Formel 1 News: Hamilton denkt trotz Ferrari-Krise nicht an Karriereende

Für Lewis Hamilton läuft es nicht. Der achte WM-Titel ist für den Ferrari-Star früh außer Reichweite. Italiens Presse reagiert mit Spekulationen, zu denen der Altmeister eine klare Meinung hat.

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In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier fährt ein Safety Car vor dem Teilnehmerfeld beim Großen Preis von Belgien. (Foto) Suche
In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier fährt ein Safety Car vor dem Teilnehmerfeld beim Großen Preis von Belgien. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Beata Zawrzel

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat sich gegen Gerüchte über sein nahendes Karriereende gewehrt. "Ich habe mitbekommen, dass ich angeblich aufhöre. Dabei habe ich gerade erst bei Ferrari angefangen", sagte der 40-jährige Brite vor dem Großen Preis von Kanada in Montreal. "Es wird nicht passieren, dass ich aufgebe", betonte Hamilton. Er ergänzte zu verschiedenen Medienberichten in Italien: "An gewisse Leute: Hört auf, euch solche Geschichten auszudenken!"

Nach seinem Wechsel von Mercedes im Winter erlebt Hamilton zum Start schwierige Monate bei der Scuderia. Zwar konnte er mit seinem Sprintsieg in China für eine Überraschung sorgen, ansonsten läuft es aber kaum wie gewünscht. Der einstige Dauersieger liegt mit großem Rückstand nur auf Platz sechs der Fahrer-WM. "Ich bin hier für mehrere Jahre", sagte Hamilton vor dem Rennen am Sonntag (20.00 Uhr/Sky und RTL) und betonte: "Es gibt keine Zweifel bei mir."

Hamilton attackiert Medien: "Leute haben keine Ahnung"

Der siebenmalige Champion wies auch italienische Berichte über einen angeblich bevorstehenden Rauswurf von Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur zurück und stärkte dem Franzosen den Rücken. "Ich stehe voll hinter Fred. Er ist der Hauptgrund, wieso ich zu Ferrari gekommen bin", sagte Hamilton: "Ich arbeite sehr gern mit ihm. Ich habe erst hier bei der Ankunft in Kanada von diesen Geschichten erfahren und muss leider sagen: Die meisten Leute haben keine Ahnung, was hinter den Kulissen bei Ferrari passiert."

Laut Hamilton stehe eine Ablösung von Vasseur trotz durchwachsener Ergebnisse von ihm und von Teamkollege Charles Leclerc nicht zur Debatte. Der Motorsport-Superstar warnte auch vor so einem Schritt, da es schwierig sei, eine ganz neue Teamstruktur beim Traditionsrennstall aufzubauen. "Keiner sollte vergessen, wie lange es dauert, bis sich führende Mitarbeiter in den Job eingearbeitet haben. Ich rechne fest mit Fred", sagte Hamilton, der sich für mehrere Jahre an den Rennstall aus Maranello gebunden hat.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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