als 14 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Hogenhaug wechselte Lange als 18. auf die Laufstrecke.
Dort wurde der gebürtige Bad Wildungener von einer Fußprellung zusätzlich behindert. Dennoch gab er nicht auf und arbeitete sich noch um elf Plätze nach vorn. "Es tat sehr weh", berichtete Lange nach dem Rennen, "aber bei der Unterstützung der Fans war Aufgeben keine Option."
Kein Glück für deutsche Starter
Pech hatte auch Jonas Schomburg. Der 31-Jährige aus Hannover lag auf dem Rad deutlich in Führung, als ihn ein Lenkerbruch ausbremste. Zwar fuhr Schomburg zunächst weiter, wurde dann aber vom Kampfgericht aus Sicherheitsgründen aus dem Rennen genommen. "Das ist super ärgerlich. Ich war gut dabei und bin jetzt frustriert", sagte Schomburg. Er hofft nun auf eine Wildcard für die Challenge Roth am kommenden Sonntag.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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