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Pawel Wasek: Er musste aufs Klo! Skispringer in Lillehammer disqualifiziert

Der polnische Skispringer Pawel Wasek wurde beim Weltcup in Lillehammer disqualifiziert. Der Grund: Der 24-Jährige musste auf Toilette und ließ dafür seinen Rucksack stehen.

Der polnische Skispringer Pawel Wasek wurde beim Weltcup in Lillehammer disqualifiziert. (Symbolbild) (Foto) Suche
Der polnische Skispringer Pawel Wasek wurde beim Weltcup in Lillehammer disqualifiziert. (Symbolbild) Bild: AdobeStock / VIAR PRO studio

Drama beim Skispringen in Lillehammer: Ein Klogang hatte für den polnischen Skispringer Pawel Wasek drastische Folgen. Er wurde disqualifiziert und durfte nicht antreten. Was ist passiert?

Skispringen-Weltcup in Lillehammer: Pawel Wasek nach Klogang disqualifiziert

Vor dem ersten Durchgang amSonntag (03.12.2023) ging der 24-Jährige zur Toilette. Dafür stellte er seine Ausrüstung ab. Doch als er zurückkam, war sein Rucksack verschwunden. "Jemand vom Personal entschied, dass der Rucksack nach unten geschickt werden sollte, da niemand bei ihm war. Ich bin schnell zum Aufzug, habe es aber nicht geschafft, ihn wiederzubekommen", sagte Wasek gegenüber Eurosport. Der Skispringer verpasste dadurch seine Startzeit. Die Jury verwehrte dem 24-Jährigen eine spätere Starterlaubnis und disqualifizierte ihn.

"Dieser Stab ist ein Zirkus!" Aufruhr über Disqualifikation von polnischem Skispringer

"Es war eine dumme Situation, es war nicht meine Schuld. Niemand wollte mir helfen", wetterte Wasek. "Das ist so dumm, dass es inakzeptabel ist", zeigte sich sein Trainer Thomas Thurnbichler frustriert. Er habe so etwas noch nie erlebt und verstehe auch nicht, wie sowas bei einem Weltcup passieren könne. "Sie waren für keine Diskussion offen, aber es war nicht seine Schuld. Er war für diese Situation nicht verantwortlich. Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passiert", sagte Thurnbichler.

Im Netz sorgte das Drama um den polnischen Skispringer für Aufruhr. "Dieser Stab ist ein Zirkus", schreibt ein Twitter-Nutzer. "Wenn es jemand aus unserem Team war, dann ein Strafbad im See, damit so eine Situation nicht noch einmal entsteht. Und wenn es die Schuld des Veranstalters ist, was dann?", ist in einem anderen Tweet zu lesen.

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/bos/news.de

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