DFB-Pokal: Arminias Mutzel: Pokal-Geld "nicht auf der hohen Kante"

Drittligist Arminia Bielefeld hat im DFB-Pokal schon viel Geld verdient. Vor dem Halbfinale gegen Leverkusen spricht der Sport-Geschäftsführer über die Verwendung der Einnahmen.

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Der Gewinn des DFB-Pokals ist neben dem Meisterschaftstitel eines der größten Ziele deutscher Fußball-Vereinsmannschaften. (Foto) Suche
Der Gewinn des DFB-Pokals ist neben dem Meisterschaftstitel eines der größten Ziele deutscher Fußball-Vereinsmannschaften. Bild: picture alliance/dpa | Tom Weller

Die üppigen Einnahmen aus dem DFB-Pokal sorgen bei Arminia Bielefeld nicht für einen Kaufrausch. "Jeder denkt jetzt, wir nehmen das Geld und können es einfach ausgeben. Das ist aber nicht so", sagte Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel der Deutschen Presse-Agentur.

Der 45-Jährige erklärte: "Wir haben extrem viele Altlasten übernommen. Das sind zum Beispiel Transferverbindlichkeiten und andere Verbindlichkeiten. Uns geben die Prämien aus dem Pokal extrem viel Luft zum Atmen. Aber wir haben das Geld nicht auf der hohen Kante."

Mutzel: Geld genutzt, "um viele Probleme zur Seite zu schieben"

Der Fußball-Drittligist sei durch den Wettbewerb jetzt "deutlich gesünder" als noch vor einem Jahr. "Wir haben das Geld genutzt, um viele Probleme zur Seite zu schieben", sagte Mutzel.

Vor dem heutigen Halbfinale gegen Bayer Leverkusen (20.45 Uhr/ARD und Sky) haben die Ostwestfalen schon rund 6,5 Millionen Euro allein an DFB-Prämien verdient. Hinzu kommen Zuschauereinnahmen. Der Einzug ins Finale in Berlin würde weitere 2,88 Millionen Euro garantieren. Gegen den deutschen Meister und Pokal-Champion ist Bielefeld aber natürlich krasser Außenseiter.

"Bayer Leverkusen hat internationale Klasse", sagte Mutzel und ergänzte: "Aber es ist ein Pokalwettbewerb und wenn man im Halbfinale ist, dann will man auch ins Finale. Das ist unser Ziel - auch, wenn wir unsere Rolle als Außenseiter natürlich kennen."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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