
Das Tennis-Turnier in München muss auf einen weiteren Topstar verzichten. Der Weltranglistenvierte Taylor Fritz aus den USA sagte seine Teilnahme am Sandplatzevent kurzfristig wegen einer Verletzung im Bauchbereich ab. Das teilte Turnierdirektor Patrik Kühnen mit.
Durch den Ausfall des Vorjahresfinalisten rückt der Tscheche Jakub Mensik und damit eines der größten Talente im Tennis direkt ins Hauptfeld nach: Der 19-Jährige hatte zuletzt sensationell das Masters-Turnier von Miami im Finale gegen Superstar Novak Djokovic gewonnen.
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Vor Fritz schon Absage von Sinner
Fritz war nach dem Weltranglistenersten Jannik Sinner und Deutschlands Topprofi Alexander Zverev als Nummer drei der Setzliste vorgesehen. Weil der Südtiroler Sinner durch seine Dopingsperre fehlt und nun auch der US-Profi ausfällt, bleibt von den drei nur noch Zverev übrig.
Der deutsche Top-Profi trainiert bereits auf der Anlage in München, nachdem er Anfang der Woche beim Masters in Monte-Carlo wie schon bei den Turnieren davor früh ausgeschieden war. Der 27-Jährige sucht seit dem Finaleinzug bei den Australian Open nach seiner Form. "Es geht ums Selbstvertrauen", sagte Ex-Profi Kühnen. "Wenn du so eine Phase hast, dann neigst du dazu, nachzudenken." Der Turnierdirektor und frühere deutsche Davis-Cup-Teamchef glaubt, dass Zverev wieder zur Form findet.
Turnier als 500er-Event - Kühnen: "Monumentaler" Center Court
Der Olympiasieger von 2021 will als Lokalmatador im Hinblick auf die French Open überzeugen und der erste Sieger der BMW Open als ATP-500-Turnier werden. Das Event im Norden der bayerischen Landeshauptstadt war in diesem Jahr aufgestiegen in die zweithöchste ATP-Kategorie nach den Masters; darüber stehen im Tennis-Kalender nur noch die vier Grand Slams.
Erstmals wird auf der Anlage am Aumeisterweg auf einem größeren, provisorischen Center Court vor 6.500 Zuschauern gespielt, den Turnierchef Kühnen als "monumental" bezeichnete. Diese Lösung ist auch für 2026 geplant, ehe dann ein fixer neuer Center Court samt Überdachung kommen soll.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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