
Im Zusammenhang mit dem Tod des ehemaligen DEL-Profis Adam Johnson während eines Eishockey-Spiels im Oktober 2023 in England wird die Staatsanwaltschaft keine Anklage erheben. Es gebe nach einer umfassenden Prüfung keine realistische Aussicht auf eine Verurteilung wegen einer Straftat und daher keine Strafverfolgung, sagte der stellvertretende Oberstaatsanwalt Michael Quinn der Nachrichtenagentur PA zufolge.
Johnson, der einst auch für die Augsburger Panther gespielt hatte, war während eines Pokalspiels seiner Nottingham Panthers bei den Sheffield Steelers durch die Schlittschuhkufe eines anderen Spielers schwer am Hals verletzt worden. Der 29-Jährige aus dem US-Bundesstaat Minnesota erhielt Erste Hilfe auf dem Eis und wurde dann in ein Krankenhaus gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag. Eine Obduktion bestätigte als Todesursache eine Nackenverletzung.
Oberstaatsanwalt: "Zutiefst erschütternder Vorfall"
"Dies war ein schockierender und zutiefst erschütternder Vorfall. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei von South Yorkshire haben eng zusammengearbeitet, um festzustellen, ob gegen den anderen beteiligten Eishockeyspieler Anklage erhoben werden sollte", führte Quinn aus. Es habe eine gründliche polizeiliche Untersuchung gegeben. "Unsere Gedanken bleiben bei der Familie und den Freunden von Adam Johnson."
Johnsons damaliger Unfallgegner war im November 2023 festgenommen worden. Im Laufe der Ermittlungen wurde der Eishockeyspieler von der Polizei siebenmal wieder auf freien Fuß gesetzt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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