Der deutsche Barren-Weltmeister Lukas Dauser wurde 2023 zum Sportler des Jahres in Deutschland gewählt. 2024 will er weitere Erfolge bei den Olympischen Spielen feiern. Helfen soll ihm dabei nicht nur die Liebe seiner Frau.
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Kann er seine bislang größten Erfolge noch einmal toppen? Kunstturner Lukas Dauser wurde 2023 Weltmeister am Barren und in Deutschland zum Sportler des Jahres gewählt. 2024 steht für den Top-Athleten ein weiteres Großereignisse an, bei dem es erneut um Gold geht. Im Sommer tritt er dann bei den Olympischen Sommerspielen in Paris an. Schon jetzt ist klar, dass er dabei privat auf die Unterstützung durch seine Familie und durch seine Frau vertrauen kann. Wir stellen Ihnen die deutsche Medaillen-Hoffnung hier näher vor.
Lukas Dauser träumte schon als Kind von WM-Medaille im Kunstturnen
Die Sportart Kunstturnen fristet hierzulande eher ein Schattendasein. Deshalb ist der Name Lukas Dauser wohl längst noch nicht jedem bekannt. Obwohl der am 15. Juni 1993 im oberbayerischen Ebersberg geborene Sportsoldat schon seit vielen Jahren Top-Leistungen zeigt. Nachdem er mit zwei Schwestern in der Nähe von München aufwuchs, zog Lukas Dauser nach Berlin und Halle an der Saale, um weiter für seine Karriere als Kunstturner zu trainieren. Bereits mit zwölf Jahren soll er den Wunsch geäußert haben, irgendwann mal eine WM-Silbermedaille zu gewinnen, wie der "Tagesspiegel" berichtet. Darauf musste er schließlich warten, bis er 29 Jahre alt war. 2022 holte er bei der WM in Liverpool (England) Silber am Barren, ein Jahr später folgte sogar Gold in Antwerpen (Belgien). Zuvor war Lukas Dauser häufig vom Verletzungspech verfolgt, zog sich 2017 einen Kreuzbandriss zu oder brach sich 2019 einen Mittelhandknochen. Eigentlich sollte Lukas Dauser das deutsche Männerteam bei der Kunstturm-EM Ende April in Rimini (Italien) anführen. Krankheitsbedingt sagt er seine Teilnahme ab. Er habe eine "akute Influenza gepaart mit einer bakteriellen Infektion", heißt es in einer Verbandserklärung.
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Lukas Dauser wurde Weltmeister am Barren und Sportler des Jahres 2023
Lukas Dauser turnt für den Verein TSV Unterhaching. Sein Lieblingsgerät ist der Barren. Bei vergangenen deutschen Meisterschaften gab es für ihn aber auch schon Medaillen für Darbietungen am Pauschenpferd, Reck, Boden, im Sprung sowie beim Mehrkampf. Er nahm bereits an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 sowie in Tokio 2021 teil. Dort feierte er mit Silber am Barren seinen bislang größten Erfolg. Neben dem Sport studiert Lukas Dauser Internationales Management an der Hochschule Ansbach und absolvierte eine Ausbildung als Feldwebel bei der Bundeswehr. In Militäruniform zeigte sich der Sportsoldat auch schon auf seinem Instagram-Profil.
Lukas Dauser privat mit Frau Viktoria verheiratet: Kuss nach WM-Sieg 2023
Im Mai 2023 heiratete Lukas Dauser seine Frau Viktoria in der Festscheune Kittenhausen in Freystadt (Bayern). Das Paar verbrachte seine Flitterwochen auf den Malediven. Fotos von der Trauung findet man auf dem Instagram-Profil des Turners. Ab und zu gibt es auch weitere Einblicke von gemeinsamen Urlauben. Gern zeigt sich Lukas Dauser in den sozialen Medien auch mit seinen durchtrainierten Muskeln und oberkörperfrei beim Training. Eine weitere intime Handy-Aufnahme mit seiner Frau schickte Lukas Dauser nach seinem WM-Triumph 2023 der "Bild"-Zeitung. Auf einem Schnappschuss ist zu sehen, wie der Athlet kurz nach dem Sieg seine Viktoria im Publikum küsst. "Nachdem es klar war, dass ich die Goldmedaille gewonnen habe, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, meiner Frau Viktoria 'Hallo' zu sagen. Sie war auch beim Finale in der Halle dabei", so Lukas Dauser dazu.
Lukas Dauser trägt an Wettkampftagen immer die gleiche Unterhose
Nicht nur Frau Viktoria bringt Lukas Dauser offensichtlich Glück. Auch ein weiterer Talisman soll ihm zum WM-Erfolg 2023 verholfen haben, wie er in einem Interview verriet. "Ich turne immer mit der gleichen Unterhose", gab er zu. Er würde diese regelmäßig waschen. Dazu kommt ein weiteres Wettkampf-Geheimnis, was er gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung" verriet. "Ich rasiere mich nie am Wettkampftag, sondern immer schon einen Tag davor, denn es heißt ja: Wer rasiert, verliert." Sollte Lukas Dauser also bei zukünftigen Wettkämpfen wieder einmal mit sichtbaren Bartstoppeln im Gesicht auftreten, könnte es womöglich eine weitere Medaille für den Deutschen geben.
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gom/bos/news.de/dpa