
Die Reaktion der Formel-1-Fahrergewerkschaft auf das angedeutete Einlenken des Weltverbandspräsidenten im Streit um den Strafenkatalog fiel unterkühlt aus. "Für uns ist klar, dass wir Änderungen wollen. Und sobald sie umgesetzt sind, werden wir uns dazu äußern", sagte George Russell als Vorsitzender der Fahrervereinigung GPDA vor dem Grand Prix von Miami über die jüngste Ankündigung von Fia-Boss Mohammed bin Sulayem.
Der Funktionär aus Dubai hat vor wenigen Tagen von konstruktivem Feedback von Piloten aus den verschiedenen Fia-Rennserien berichtet. Deshalb ziehe er "Verbesserungen" zu Anhang B im Internationalen Sportkodex in Betracht, wo für die Stewards die Sanktionen zum Fluchen und Schimpfen von Fahrern aufgeführt sind.
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Hamilton: "Wir wollen, dass wir gehört werden"
Etwas in Betracht zu ziehen, so stellte Russell klar, seien aber nur Worte, die nichts bedeuten würden, "bis die Änderung" auch umgesetzt würde.
Die Formel-1-Fahrer fühlen sich von der Fia gegängelt und beklagen offen die Regelungswut des Verbandschefs. Dieser hatte Ende Januar einen verschärften Strafenkatalog veröffentlicht, der das Fluchen sanktioniert, weil dadurch der Automobil-Weltverband "moralischen Schaden" nehmen könne.
"Letztendlich wollen wir eng mit der Fia zusammenarbeiten", meinte Ferrari-Star Lewis Hamilton und warb für mehr Mitsprache für die Fahrer: "Wir haben aber keine Macht, keinen Sitz am Tisch. Und das muss sich meiner Meinung nach ändern." Hamilton betonte: "Wir wollen, dass wir gehört werden."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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