French Open 2025 Ergebnisse: Alcaraz verteidigt Titel gegen Sinner bei Roland Garros

Zum bereits 124. Mal wird in diesem Jahr bei der French Open um Trophäen gekämpft. Der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev zählte zu den Favoriten beim Grand-Slam-Turnier in Paris. Er schied im Viertelfinale aus. Wo sie seine und alle weiteren Matches im TV verfolgen können, erfahren Fans hier. Zudem gibt es alle Termine und Ergebnisse bei Roland Garros auf einen Blick.

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Carlos Alcaraz aus Spanien steht gegen Jannik Sinner (Italien) im Finale der French Open 2025. (Foto) Suche
Carlos Alcaraz aus Spanien steht gegen Jannik Sinner (Italien) im Finale der French Open 2025. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alessandra Tarantino
  • French Open 2025 vom 19. Mai bis 8. Juni
  • Termine für das Tennis-Turnier Roland Garros in Paris bis zum Finale
  • Deutsches Aufgebot mit Alexander Zverev chancenlos
  • Eurosport überträgt Top-Matches live im Free-TV
  • Ergebnisse im News-Ticker

Der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev kämpfte sich im vergangenen Jahr erstmals bis ins Finale der French Open vor. Doch er unterlag schließlich in einem dramatischen Duell dem Spanier Carlos Alcaraz und verpasste somit seinen ersten Grand-Slam-Titel. 2025 klappte es beim Turnier Roland Garros in Paris für Zverev wieder nicht. Wie sich die weiteren deutschen Profis schlagen und wo die French Open im TV und via Live-Stream zu sehen sind, erfahren Sportfans hier - inklusive aller weiteren wichtigen Infos zu dem Tennis-Spektakel.

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French Open 2025: Die Termine für das Tennis-Turnier Roland Garros vom 19. Mai bis 8. Juni

Die Qualifikation für die 124. Ausgabe der French Open startete am Montag, dem 19. Mai. Die Erstrunden-Matches finden ab Sonntag, dem 25. Mai, statt. Folgende Termine sind für die Einzelwettbewerbe des Turniers geplant:

  • 25. Mai bis 2. Juni: 1. bis 4. Runde
  • 3./4. Juni: Viertelfinale
  • 5./6. Juni: Halbfinale
  • 7. Juni: Finale Damen
  • 8. Juni: Finale Herren

Daneben wird bei Damen und Herren auch im Doppel sowie im Mixed um Trophäen gekämpft.

Das sind die Matches im Finale:

Match Ergebnis
Damen Einzel Coco Gauff - Aryna Sabalenka 6:7 (5:7), 6:2, 6:4
Herren Einzel Jannik Sinner - Carlos Alcaraz 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:7 (2:10)

So sehen die Halbfinals aus: 

  Match Ergebnis
Damen Einzel Loïs Boisson - Coco Gauff 1:6, 2:6
Damen Einzel Aryna Sabalenka - Iga Swiatek 7:6 (7:1), 4:6, 6:0
Herren Einzel Lorenzo Musetti - Carlos Alcaraz 6:4, 6:7 (3:7), 0:6, 0:2. Aufgabe Musetti
Herren Einzel Jannik Sinner - Novak Djokovic 6:4, 7:5, 7:6 (7:3)

Diese Partien gab es im Viertelfinale:

  Match Ergebnis
Damen Einzel Aryna Sabalenka - Zheng Qinwen 7:6 (7:3), 6:3
Damen Einzel Elina Switolina - Iga Swiatek 1:6, 5:7
Damen Einzel Mirra Alexandrowna Andrejewa - Loïs Boisson 6:7 (6:8), 3:6
Damen Einzel Madison Keys - Coco Gauff 7:6 (8:6), 4:6, 1:6
Herren Einzel Lorenzo Musetti - Frances Tiafoe 6:2, 4:6, 7:5, 6:2
Herren Einzel Tommy Paul - Carlos Alcaraz 0:6, 1:6, 4:6
Herren Einzel Alexander Zverev - Novak Djokovic 6:4, 3:6, 2:6, 4:6
Herren Einzel Alexander Bublik - Jannik Sinner 1:6, 5:7, 0:6

Deutsche Tennis-Profis bei den French Open 2025 mit Alexander Zverev

Folgende Athletinnen und Athleten vertreten Deutschland in Paris:

  • Damen: Eva Lys, Tatjana Maria, Laura Siegemund, Tamara Korpatsch (über Qualifikation)
  • Herren: Alexander Zverev, Daniel Altmaier, Jan-Lennard Struff

Die Ergebnisse für die deutschen Tennis-Profis in den ersten Runden sehen wie folgt aus:

Datum Match Ergebnis
25.05.2025 Laura Siegemund - Anna Bondar 6:7 (2:7), 3:6
25.05.2025 Peyton Stearns - Eva Lys 0:6, 3:6
25.05.2025 Lorenzo Mussetti - Yannick Hanfmann 7:5, 6:2, 6:0
26.05.2025 Tamara Korpatsch - Julija Starodubzewa 6:2, 1:6, 4:6
26.05.2025 Daniel Altmaier - Taylor Fritz 7:5, 3:6, 6:3, 6:1
26.05.2025 Sebastian Ofner - Jan-Lennard Struff 7:6 (7:5), 6:3, 6:7 (5:7), 6:2
26.05.2025 Barbora Krejcikova - Tatjana Maria 7:6 (7:4), 6:3
27.05.2025

Maximilian Marterer - Adam Walton

6:7 (3:7), 6:4, 3:6, 6:2, 2:6
27.05.2025

Alexander Zverev - Learner Tien

6:3, 6:3, 6:4
28.05.2025

Eva Lys - Victoria Mboko

4:6, 4:6
28.05.2025

Vit Kopriva - Daniel Altmaier

2:6, 6:4, 3:6, 5:7
29.05.2025

Alexander Zverev - Jesper de Jong

3:6, 6:1, 6:2, 6:3
30.05.2025

Hamad Mededovic - Daniel Altmaier

6:4, 3:6, 3:6, 2:6
31.05.2025

Alexander Zverev - Flavio Cobolli

6:2, 7:6 (7:4), 6:1
01.06.2025

Frances Tiafoe -Daniel Altmaier

6:3, 6:4, 7:6 (7:4)
02.06.2025

Alexander Zverev - Tallon Griekspoor

6:4, 3:0, Aufgabe Griekspoor

French Open 2025 im TV und Live-Stream sehen

Die diesjährigen French Open wird im Free-TV live von Eurosport1 übertragen. Laut Informationen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (RND) zeigt der Sender die Top-Spiele des Turniers sowie Partien mit deutscher Beteiligung. Weitere Matches sind bei Eurosport2 zu sehen. Sowohl Eurosport1 als auch Eurosport2 sind zudem über die kostenpflichtigen Streamingdienste DAZN oder discovery+ empfangbar.

Ergebnisse beim Roland Garros in Paris

An dieser Stelle finden Sie alle wichtigen Neuigkeiten rund um das Grand-Slam-Turnier in Paris im News-Ticker.

+++ 08.06.2025: Alcaraz verteidigt Titel bei French Open gegen Sinner +++

Spaniens Tennisstar Carlos Alcaraz hat seinen Titel bei den French Open erfolgreich verteidigt. Der 22-Jährige rang in einem hochklassigen und dramatischen Endspiel den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner aus Italien mit 4:6, 6:7 (4:7), 6:4, 7:6 (7:3), 7:6 (10:2) nieder und feierte bereits den fünften Grand-Slam-Titel seiner Karriere. Im vergangenen Jahr hatte sich Alcaraz im Finale von Paris in fünf Sätzen gegen Alexander Zverev durchgesetzt. In diesem Jahr war Zverev bereits im Viertelfinale ausgeschieden.

Sinner musste sich nach seinen Triumphen bei den US Open in New York und den Australian Open in Melbourne erstmals in einem Grand-Slam-Finale geschlagen geben. Alcaraz verwandelte im Stade Roland Garros nach 5:29 Stunden seinen ersten Matchball. Im vierten Satz hatte er bereits drei Matchbälle von Sinner abgewehrt. Es war das längste Finale in der Geschichte des Profitennis bei den French Open.

Alcaraz gewann damit erstmals ein Spiel über fünf Sätze, in dem er die ersten beiden Durchgänge verloren hatte. Er ist erst der sechste Spieler, der in Paris in der modernen Tennis-Geschichte nach einem 0:2-Satzrückstand im Finale noch den Titel gewinnen konnte. Sinner, für den es nach seiner dreimonatigen Doping-Sperre erst das zweite Turnier war, hatte bis zum Finale in Paris keinen einzigen Satz verloren.

+++ 08.06.2025: Final-Kracher in Paris: Sinner gegen Alcaraz +++

Auf diese Partie haben die Tennis-Fans in Paris zwei Wochen lang gewartet. Im Finale der French Open kommt es am Pfingstsonntag zum Kracher-Duell zwischen dem Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner aus Italien und Titelverteidiger Carlos Alcaraz aus Spanien. Es ist das ersehnte Aufeinandertreffen der derzeit besten Spieler der Welt.

Das spricht für Jannik Sinner

Der Italiener spielt in Paris bislang überragendes Tennis und ist im gesamten Turnier noch ohne Satzverlust. Sinner (23) hat seine dreimonatige Pause wegen der Dopingsperre genutzt und hat in puncto Fitness und Kraft noch einmal ein neues Level erreicht. Zudem wirkt die Nummer eins der Welt durch die unfreiwillige Auszeit frischer - sowohl körperlich als auch mental.

Das spricht für Carlos Alcaraz

Der Spanier weiß, wie man die French Open gewinnt. Im vergangenen Jahr rang er im Endspiel in fünf Sätzen Alexander Zverev nieder. Während die deutsche Nummer eins längst zu Hause ist, spielt Alcaraz auf dem Court Philippe-Chatrier um seinen fünften Grand-Slam-Titel. Der Weltranglisten-Zweite strotzt vor Selbstvertrauen und hat Sinner zuletzt im Finale von Rom besiegt.

Das sagt Jannik Sinner

"Carlos macht mich zu einem besseren Spieler. Tennis braucht wie jeder Sport besondere Rivalitäten. Ich denke, die zwischen Carlos und mir könnte so eine sein."

Das sagt Carlos Alcaraz

"Ich genieße es jedes Mal, gegen ihn zu spielen, weil ich dieses Duell einfach liebe. Aber die meiste Zeit ist es Leiden, weil er dich an dein Limit treibt."

Das sagt die Bilanz

Die Bilanz spricht für Alcaraz. Von elf Duellen hat der Spanier sieben gewonnen. Die vergangenen vier Partien verließ stets Alcaraz als Sieger den Platz, zuletzt im Finale von Rom.

+++ 07.06.2025: Amerikanerin Coco Gauff gewinnt die French Open Finale der Damen +++

Die Amerikanerin Coco Gauff hat zum ersten Mal in ihrer Karriere die French Open gewonnen. Die Nummer zwei der Tennis-Welt setzte sich im Finale von Paris gegen die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka aus Belarus mit 6:7 (5:7), 6:2, 6:4 durch und feierte damit ihren zweiten Grand-Slam-Titel. Zuvor hatte Gauff 2023 bereits die US Open gewonnen, in Paris hatte sie 2022 im Endspiel gegen die Polin Iga Swiatek verloren. Gegen Sabalenka nutzte Gauff nach 2:38 Stunden ihren zweiten Matchball.

Sabalenka und Gauff lieferten sich bei schwierigen Witterungsbedingungen ein packendes Duell. Bei starkem Wind hatten beide Spielerinnen große Probleme mit ihrem Aufschlag. So gab es allein im ersten Satz acht Aufschlagverluste. Im Tiebreak hatte Sabalenka dann die besseren Nerven und verwandelte nach 77 Minuten ihren dritten Satzball. Doch dann steigerte sich Gauff und schaffte den Satzausgleich. Im dritten Satz ging es dann hin und her, am Ende gewann die Amerikanerin verdient.

+++ 07.06.2025: Alcaraz wieder im Finale der French Open +++

Im Endspiel der French Open kommt es an diesem Sonntag zum Topduell zwischen dem Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner und Titelverteidiger Carlos Alcaraz. Der Italiener Sinner kämpft ab 15 Uhr (Eurosport) um seinen dritten Grand-Slam-Titel in Serie, nachdem er zuletzt bereits in Melbourne und New York gewonnen hat. Nach seiner dreimonatigen Dopingsperre spielt Sinner im Stade Roland Garros bislang groß auf und ist noch ohne Satzverlust.

Aber auch der spanische Tennis-Profi Alcaraz ist in Topform und kann in Paris schon seinen fünften Grand-Slam-Titel gewinnen. Alexander Zverev war in der französischen Hauptstadt bereits im Viertelfinale an Novak Djokovic gescheitert.

+++ 06.06.2025: Alcaraz wieder im Finale der French Open +++

Titelverteidiger Carlos Alcaraz steht wieder im Tennis-Finale der French Open. Der 22 Jahre alte Spanier profitierte in Paris in seinem Halbfinale gegen den Italiener Lorenzo Musetti beim Stand von 4:6, 7:6 (7:3), 6:0, 2:0 von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners. Musetti konnte nach 2:25 Stunden wegen Oberschenkelproblemen nicht weiterspielen.

Alcaraz kämpft nun am Sonntag im Stade Roland Garros um seinen vierten Grand-Slam-Titel. Gegner ist dann entweder der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner aus Italien oder Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic aus Serbien, die sich heute Abend ab 19.00 Uhr (Eurosport) noch gegenüberstehen.

Alcaraz denkt an Nadal

"Es ist nie schön, ein Match auf diese Art und Weise zu gewinnen", sagte Alcaraz nach der Begegnung im Interview auf dem Court. "Lorenzo hat so eine tolle Sandplatz-Saison gespielt. Ich hoffe, dass er schnell wieder gesund wird."

Vor der Partie auf dem Court Philippe-Chatrier war Alcaraz noch schnell zum Fußabdruck von Rafael Nadal gegangen und hatte ein Foto gemacht. Die Plakette aus Stein ziert seit diesem Jahr den Centre Court in Paris und wurde bei der emotionalen Ehrung des 14-maligen Paris-Champions zu Beginn des diesjährigen Turniers veröffentlicht.

Außenseiterdominiert zunächst

Doch zu Beginn des Halbfinales spielte Alcaraz nicht so wie sein legendärer Landsmann, der seine Karriere im vergangenen Jahr beendet hatte und im Stade Roland Garros stets sein bestes Tennis gezeigt hatte. Alcaraz hatte große Mühe mit Musetti, der nahtlos an seine starken Leistungen im bisherigen Verlauf des Turniers anknüpfte.

Alcaraz musste den ersten Satz abgeben und hatte auch danach Schwierigkeiten. Zwar lag er im zweiten Durchgang zweimal ein Break vorn, doch Musetti kam jeweils zurück. Beim Stand von 3:4 trat Alcaraz wütend gegen seine Bank. Erst im Tiebreak schaffte Alcaraz den Satzausgleich - danach ging bei Musetti nichts mehr.

Musetti verletzt

Nun drehte der Spanier aber auf und ließ seinem italienischen Rivalen keine Chance mehr. In nur 21 Minuten holte sich Alcaraz den dritten Satz, Musetti wirkte schon da angeschlagen und ließ sich behandeln. Zwar versuchte es der Italiener noch einmal, doch zu Beginn des vierten Satzes ging es nicht mehr weiter.

+++ 06.06.2025: Deutsches Junioren-Finale bei den French Open +++

Bei den French Open kommt es trotz des Viertelfinal-Aus von Alexander Zverev zu einem deutschen Finale. Im Endspiel des Junioren-Wettbewerbes stehen sich an diesem Samstag die beiden 17-Jährigen Max Schönhaus und Niels McDonald gegenüber. Schönhaus gewann in Paris in seinem Halbfinale gegen den Bulgaren Ivan Ivanov 6:3, 6:4. McDonald setzte sich gegen den Japaner Ryo Tabata mit 6:2, 6:2 durch.

Der letzte deutsche Tennisspieler, der ein Grand-Slam-Turnier bei den Junioren gewonnen hat, war Zverev 2014 bei den Australian Open. Zverev war auch der letzte deutsche Junior, der 2013 in Paris im Finale stand. Es ist das dritte deutsche Einzel-Finale der Geschichte. 1993 standen sich bei den Australian Open Heike Rusch und Andrea Glass bei den Juniorinnen gegenüber, 1995 trafen im Endspiel der US Open Nicolas Kiefer und Ulrich-Jasper Seetzen aufeinander.

Petzschner lobt den Nachwuchs

"Das zeigt, dass wir ein paar gute Jungs haben, die es nun gilt, weiter auf ihrem Weg zu begleiten", sagte Ex-Profi Philipp Petzschner, der als Bundestrainer Jugend beim Deutschen Tennis Bund tätig ist. In Justin Engel und Diego Dedura hatten zuletzt zwei weitere 17-Jährige für Schlagzeilen gesorgt. Beide sind schon bei den Profis auf der ATP-Tour unterwegs und feierten dort in München und Hamburg erste Siege.

"Das rein deutsche Finale bei den Junior French Open ist ein Meilenstein für den deutschen Tennissport und unterstreicht die sehr gute Entwicklung im Nachwuchsbereich", sagte die Vize-Präsidentin des Deutschen Tennis Bundes, Veronika Rücker.

"Es ist einfach unglaublich, hier im Finale zu stehen", sagte der in Cardiff geborene und in Schwerin aufgewachsene McDonald. Inzwischen trainiert der für Oldenburg in der Zweiten Bundesliga spielende McDonald in Schweden. "Jetzt freuen wir uns auf das deutsche Duell. Wir sind gut befreundet, das wird ein großer Spaß", sagte der aus Soest stammende Schönhaus.

Besondere Wette

Für Bundestrainer Petzschner hat die deutsche Erfolgsserie besondere Folgen. Vor dem Turnier hatte der zweimalige Grand-Slam-Sieger im Doppel gesagt, bei einer deutschen Finalteilnahme dürften die Spieler mit seinen Haaren machen, was sie wollen. "Ich bin gespannt, was sie sich ausdenken und werde ab morgen wohl verstärkt mit Kappe rumlaufen", sagte Petzschner.

+++ 06.06.2025: Französisches Tennis-Märchen in Paris vorbei +++

Die Weltranglisten-Zweite Coco Gauff hat das Tennis-Märchen der französischen Wildcard-Spielerin Lois Boisson beendet und bei den French Open zum zweiten Mal nach 2022 das Finale erreicht. Die 21 Jahre alte Amerikanerin setzte sich im Halbfinale gegen die ein Jahr ältere Französin klar mit 6:1, 6:2 durch.

Im Endspiel am Samstag bekommt es Gauff mit der Weltranglisten-Ersten Aryna Sabalenka zu tun. Die 27-Jährige aus Belarus gewann in Paris ihr Halbfinale gegen Titelverteidigerin Iga Swiatek aus Polen mit 7:6 (7:1), 4:6, 6:0 und beendete damit Swiateks beeindruckende Siegesserie im Stade Roland Garros.

Die Polin hatte in den vergangenen drei Jahren den Titel in der französischen Hauptstadt gewonnen und insgesamt 26 Partien in Serie siegreich bestritten. Für Sabalenka ist es die erste Finalteilnahme im Stade Roland Garros.

Gauff in 69 Minuten durch

Boisson hatte bei den French Open als Nummer 361 der Welt für Furore gesorgt und als erste Französin seit Marion Bartoli vor 14 Jahren das Halbfinale erreicht. Auf dem Weg dorthin hatte sie die Weltranglisten-Dritte Jessica Pegula und die Russin Mirra Andrejewa ausgeschaltet.

Gegen Gauff waren Boisson die Strapazen der vergangenen Tage aber deutlich anzumerken. Die Französin konnte nicht an ihr unbeschwertes und druckvolles Spiel aus den Runden zuvor anknüpfen. Dennoch wurde sie nach der Partie von den Zuschauern mit Ovationen verabschiedet. Gauff bestimmte von Beginn an das Geschehen und benötigte lediglich 69 Minuten für den Erfolg.

"Ich weiß, ihr hättet es lieber gesehen, wenn sie gewonnen hätte", sagte Gauff mit einem Lächeln. "Immer, wenn ihr ihren Namen gerufen habt, habe ich leise meinen Namen zu mir gesagt", erzählte die Amerikanerin nach dem Sieg im Schnelldurchgang.

Packendes Match zwischen Sabalenka und Swiatek

Sabalenka musste für ihr Weiterkommen deutlich härter arbeiten. Die Nummer eins der Welt und Titelverteidigerin Swiatek begegneten sich rund zwei Stunden lang auf Augenhöhe. Sabalenka startete furios, dann kämpfte sich die Polin zurück, ehe sich die Nummer eins der Tennis-Welt doch den ersten Satz im Tiebreak holte. Im zweiten Durchgang steigerte sich Swiatek dann noch einmal und schaffte den Satzausgleich. Doch dann drehte Sabalenka plötzlich auf und spielte den perfekten dritten Satz.

"Es fühlt sich unglaublich an. Aber der Job ist noch nicht erledigt. Ich muss noch ein Spiel gewinnen", sagte Sabalenka, die bislang drei Grand-Slam-Turniere gewonnen hat.

+++ 05.06.2025: Sabalenka erstmals im Finale der French Open +++

Die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka hat bei den French Open erstmals das Endspiel erreicht. Die 27-Jährige aus Belarus gewann in Paris ihr Halbfinale gegen Titelverteidigerin Iga Swiatek aus Polen mit 7:6 (7:1), 4:6, 6:0 und beendete damit Swiateks beeindruckende Siegesserie im Stade Roland Garros. Die Polin hatte in den vergangenen drei Jahren den Titel in der französischen Hauptstadt gewonnen und insgesamt 26 Partien in Serie siegreich bestritten.

Sabalenka trifft im Finale am Samstag auf die Weltranglisten-Zweite Coco Gauff aus den USA oder die französische Wildcard-Spielerin Lois Boisson. Die beiden Spielerinnen stehen sich heute im zweiten Halbfinale gegenüber.

Perfekter dritter Satz für Sabalenka

Sabalenka und Swiatek begegneten sich rund zwei Stunden lang auf Augenhöhe. Sabalenka startete furios, dann kämpfte sich die Polin zurück, ehe sich die Nummer eins der Tennis-Welt doch den ersten Satz im Tiebreak holte. Im zweiten Durchgang steigerte sich Swiatek dann noch einmal und schaffte den Satzausgleich. Doch dann drehte Sabalenka plötzlich auf und spielte den perfekten dritten Satz.

"Es fühlt sich unglaublich an. Aber der Job ist noch nicht erledigt. Ich muss noch ein Spiel gewinnen", sagte Sabalenka, die bislang drei Grand-Slam-Turniere gewonnen hat.

 

+++ 05.06.2025: Zverev schiebt Niederlage gegen Djokovic auf Bedingungen +++

Alexander Zverev hat sich nach seinem Viertelfinal-Aus bei den French Open gegen Novak Djokovic wenig selbstkritisch gezeigt und die Niederlage vor allem auf die Bedingungen im Stade Roland Garros geschoben. "Es war sehr kalt, deshalb war die Geschwindigkeit bei meinem Aufschlag nicht besonders hoch", sagte Zverev nach seiner Viersatz-Niederlage in Paris.

Zu Beginn der Partie habe auf dem Court Philippe-Chatrier noch die Sonne geschienen und es seien um die 20 Grad gewesen. "Da konnte ich noch ein paar Winner spielen und Schaden mit meinem Aufschlag anrichten", sagte Zverev. Danach habe es sich aber deutlich abgekühlt, das Spiel sei dadurch langsamer geworden.

Zverev ohne Antworten

"Ab einem gewissen Punkt hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr wusste, wie ich gegen ihn einen Punkt von der Grundlinie machen soll", schilderte Zverev nach dem nächsten geplatzten Traum von einem Grand-Slam-Titel. "Ich hatte das Gefühl, dass er auf alles, was ich mache, eine Antwort hatte", sagte Zverev und fügte anerkennend hinzu: "Er hat heute besser gespielt als ich."

Zverevs Auftreten war insgesamt aber enttäuschend. Es war nicht das erste Mal, dass der 28-Jährige während einer Partie keine Antworten auf die Taktik seines Gegners hatte. Zwar spielte der 38 Jahre alte Djokovic wirklich stark und brachte unglaublich viele Bälle wieder zurück. Zverev fehlten aber Aggressivität und Variabilität, um zum fünften Mal in Serie in Paris das Halbfinale zu erreichen.

Zverev noch ohne Plan für Stuttgart

Zverev war nach der Niederlage in 3:17 Stunden tief enttäuscht. Wie es für ihn in den nächsten Tagen in seinem Job weitergeht, vermochte der Vorjahresfinalist unmittelbar nach der Partie nicht zu sagen. "Ich gehe Golf spielen. Ich habe sowas von keinen Bock auf Tennis gerade", sagte Zverev.

Eigentlich hat Zverev in der kommenden Woche für das Rasenturnier in Stuttgart gemeldet. In den vergangenen Jahren hatte er einen Start dort immer kurzfristig abgesagt, weil er mindestens bis zum Halbfinal-Freitag in Paris beschäftigt war. Nach dem Aus gegen Djokovic hätte er nun genügend Zeit, den Frust zu verarbeiten und dann in Stuttgart in die Rasen-Saison zu starten.

Danach ist eine Teilnahme am ATP-500er-Turnier im westfälischen Halle geplant, ehe am 30. Juni das nächste Highlight mit dem Rasen-Klassiker in Wimbledon beginnt. Dort ist Zverev bislang noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen.

+++ 05.06.2025: Nach Paris-Aus: Becker kritisiert Zverevs Passivität +++

Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker hat Alexander Zverev nach dem Viertelfinal-Aus bei den French Open für dessen passive Spielweise kritisiert. Vor allem, dass der 28-Jährige es ohne große Gegenwehr über sich ergehen ließ, dass der Serbe Novak Djokovic laut offizieller Statistik 35 (!) Stopps gegen ihn spielte, brachte Becker außer Fassung.

"Es ist auch ein Stück weit respektlos. Wenn ich gegen einen Spieler gespielt hätte, der hätte mir den fünften Stopp gespielt, dem hätte ich beim sechsten Stopp einen Schlag so in den Bauch gezogen, der würde nie wieder einen Stopp spielen", sagte Becker als Experte bei Eurosport. "Ich wäre da anders mit dem Ball umgegangen - und viele andere Spieler übrigens auch."

Becker sieht Handlungsbedarf bei Zverev

Djokovic hatte den wie immer meist sehr weit hinter der Grundlinie stehenden Zverev bei seinem 4:6, 6:3, 6:2, 6:4 immer wieder mit Stopps ans Netz gelockt. Zverev fand dagegen kein Mittel, wie er überhaupt kein Mittel gegen den 38 Jahre alten Serben fand.

"Gegen Superstars wie Djokovic oder auch Sinner und Alcaraz musst du die Punkte machen. Du musst derjenige sein, der aggressiver agiert und an den Sieg glaubt", sagte Becker, der ein negatives Fazit von Zverevs French Open zog. "Das Viertelfinale hier war Pflicht, das Halbfinale war die Kür, die hat er verloren", sagte Becker.

"Ich denke, er wird sich Gedanken machen müssen, warum die ganze Sandplatz-Saison nicht so gelaufen ist", sagte der 57-Jährige. Zverev müsse sich mit seiner Familie "zusammensetzen und offen diskutieren", was nicht so gut gelaufen sei. In dreieinhalb Wochen beginnt dann schon wieder das nächste Grand-Slam-Turnier in Wimbledon.

+++ 04.06.2025: Zverev verpasst Halbfinale bei den French Open +++

Alexander Zverev hat bei den French Open den Einzug ins Halbfinale verpasst und muss weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel warten. Der Vorjahresfinalist verlor sein Viertelfinale in Paris gegen den Serben Novak Djokovic mit 6:4, 3:6, 2:6, 4:6 und zeigte dabei nach gutem Beginn eine insgesamt enttäuschende und phasenweise planlose Leistung. Der 38-jährige Djokovic nutzte nach 3:17 Stunden seinen fünften Matchball.

Im Kampf um den Finaleinzug trifft der Rekord-Grand-Slam-Champion am Freitag auf den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner. Der Italiener präsentiert sich im Stade Roland Garros bislang in furioser Form. Im Viertelfinale deklassierte Sinner den Kasachen Alexander Bublik 6:1, 7:5, 6:0 und ist noch ohne Satzverlust.

Die dreimonatige Doping-Sperre scheint dem 23-Jährigen eher gutgetan als geschadet zu haben. Der Italiener wirkt frisch und spielfreudig und ließ auch Bublik nicht den Hauch einer Chance.

Für Zverev endeten die French Open dagegen mit der nächsten Enttäuschung. Für ihn soll es jetzt in der Rasen-Saison in Stuttgart und Halle weitergehen. Nächstes großes Ziel ist dann Wimbledon ab dem 30. Juni.

+++ 04.06.2025: Tennisstar Jannik Sinner in Paris weiter unangefochten +++

Jannik Sinner marschiert weiter mühelos durch die French Open. Der Weltranglisten-Erste gewann in Paris sein Viertelfinale gegen den Kasachen Alexander Bublik klar mit 6:1, 7:5, 6:0 und ist beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison in diesem Jahr immer noch ohne Satzverlust. Gegen Bublik verwandelte Sinner nach nur 1:49 Stunden seinen ersten Matchball. Jetzt könnte es am Freitag zu einem Duell mit Alexander Zverev kommen, der heute am Abend in seinem Viertelfinale noch auf Novak Djokovic trifft.

Sinner präsentiert sich im Stade Roland Garros bislang in furioser Form. Die dreimonatige Doping-Sperre scheint dem 23-Jährigen eher gutgetan als geschadet zu haben. Der Italiener wirkt frisch und spielfreudig und ließ auch Bublik nicht den Hauch einer Chance. Dabei hatte der Kasache in der Runde zuvor noch den an Nummer fünf gesetzten Briten Jack Draper ausgeschaltet und erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier das Viertelfinale erreicht.

Sinner glücklich mit seiner Form

Nur im zweiten Satz wurde Sinner ein bisschen getestet. Bis zum 5:5 konnte Bublik den Durchgang offen gestalten, dann schlug die Nummer eins der Welt eiskalt zu. Im dritten Satz rauschte Sinner dann wieder davon. "Ich bin sehr glücklich, wie ich hier ins Halbfinale gekommen bin. Es ist wichtig, konstant in seinem Spiel zu sein", sagte Sinner, der die letzten beiden Grand-Slam-Turniere in Melbourne und New York gewonnen hat.

+++ 04.06.2025: Französin Boisson sorgt für Tennis-Sensation in Paris +++

Die französische Wildcard-Spielerin Lois Boisson hat ihren sensationellen Lauf bei den French Open fortgesetzt und in Paris völlig überraschend das Halbfinale erreicht. Die 22-Jährige, Nummer 361 der Welt, bezwang im Stade Roland Garros die Russin Mirra Andrejewa mit 7:6 (8:6), 6:3 und verwandelte den Court Philippe-Chatrier damit in ein Tollhaus.

Boisson ist die erste Französin in einem Paris-Halbfinale seit Marion Bartoli vor 14 Jahren. Sie trifft jetzt an diesem Donnerstag auf die Weltranglisten-Zweite Coco Gauff. Die Amerikanerin setzte sich im Viertelfinale gegen ihre Landsfrau Madison Keys mit 6:7 (6:8), 6:4, 6:1 durch. Im anderen Halbfinale stehen sich die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka aus Belarus und Titelverteidigerin Iga Swiatek aus Polen gegenüber.

Komischer Vorfall um Boisson

Boisson war vor den French Open nur Insidern bekannt. Eigentlich hätte die Französin bereits im vergangenen Jahr mit einer Wildcard ihr Grand-Slam-Debüt in der französischen Hauptstadt geben sollen. Doch dann zog sich Boisson einen Kreuzbandriss zu, musste ein Dreivierteljahr pausieren. Zwischenzeitlich stand sogar eine Karriereende im Raum.

Schlagzeilen machte sie dann erstmals Mitte April - auf unfreiwillige Art und Weise. Die Britin Harriet Dart beschwerte sich beim Sandplatzturnier im französischen Rouen darüber, dass Boisson schlecht rieche. "Können Sie ihr sagen, dass sie ein Deodorant benutzen soll? ... Denn sie riecht wirklich schlecht", sagte Dart der Schiedsrichterin.

Boisson nahm den Vorfall mit Humor. Sie postete auf Instagram ein Foto von sich auf dem Platz mit einem ins Bild eingefügten Deo einer bekannten Marke in der Hand, markierte das Unternehmen und schrieb: "Brauchen anscheinend eine Zusammenarbeit".

Erst Pegulla, jetzt Andrejewa

Auch in Paris wurde Boisson mehrmals auf den Vorfall angesprochen. Vor allem macht sie in diesen Tagen von Paris aber sportliche Schlagzeilen. Im Achtelfinale hatte sie bereits die Weltranglisten-Dritte Jessica Pegula aus den USA zur Verzweiflung gebracht, nun war sie auch für Andrejewa zu stark.

+++ 04.06.2025: Coco Gauff gewinnt US-Duell bei French Open +++

Die Weltranglisten-Zweite Coco Gauff steht bei den French Open im Halbfinale. Die 21 Jahre alte Amerikanerin gewann in Paris gegen ihre Landsfrau Madison Keys mit 6:7 (6:8), 6:4, 6:1 und steht damit beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison wie im Vorjahr in der Vorschlussrunde.

Im Halbfinale bekommt es die US-Open-Siegerin von 2023 an diesem Donnerstag mit der Russin Mirra Andrejewa oder der Französin Lois Boisson zu tun. Im anderen Halbfinale stehen sich die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka aus Belarus und Titelverteidigerin Iga Swiatek aus Polen gegenüber.

"Madison hat phasenweise unglaublich gut gespielt. Ich habe einfach versucht, dran zu bleiben", sagte Gauff. "Ich bin einfach stolz, hier wieder im Halbfinale zu stehen."

Spiel gleicht einer Achterbahnfahrt

Keys, die zu Beginn des Jahres die Australian Open gewonnen hatte, erwischte unter dem wegen des Regens geschlossenen Dach des Court Philippe-Chatrier den besseren Start und zog schnell auf 4:1 davon. Danach steigerte sich Gauff aber und bekam die Partie unter Kontrolle.

Beim Stand von 5:4 vergab die Nummer zwei der Welt sogar einen Satzball und zeigte im folgenden Tiebreak Nerven. Ein Doppelfehler bescherte Keys ihrerseits den zweiten Satzball, den die 30-Jährige nutzte.

Im zweiten Durchgang zog Gauff schnell auf 4:1 davon, leistete sich dann aber zu viele Fehler, sodass Keys zum 4:4 ausgleichen konnte. Dann zeigte Keys auf einmal eine kleine Schwächephase, die Gauff zum Satzausgleich nutzte. Nun war die 21-Jährige nicht mehr zu stoppen und machte das Weiterkommen nach 2:11 Stunden mit dem ersten Matchball perfekt.

+++ 04.06.2025 Becker vor Viertelfinale: Fitness spricht für Zverev +++

Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker sieht Alexander Zverev bei den French Open im Viertelfinal-Kracher gegen Novak Djokovic als leichten Favoriten. Vor allem dann, wenn die Partie am Mittwochabend (20.15 Uhr/Eurosport) über die volle Distanz von fünf Sätzen geht.

"Ganz klar würde ich hier Sascha Zverev im Vorteil sehen. Er ist der jüngere und fittere Spieler", sagte Becker in einem Eurosport-Interview. "Natürlich braucht man im fünften Satz auch die mentale Stärke, aber vor allem Luft und frische Beine", sagte Becker.

+++ 04.06.2025: Alcaraz mit Tennis-Gala ins Halbfinale von Paris +++

Titelverteidiger Carlos Alcaraz ist bei den French Open mit einer Tennis-Gala ins Halbfinale eingezogen. Der 22 Jahre alte Spanier gewann in Paris sein Viertelfinale gegen Tommy Paul mit 6:0, 6:1, 6:4 und ließ dem Amerikaner dabei nicht den Hauch einer Chance.

+++ 03.06.2025: Sabalenka fordert mehr Beachtung für Damen-Tennis +++

Die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka hat die Ansetzungen bei den French Open kritisiert und mehr Beachtung für das Damen-Tennis gefordert. "Es gab so viele großartige Duelle, viele großartige Partien, bei denen es cool gewesen wäre, wenn sie in der Night Session zu sehen gewesen wären", sagte Sabalenka nach ihrem Halbfinal-Einzug in Paris.

Bei den French Open wurden in diesem Jahr elf Partien zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr angesetzt, in allen spielten Männer gegeneinander. Keine einzige Begegnung des Damen-Wettbewerbes fand am Abend statt.

Letzte Night Session mit Zverev

Die letzte Night Session in diesem Jahr bestreiten Alexander Zverev und Novak Djokovic an diesem Mittwoch (20.15 Uhr/Eurosport). "Wir würden es verdienen, auf der größeren Bühne zu spielen", sagte Sabalenka, "so dass mehr Menschen uns zusehen könnten."

Die Ansetzungen sind bei den French Open seit ihrer Einführung 2021 ein Politikum. In fünf Jahren gab es lediglich vier Frauen-Spiele am Abend.

Turnierdirektorin Amelie Mauresmo hatte die Kritik daran zurückgewiesen und unter anderem mit den Wünschen von Amazon Prime begründet, das die Night Session in Frankreich exklusiv überträgt. Da Damen nur über zwei Gewinnsätze spielen sei zudem die Gefahr zu groß, dass die Partien zu schnell vorbei seien, hatte die Ex-Spielerin gesagt.

+++ 03.06.2025: Italiener Musetti erster Halbfinalist bei French Open +++

Der Italiener Lorenzo Musetti hat bei den French Open erstmals das Halbfinale erreicht. Der 23-Jährige setzte sich in Paris im Viertelfinale gegen den Amerikaner Frances Tiafoe mit 6:2, 4:6, 7:5, 6:2 durch. Musetti nutzte auf dem Court Philippe-Chatrier nach 2:47 Stunden seinen dritten Matchball. Er bekommt es jetzt im Halbfinale am Freitag mit Titelverteidiger Carlos Alcaraz aus Spanien oder dem Amerikaner Tommy Paul zu tun.

Musetti knüpfte gegen Tiafoe, der in der Runde zuvor Daniel Altmaier in drei Sätzen bezwungen hatte, an seine bislang starken Leistungen auf Sand in diesem Jahr an. In Monte-Carlo hatte der Italiener das Finale erreicht, in Madrid und Rom jeweils im Halbfinale gestanden.

Die Entscheidung zugunsten von Musetti fiel Ende des dritten und zu Beginn des vierten Satzes, als Tiafoe etwas unkonzentriert wirkte. "Der dritte Satz war entscheidend. Es war schwer, bei mir zu bleiben, aber ich habe in dieser Phase eine Portion Extraenergie aus mir rausgekitzelt", sagte Musetti, der während der Partie eine Verwarnung bekam, weil er einen Ball in die Richtung einer Linienrichterin geschossen hatte.

+++ 03.06.2025: Sabalenka erste Halbfinalistin bei French Open +++

Die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka und Titelverteidigerin Iga Swiatek treffen bei den French Open im Halbfinale aufeinander. Sabalenka setzte sich in Paris gegen Olympiasiegerin Zheng Qinwen aus China mit 7:6 (7:3), 6:3 durch und steht damit zum zweiten Mal nach 2023 im Stade Roland Garros im Halbfinale.

Swiatek besiegte Publikumsliebling Jelina Switolina aus der Ukraine mit 6:1, 7:5 und feierte damit ihren 26. Sieg in Serie im Stade Roland Garros. Die Polin hat die French Open in den vergangenen drei Jahren gewonnen.

Sabalenka übersteht schwachen ersten Satz

Sabalenka tat sich besonders im ersten Satz sehr schwer und lag früh ein Break zurück. "Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, wie ich in den ersten Satz zurückgekommen bin", sagte die Nummer eins der Welt. Im zweiten Abschnitt war Sabalenka dann die dominantere Spielerin und nutzte nach nicht ganz zwei Stunden ihren ersten Satzball. Beim Turnier in Rom unmittelbar vor den French Open hatte Zheng Qinwen noch in zwei Sätzen gewonnen.

Swiatek startete gegen Switolina furios und ließ der Ukrainerin anfangs keine Chance. Im zweiten Satz steigerte sich Switolina aber und stand kurz davor, die Partie zu drehen. Swiatek machte einen frühen Aufschlagverlust aber wieder wett und damit das Weiterkommen nach 1:41 Stunden perfekt. "Ich freue mich auf das Duell mit Aryna. Es sind immer tolle Matches", sagte Swiatek mit Blick auf den Halbfinal-Kracher am Donnerstag.

+++ 03.06.2025: Tennisstar Sinner bei French Open weiter makellos +++

Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner marschiert bei den French Open weiter mühelos durch das Turnier. Der Italiener gewann sein Achtelfinale in Paris gegen den Russen Andrej Rubljow klar mir 6:1, 6:3, 6:4 und ist im Stade Roland Garros damit weiter ohne Satzverlust. Sinner bekommt es jetzt im Viertelfinale mit dem Kasachen Alexander Bublik zu tun, der den an Nummer fünf gesetzten Briten Jack Draper mit 5:7, 6:3, 6:2, 6:4 bezwang und erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Viertelfinale steht.

Für Sinner ist es der erste große Auftritt seit seiner Dopingsperre. Der dreimalige Grand-Slam-Turnier-Champion hatte erst vor rund drei Wochen in Rom sein Comeback nach drei Monaten Pause gegeben, die er nach einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada über eine entsprechend lange Sperre eingelegt hatte

+++ 02.06.2025: 100. Sieg in Roland Garros: Djokovic jetzt gegen Zverev +++

Mit seinem 100. Sieg im Stade Roland Garros ist Novak Djokovic bei den French Open ins Viertelfinale eingezogen. Der 38 Jahre alte Serbe setzte sich im Achtelfinale in Paris gegen den Briten Cameron Norrie klar mit 6:2, 6:3, 6:2 durch und trifft jetzt im Viertelfinale am Mittwoch auf Alexander Zverev. Deutschlands bester Tennisspieler hatte zuvor beim 6:4, 3:0 gegen den Niederländer Tallon Griekspoor von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners profitiert.

Djokovic verwandelte gegen Norrie nach 2:14 Stunden seinen ersten Matchball. Mehr Siege als der Rekord-Grand-Slam-Champion hat bei den French Open nur Rafael Nadal eingefahren. Der inzwischen zurückgetretene Spanier, der am ersten Turniertag für seine 14. Titel in Paris geehrt worden war, hat 112 Partien beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison gewonnen.

+++ 02.06.2025: Zverev in Paris im Viertelfinale - Griekspoor gibt auf +++

Tennisstar Alexander Zverev hat bei den French Open mühelos das Viertelfinale erreicht. Der Vorjahresfinalist profitierte in Paris von einer Verletzung seines Gegners Tallon Griekspoor. Der Niederländer musste beim Stand von 6:4, 3:0 nach nur 51 Minuten aufgeben. Zverev könnte nun ein Duell mit Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic bevorstehen. Der Serbe trifft in seinem Achtelfinale heute noch auf den Briten Cameron Norrie.

Zverev hatte auf dem Court Suzanne-Lenglen nur anfangs ein paar Probleme. Der 28-Jährige erwischte einen schwachen Start und gab gleich sein erstes Aufschlagspiel ab. Zverev wurde vom Niederländer früh mit einigen Stopps bloßgestellt, wirkte unzufrieden und haderte mit seinem Team auf der Tribüne.

Doch dann fand der Weltranglisten-Dritte seinen Fokus und machte das frühe 0:3 wieder wett. Griekspoor, gegen den Zverev im vergangenen Jahr im Stade Roland Garros erst im Tiebreak des fünften Satzes gewonnen hatte, wirkte angeschlagen und griff sich in den Pausen immer wieder an den Bauchmuskel. Beim Trikottausch wurde ein großes Pflaster sichtbar.

Nach rund 40 Minuten holte sich Zverev den ersten Satz. Auch danach wirkte Griekspoor angeschlagen, verlor schnell sein Service. Dann ging es für den Niederländer nicht mehr weiter und Zverev zog im Schnelldurchgang ins Viertelfinale ein.

+++ 02.06.2025: Amerikanerin Coco Gauff in Paris im Viertelfinale +++

Die Weltranglisten-Zweite Coco Gauff hat bei den French Open das Viertelfinale erreicht. Die 21 Jahre alte Amerikanerin gewann in Paris ihr Achtelfinale gegen die Russin Jekaterina Alexandrowa mit 6:0, 7:5. Gauff, die im Stade Roland Garros 2022 im Finale stand, benötigte 82 Minuten für ihren Erfolg.

Die Amerikanerin begann auf den Court Philippe-Chatrier dominant und ließ ihrer Gegnerin anfangs keine Chance. Im zweiten Durchgang steigerte sich Alexandrowa dann deutlich, am Ende setzte sich Gauff aber durch. Die US-Open-Siegerin von 2023 bekommt es jetzt mit der Siegerin des US-Duells zwischen Madison Keys und Hailey Baptiste zu tun.

+++ 02.06.2025 Tennisprofi Altmaier verpasst Viertelfinale in Paris +++

Daniel Altmaier ist bei den French Open im Achtelfinale ausgeschieden. Der 26 Jahre alte Tennisprofi verlor in Paris gegen den Amerikaner Frances Tiafoe mit 3:6, 4:6, 6:7 (4:7) und verpasste damit den erstmaligen Viertelfinaleinzug bei einem der vier Grand-Slam-Turniere. Altmaier musste sich nach 2:18 Stunden geschlagen geben.

Damit ist von den neun deutschen Tennisprofis im Stade Roland Garros nur noch Alexander Zverev dabei. Der Vorjahresfinalist bekommt es im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale an diesem Montag im zweiten Spiel nach 11 Uhr (Eurosport) mit dem Niederländer Tallon Griekspoor zu tun. Im vergangenen Jahr setzte sich Zverev gegen Griekspoor im Stade Roland Garros erst im Tiebreak des fünften Satzes durch.

Im Falle eines Weiterkommens könnte es für Zverev im Viertelfinale zu einem Duell mit Novak Djokovic kommen. Der Rekord-Grand-Slam-Champion aus Serbien trifft in seinem Achtelfinale auf den Briten Cameron Norrie.

Abschneiden für Altmaier dennoch ein Erfolg

Altmaier kann trotz der Niederlage mit seinem Abschneiden im Stade Roland Garros zufrieden sein. Erst zum zweiten Mal überhaupt stand er bei einem Grand-Slam-Turnier im Achtelfinale, nähert sich nun den Top 50 in der Weltrangliste an. Bei den Australian Open im kommenden Jahr wolle er zu den gesetzten Spielern gehören, hatte Altmaier angekündigt. Dafür muss er unter die Top 32.

+++ 01.06.2025: Aus für Vorjahresfinalistin Paolini in Paris +++

Vorjahresfinalistin Jasmine Paolini hat bei den French Open den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die 29 Jahre alte Italienerin verlor in Paris im Achtelfinale gegen die Ukrainerin Jelina Switolina mit 6:4, 6:7 (6:8), 1:6 und vergab dabei im zweiten Satz drei Matchbälle. Switolina (30) zeigte wie so oft ihr großes Kämpferherz und drehte unter dem Jubel der Zuschauer die Partie.

Die Ukrainerin ist mit dem französischen Publikumsliebling Gael Monfils zusammen, das Paar hat ein gemeinsames Kind. Das französische Publikum unterstützt Switolina daher immer ganz besonders. Paolini hatte sich im vergangenen Jahr im Finale der Polin Iga Swiatek geschlagen geben müssen. Zuletzt hatte sie das Masters-1000-Turnier in Rom gewonnen.

+++ 31.05.2025: Alexander Zverev in Paris erneut im Achtelfinale +++

Alexander Zverev steigert sich bei den French Open von Spiel zu Spiel. Gegen einen zuletzt sehr erfolgreichen Italiener hat er wenig Mühe.

Alexander Zverev hat bei den French Open ohne große Mühe das Achtelfinale erreicht. Der 28-Jährige gewann in Paris gegen den italienischen Sandplatz-Spezialisten Flavio Cobolli mit 6:2, 7:6 (7:4), 6:1. Er steht damit beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison zum achten Mal in Serie in der Runde der besten 16. In den vergangenen vier Jahren schaffte es Zverev jeweils mindestens ins Halbfinale, 2024 musste er sich erst im Endspiel in fünf Sätzen dem Spanier Carlos Alcaraz geschlagen geben.

Gegen Cobolli verwandelte Zverev nach 2:30 Stunden seinen vierten Matchball. Der Weltranglisten-Dritte bekommt es nun am Montag mit dem Niederländer Tallon Griekspoor zu tun, gegen den er zuletzt in München auf dem Weg zum Titel in drei hart umkämpften Sätzen gewann.

Auch gegen den Niederländer ist Zverev klarer Favorit. Danach dürfte es für ihn deutlich schwerer werden. Im Viertelfinale könnte es zu einem Duell mit Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic aus Serbien kommen, im Halbfinale würde dann sehr wahrscheinlich Jannik Sinner warten. Der Weltranglisten-Erste aus Italien deklassierte in seinem Drittrunden-Match den Tschechen Jiri Lehecka mit 6:0, 6:1, 6:2 und zeigte dabei fast fehlerfreies Sandplatz-Tennis.

+++ 30.05.2025: Wie 2020: Altmaier bei French Open im Achtelfinale +++

Daniel Altmaier steht bei den French Open zum zweiten Mal nach 2020 im Achtelfinale. Der 26-Jährige gewann in Paris sein Drittrunden-Match gegen den Serben Hamad Medjedovic mit 4:6, 6:3, 6:3, 6:2 und zog damit als erster deutscher Tennisspieler in die Runde der besten 16 ein. Altmaier profitierte bei Temperaturen von über 30 Grad von gesundheitlichen Problemen seines Gegners. Nach 2:48 Stunden machte der 26-Jährige das Weiterkommen perfekt.

Schon vor fünf Jahren hatte Altmaier im Stade Roland Garros das Achtelfinale erreicht. Damals fand der Sandplatz-Klassiker wegen der Coronaviruspandemie erst im Herbst und ohne Zuschauer statt. Es ist bislang der größte Erfolg des Davis-Cup-Profis bei einem der vier Grand-Slam-Turniere.

Altmaier spielt nun gegen Frances Tiafoe oder Sebastian Korda aus den USA um den Viertelfinal-Einzug. Er ist neben dem Weltranglistendritten Alexander Zverev, der am Samstag sein Drittrundenmatch gegen den Italiener Flavio Cobolli bestreitet, der einzig verbliebene deutsche Spieler im Einzelwettbewerb.

Medjedovic (21) hatte sich bei hochsommerlichen Temperaturen bereits im ersten Satz nach dem Spielgewinn zum 2:1 in einer rund zehnminütigen Pause behandeln lassen. Der Serbe klagte offensichtlich über Kreislaufbeschwerden und stützte sich immer wieder an der Bande ab. Altmaier hatte nur im ersten Satz Probleme mit der ungewohnten Situation, siegte am Ende aber ungefährdet.

+++ 29.05.2025: Tennisstar Zverev bei French Open in Runde drei +++

Tennisstar Alexander Zverev steht bei den French Open in der dritten Runde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich der Weltranglisten-Dritte in Paris gegen den Niederländer Jesper de Jong am Ende mühelos mit 3:6, 6:1, 6:2, 6:3 durch. Zverev verwandelte nach 2:58 Stunden seinen zweiten Matchball und folgte Daniel Altmaier in Runde drei. Bei den Frauen sind dagegen alle deutschen Spielerinnen bereits ausgeschieden.

Zverev erwischte im drittgrößten Stadion der Anlage einen schwachen Start. Der 28-Jährige wirkte etwas schläfrig und nicht wirklich vorbereitet auf seinen Gegner. De Jong ärgerte den Vorjahresfinalisten immer wieder mit seinen kurzen Bällen, die Zverev nicht erreichen konnte, weil er zu weit hinter der Grundlinie stand. Zudem unterliefen Zverev einige ungewöhnliche Fehler bei Überkopfbällen. In der Summe führte das zu einem 6:3 nach 47 Minuten für den Niederländer.

Steigerung zu Beginn des zweiten Satzes

Auch zu Beginn des zweiten Satzes hatte Zverev noch einen Schreckmoment zu überstehen. Der gebürtige Hamburger musste zwei Breakbälle abwehren, meisterte die kritische Phase aber und schaffte kurz darauf selbst sein erstes Break. Nun fand Zverev seinen Rhythmus und hatte die Partie fortan sicher im Griff. Während Zverev endlich konstanter spielte, konnte de Jong sein gutes Niveau aus dem ersten Satz nicht mehr halten und war fortan chancenlos.

"Der erste Satz war sicher nicht das beste Tennis", räumte Zverev im Interview auf dem Court ein. "Dann habe ich mich gesteigert, mit den Sätzen zwei, drei und vier kann ich sehr zufrieden sein."

Die Sätze zwei, drei und vier waren für Zverev nicht mehr als eine bessere Trainingseinheit. Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale geht es für Deutschlands besten Tennisspieler nun gegen den Sieger des italienischen Duells zwischen Flavio Cobolli und Matteo Arnaldi.

+++ 28.05.2025: Daniel Altmaier bei French Open in Runde drei +++

Daniel Altmaier hat bei den French Open als erster deutscher Tennisspieler die dritte Runde erreicht. Der 26-Jährige setzte sich in seinem zweiten Spiel in Paris gegen den Tschechen Vit Kopriva mit 6:2, 4:6, 6:3, 7:5 durch und bekommt es jetzt am Freitag mit dem 21-jährigen Serben Hamad Medjedovic zu tun. Altmaier benötigte gegen Kopriva 3:32 Stunden für seinen Erfolg. Zum Auftakt hatte er überraschend den Weltranglisten-Vierten Taylor Fritz aus den USA ausgeschaltet.

Am Donnerstag hat Alexander Zverev die Chance, Altmaier in die dritte Runde zu folgen. Der Weltranglisten-Dritte trifft im zweiten Spiel nach 11.00 Uhr (Eurosport) auf den Niederländer Jesper de Jong.

Für die deutschen Tennisspielerinnen sind die French Open dagegen bereits vorbei. Als letzte Deutsche schied Eva Lys in der zweiten Runde aus. Die deutsche Nummer eins verlor gegen die kanadische Qualifikantin Victoria Mboko mit 4:6, 4:6.

+++ 28.05.2025: Zverev hofft in Paris auf "hohe Höhen" +++

Nach einer bislang durchwachsenen Saison mit Höhen und Tiefen hofft Alexander Zverev bei den French Open auf den großen Wurf. "Ich habe immer Höhen und Tiefen. Ich bin nicht wie Novak Djokovic oder Rafael Nadal, die bei jedem Turnier ins Finale kommen und es meistens gewinnen", sagte Zverev nach seinem klaren Auftaktsieg in Paris gegen den Amerikaner Learner Tien. "Meine Höhen sind sehr hoch, aber meine Tiefs sind tiefer als bei anderen Top-Spielern", sagte der Weltranglisten-Dritte über seine Aufs und Abs.

In diesem Jahr erreichte der deutsche Tennisprofi bei den Australian Open das Finale, fiel nach der Niederlage in Melbourne gegen Jannik Sinner aber in ein tiefes Loch mit vielen frühen Niederlagen. Mit dem Titelgewinn in München ging es für Zverev dann wieder weit nach oben, in den Wochen danach setzte es aber erneut frühe Niederlagen in Madrid, Rom und Hamburg.

Hoch oder Tief - was geht in Paris?

"So ist mein Tennis einfach", sagte Zverev, der nun in Paris wieder durchstarten will. "Ich hoffe, dass meine Höhen hier in den kommenden zwei Wochen höher sind als bei allen anderen", sagte Zverev. Das würde den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere bedeuten - und damit das höchstmögliche Hoch.

+++ 27.05.2025: Lockerer Aufgalopp für Zverev in Paris +++

Alexander Zverev hat bei den French Open einen guten Start erwischt. Der Weltranglisten-Dritte gewann sein Auftaktmatch gegen den Amerikaner Learner Tien mit 6:3, 6:3, 6:4 und zog damit mühelos in die zweite Runde ein. Zverev verwandelte auf dem Court Suzanne-Lenglen nach 1:53 Stunden seinen ersten Matchball. Er bekommt es nun am Donnerstag mit dem niederländischen Tennisprofi Jesper de Jong oder Francesco Passaro aus Italien zu tun.

Nach einer bislang wechselhaften Sandplatz-Saison zeigte Zverev bei seinem ersten Auftritt in Paris in diesem Jahr eine solide Leistung. Der 19 Jahre alte Tien, der ihm im Februar beim Turnier in Acapulco eine schmerzhafte Niederlage zugefügt hatte, war für Zverev aber auch kein Gradmesser. So konnte der Vorjahresfinalist langsam ins Turnier reinfinden.

"Es war ein guter Start ins Turnier. Ich hoffe, dass es so weiter geht und dass es zwei schöne Wochen werden", sagte Zverev nach der Partie im Interview auf dem Platz. "Vielleicht war es ganz gut, dass ich gegen ihn schon einmal verloren hatte."

Zverev wirkt wieder fit

Von seiner Erkrankung, die ihn in der vergangenen Woche bei den Hamburg Open noch beeinträchtigt hatte, war nichts mehr zu sehen. In seiner Geburtsstadt hatte Zverev nach dem Achtelfinal-Aus gegen den Franzosen Alexandre Müller noch über Übelkeit und Fieber geklagt.

Zverev hatte darauf und auf seine ungewöhnlich frühen Niederlagen in Madrid und Rom mit Trotz reagiert. "Es war nicht die beste Vorbereitung, die ich je hatte. Aber das war es vor Australien auch nicht", hatte Zverev mit Blick auf das erste Grand-Slam-Turnier zu Beginn des Jahres gesagt. "Vor Melbourne musste ich auch aus dem United Cup rausziehen und konnte erst zwei Tage vor dem Turnier wieder aufschlagen. Und dann habe ich das Finale erreicht."

Starke Vorhand

Bis ins Endspiel ist es in Paris noch ein weiter Weg. Doch gegen Tien konnte Zverev Kräfte sparen. Der 28-Jährige meisterte auch die wenigen brenzligen Situationen im zweiten Satz, als er Breakbälle gegen sich hatte. Vor allem seine Vorhand die Linie entlang klappte bestens. "Das ist für mich der Schlag des Spiels", sagte Tennis-Legende Boris Becker als Experte bei Eurosport. "Es war ein guter Auftakt. So kann es weitergehen."

Im vergangenen Jahr hatte Zverev im Stade Roland Garros das Finale erreicht und sich dort erst in fünf Sätzen dem Spanier Carlos Alcaraz geschlagen geben müssen.

+++ 27.05.2025: Djokovic vermisst die alten Rivalen +++

Novak Djokovic vermisst die Duelle mit seinen früheren Rivalen Roger Federer, Rafael Nadal und Andy Murray. "Ich bin immer noch traurig, dass sie nicht mehr da sind", sagte Djokovic vor seinem Erstrundenspiel bei den French Open an diesem Dienstag gegen den Amerikaner Mackenzie Mcdonald. "Diese Jungs waren die größte Motivation, warum ich so intensiv und so lange alles aus mir rausgeholt habe", sagte der 38 Jahre alte Serbe.

Am Sonntag hatten sich Djokovic, Federer, Murray und Nadal bei der Abschiedszeremonie für den 14-maligen Paris-Champion Nadal nach einiger Zeit wiedergesehen. "Um ehrlich zu sein, habe auch ich an das Ende meiner Reise gedacht, als ich Rafa da gesehen und seiner Rede zugehört habe", sagte Djokovic, mit 24 Grand-Slam-Titeln Rekord-Champion bei den vier wichtigsten Tennis-Turnieren. "Ich wünsche mir, dass ich eines Tages auch so einen Abschied von der Tennis-Welt bekomme."

Djokovic, Federer, Nadal und Murray haben das Herren-Tennis über rund 20 Jahre lang geprägt und die Siege bei den Grand Slams praktisch unter sich ausgemacht. Inzwischen ist nur noch Djokovic aktiv.

Die langjährige Nummer eins der Welt räumte ein, dass er nach den Rücktritten seiner Rivalen Motivationsprobleme gehabt habe. Zuletzt tankte Djokovic in Genf mit seinem 100. Turniersieg aber neues Selbstvertrauen. "Ich fühle mich wieder deutlich besser und bin bereit für die French Open", sagte Djokovic.

+++ 26.05.2025: Sinner gewinnt erstes Grand-Slam-Spiel nach Dopingsperre +++

Jannik Sinner hat das erste Grand-Slam-Spiel nach seiner dreimonatigen Dopingsperre gewonnen. Der Weltranglisten-Erste aus Italien setzte sich bei den French Open in seiner Erstrundenpartie gegen den Franzosen Arthur Rinderknech mit 6:4, 6:3, 7:5 durch und wurde dabei nur im dritten Satz gefordert. Dort machte Sinner einen 0:4-Rückstand wett.

Sinner hatte erst vor rund zwei Wochen in Rom sein Comeback nach drei Monaten Pause gegeben, die er nach einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada über eine entsprechend lange Sperre eingelegt hatte. In Rom hatte er auf Anhieb das Finale erreicht, das er gegen den Spanier Carlos Alcaraz verlor.

Bei dem Südtiroler waren im März 2024 Spuren des Dopingmittels Clostebol entdeckt worden. Sinner gab an, dass die Substanz über die Hände eines Masseurs unwissentlich in seinen Körper gelangt sei. Die für Dopingverfahren zuständige Agentur Itia glaubte dem Tennisprofi und verzichtete auf eine Sperre. Dagegen ging die Wada vor und rief den Sportgerichtshof Cas an. Die Verhandlung wurde nach der außergerichtlichen Einigung dann abgesagt.

+++ 26.05.2025: Erstrunden-Aus für Struff bei French Open +++

Jan-Lennard Struff hat bei den French Open den nächsten sportlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Der 35 Jahre alte Warsteiner verlor in Paris gegen den Österreicher Sebastian Ofner mit 6:7 (5:7), 3:6, 7:6 (7:5), 2:6 und schied damit in der ersten Runde aus.

Struff durchlebt gerade eine sportlich schwierige Phase mit vielen Niederlagen. Von 17 Spielen in diesem Jahr konnte der Routinier lediglich vier gewinnen - drei davon zu Beginn des Jahres. Auch gegen Ofner unterliefen dem Davis-Cup-Profi in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler.

+++ 26.05.2025: Daniel Altmaier gelingt große Überraschung bei den French Open +++

Daniel Altmaier hat bei den French Open für die erste große Überraschung gesorgt. Der 26 Jahre alte Davis-Cup-Spieler gewann in Paris gegen den Weltranglisten-Vierten Taylor Fritz aus den USA mit 7:5, 3:6, 6:3, 6:1 und schaffte damit als zweiter deutscher Tennisprofi nach Eva Lys den Einzug in die zweite Runde. Altmaier verwandelte nach 2:41 Stunden seinen ersten Matchball.

Die deutsche Nummer zwei zeigte auf dem Court Simone-Mathieu eine ganz starke Leistung. Altmaier spielte druckvoll und variabel und ließ den US-Open-Finalisten nie ins Spiel kommen. Auch als Fritz den zweiten Satz für sich entscheiden konnte, blieb Altmaier ruhig und siegte am Ende völlig verdient.

Altmaier liebt die French Open

"Ich wusste, dass mir Taylor mit seinem Spiel liegen würde", sagte Altmaier nach seinem Erfolg. "Es war eine sehr gute Leistung von mir. Ich weiß, dass ich körperlich mit jedem Spieler mithalten kann. Von daher liebe ich Spiele bei Grand-Slam-Turnieren."

Für Altmaier ist es nicht der erste Sieg gegen einen Spitzenspieler im Stade Roland Garros. 2023 hatte er bereits den Italiener Jannik Sinner bezwungen. Überhaupt scheint sich der Kempener in Paris wohlzufühlen. Sein bislang bestes Grand-Slam-Resultat erzielte er mit dem Achtelfinale 2020 ebenfalls in der französischen Hauptstadt.

Aus für Korpatsch

Anders als Altmaier ist Tamara Korpatsch in der ersten Runde ausgeschieden. Die 30-Jährige, die sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft hatte, musste sich der Ukrainerin Julija Starodubzewa mit 6:2, 1:6, 4:6 geschlagen geben.

Korpatsch hatte gegen Starodubzewa zunächst alles im Griff und holte sich den ersten Satz. Danach verlor sie aber ihren Rhythmus und ließ die Ukrainerin zurück in die Partie. Im Entscheidungssatz blieb die Partie dann lange offen, ehe Korpatsch ihren Aufschlag und die Partie verlor.

+++2 5.05.2025: Überraschung in Paris klar verpasst +++

Yannick Hanfmann hat bei den French Open eine Überraschung zum Auftakt klar verpasst. Der 33-Jährige unterlag in Paris dem an Nummer acht gesetzten Italiener Lorenzo Musetti mit 5:7, 2:6, 0:6 und schied damit als erster von fünf deutschen Männern aus. Hanfmann hatte sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft, konnte gegen Musetti aber nur im ersten Satz mithalten.

Am Montag sind im Stade Roland Garros Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff im Einsatz. Alexander Zverev und Qualifikant Maximilian Marterer bestreiten ihre Erstrunden-Partien am Dienstag.

+++25.05.2025: Deutsches Tennis-Quartett in Paris im Einsatz +++

Am zweiten Tag der French Open sind in Paris vier deutsche Tennisprofis im Einsatz. Bei den Damen kämpfen Tatjana Maria gegen die Tschechin Barbora Krejcikova und Tamara Korpatsch gegen Julija Starodubzewa aus der Ukraine um den Einzug in die zweite Runde. Bei den Herren trifft Daniel Altmaier auf den an Nummer vier gesetzten Amerikaner Taylor Fritz, Jan-Lennard Struff spielt gegen den Österreicher Sebastian Ofner.

Am Abend kommt es dann zum ersten Auftritt von Jannik Sinner. Der Weltranglisten-Erste aus Italien trifft um 20.15 Uhr (Eurosport) auf den Franzosen Arthur Rinderknech. Alexander Zverev bestreitet seine erste Partie gegen den Amerikaner Learner Tien erst am Dienstag.

+++ 25.05.2025: Eva Lys in Paris nach starker Leistung weiter +++

Eva Lys hat bei den French Open als erste deutsche Tennisspielerin die zweite Runde erreicht. Die 23 Jahre alte deutsche Nummer eins setzte sich in Paris gegen die an Nummer 28 gesetzte Peyton Stearns aus den USA überraschend deutlich mit 6:0, 6:3 durch und überstand damit erstmals im Stade Roland Garros die Auftaktrunde. Lys bekommt es nun mit der kanadischen Qualifikantin Victoria Mboko zu tun.

Bei wechselhaftem Wetter zeigte Lys eine nahezu fehlerfreie Vorstellung. Die Hamburgerin bestimmte von Beginn an das Geschehen und setzte die favorisierte Amerikanerin unter Druck. Im zweiten Durchgang überstand Lys dann auch einige kritische Phasen und verwandelte nach 1:18 Stunden ihren Matchball.

Bei den Australian Open hatte Lys zu Beginn des Jahres mit dem Einzug ins Achtelfinale für Furore gesorgt. Beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison war sie eigentlich bereits in der Qualifikation ausgeschieden, kam jedoch als sogenannte Lucky Loserin ins Hauptfeld und nutzte ihre Chance.

Ausgeschieden in Paris ist dagegen Laura Siegemund. Die 37-Jährige musste sich der Ungarin Anna Bondar mit 6:7 (2:7), 3:6 geschlagen geben. Keine Mühe hatte die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka aus Belarus, die die Russin Kamilla Rachimowa 6:1, 6:0 deklassierte.

+++ 23.05.2025: Marterer und Hanfmann bei French Open im Hauptfeld +++

Maximilian Marterer und Yannick Hanfmann haben bei den French Open über die Qualifikation den Sprung ins Hauptfeld geschafft. Damit gehen beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison insgesamt neun deutsche Tennisprofis an den Start. Der Sandplatz-Klassiker in Paris beginnt an diesem Sonntag.

Der 29 Jahre alte Marterer gewann in der letzten Runde der Qualifikation gegen Federico Arnaboldi aus Italien mit 6:4, 6:1. Marterer hatte wegen Verletzungen bislang in diesem Jahr nur drei Matches bestritten. Der 33 Jahre alte Hanfmann setzte sich im entscheidenden Match gegen den Franzosen Titouan Droguet mit 6:4, 3:6, 6:3 durch.

Zuvor hatte sich bei den Damen bereits die Hamburgerin Tamara Korpatsch über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft. Damit sind nun fünf Herren und vier Damen im Stade Roland Garros dabei.

+++ 22.05.2025: Unangenehme Auslosung für Zverev bei French Open +++

Alexander Zverev hat bei den French Open eine unangenehme Auslosung erwischt. Der Weltranglisten-Dritte bekommt es in Paris in der ersten Runde mit dem Amerikaner Learner Tien zu tun, gegen den er das bislang einzige Duell in diesem Jahr in Acapulco verloren hat.

Auf dem Weg zum ersehnten ersten Grand-Slam-Titel könnte Zverev dann bereits im Viertelfinale auf Novak Djokovic treffen. In einem möglichen Halbfinale könnte es dann zu einem Duell mit dem Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner kommen.

Fragezeichen hinter Zverev

Zverev stand im vergangenen Jahr beim Sandplatz-Klassiker im Finale, wo er sich erst in fünf Sätzen dem Spanier Carlos Alcaraz geschlagen geben musste. Alcaraz ist auch in diesem Jahr Topfavorit auf den Titel. In der ersten Runde trifft er auf den Japaner Kei Nishikori.

Zverev reist mit einigen Sorgen nach Paris. Beim Turnier in Hamburg schied er in dieser Woche bereits im Achtelfinale aus und berichtete danach davon, dass er sich mehrmals übergeben und Fieber habe. Die gesamte Sandplatz-Saison fand der 28-Jährige nicht zu seiner Topform und zählt daher in diesem Jahr nicht zu den Topfavoriten auf den Sieg.

Korpatsch übersteht Qualifikation

Nicht einfach wird der Auftakt in Paris auch für Eva Lys. Die derzeit beste deutsche Tennisspielerin bekommt es mit der an Nummer 28 gesetzten Peyton Stearns zu tun.

Insgesamt stehen bislang nur sieben deutsche Tennisprofis (drei Männer, vier Frauen) im Hauptfeld. Tamara Korpatsch schaffte über die Qualifikation den Sprung ins zweite Grand-Slam-Turnier der Saison. Zum Abschluss der Qualifikation am Freitag haben zudem noch Anna-Lena Friedsam, Yannick Hanfmann und Maximilian Marterer die Chance, ein Ticket für das Hauptfeld zu lösen.

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/hos/news.de/dpa

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